Mittwoch, 14. Februar 2018

11.02.2018 SpVgg Greuther Fürth - Sg Dynamo Dresden 1:0



„Lieber Absteiger als Fürther!“


…und endlich wieder Alkohol. Nachdem man den obligatorischen alkfreien Monat fast schadlos überstanden hatte, ging es zum Treff nach Karl-Marx-Stadt. Ab dort machten sich letztlich zwei Autobesatzungen ins beschauliche Frankenland.


Die Fahrt verging mal wieder, wie im Fluge, wobei sich ein Teil über Fußballdeutschland austauschte, während der andere Teil etwas Schlaf nachholen musste. Man munkelt aktiver Damenbesuch soll da der ausschlaggebende Grund gewesen sein.

 
 

Die Bullen ließen einen heute auch in Ruhe ins Frankenland fahren und der einzige Wehmutstropfen war der fehlende Glücksspielautomat, so dass die Reisegruppe sich heute nicht das Auswärtsgeld verdienen konnte. Dünne!


Im Frankenland angekommen, wurde bei IKEA abgeparkt und es wurde sich zum Teil mit Bomberjacken bekleidet zum Sportpark Ronhof gemacht.  

 

Am Stadion angekommen, wurden die Einlasskontrollen ohne Probleme genommen und die Jungs vom USK aus Bayern hielten sich auch vornehm im Hintergrund. Warum eigentlich nicht immer so? 

 

Das Stadion an sich ist recht einfach, wirkt aber etwas zusammengestückelt, aber man hat schon wesentlich schlimmeres gesehen. Die Haupttribüne wird auch vergrößert, warum das jedoch, weiß wohl keiner so genau, denn am Zuschauerschnitt kann es nicht wirklich liegen. Auch heute sorgten vor allem die Rund 2000 Gästefans für die Stimmung im Ronhof, wohingegen die Heimfans lediglich mit einer schicken Choreo aufwarten konnten. Die Stimmung auf der Heimseite war aber trotz positiven Spielverlaufes schlecht. 

 

Zum Spielverlauf kann man mal wieder festhalten, dass die Holzfüße für ihren Aufwand sich nicht belohnt haben und mehr oder weniger durch ein Gurkentor mit 1:0 verloren haben und somit wieder mitten im Abstiegskampf stecken, statt sich etwas Luft zu verschaffen.

 

Der Abgang gestaltete sich dann wieder ruhig, obwohl es keine wirkliche Fantrennung gab. Wir werden wohl alle vernünftiger.

Auch die Heimfahrt verlief geschmeidig und so war man dann kurz nach 19 Uhr wieder in Chemnitz und kurz nach 19:30 in Leipzig.

Fazit: Das wird noch eine lange Saison...






04.02.2018 Sg Dynamo Dresden - VfL Bochum 2:0



„Wir gewinnen sowieso…“


…hehe Ironie aus! Ne heute sollte es endlich so weit sein.
Anreise erfolgte diesmal per Pkw und es wurde pünktlich am Stadion abgeparkt. Noch etwas für die Kauleiste geordert und dann ging es auch schon ins weite Rund.

 

Dieses war für Dresdnerverhältnisse recht übersichtlich gefüllt mit guten 24.000 Zuschauern, wovon ca. 300 Bochumer anwesend waren.

 

Eben jene Gäste verfolgten das Spiel heute komplett schweigend, da deren aktive Fanszene derzeit im Clinch mit dem eigenen Verein liegt. Dies liegt zu einem an der Ausgliederung der Profiabteilung und der Sperrung der Westtribüne, wohin die Ultras gezogen sind, nachdem der Verein die Ausgliederung beschlossen hatte. Als Unmutsbekundung dazu gab es in der ersten Halbzeit ein paar Tennisbälle, welche in Richtung Spielfeld entsorgt wurden, sowie ein zur Thematik passendes Spruchband. Weiter kämpfen! Negatives Highlight im Gästeblock war ein Zaunfahne mit den Logos vom BFC Dynamo und VfL Bochum. Keine Toleranz mit dem BFC!!!

 

Auf der Heimseite gab es mal wieder nur ein paar Schwenker zum Einlaufen der Mannschaft und einen sehr gut aufgelegten K-Block, welcher heute auch dank des Spieles mehr Höhen als Tiefen hatte.
Das Spiel verlief heute denkbar günstig für ein Team mit Ergebniskrise und so gab es bereits nach 2. Minuten einen schmeichelhaften Elfmeter, welchen Röser sicher verwandelte. Danach war Dynamo weiter am Drücker und hatte noch mehrere gute Möglichkeiten. Dies wurde kurz vor der Pause fasst bestraft, doch man konnte die knappe Führung in die Pause retten. In Hälfte 2 fiel dann den Gästen aus Bochum nicht mehr fiel ein und so erhöhte Dynamo durch Neuzugang Koné noch auf 2:0. Freude, Trubel, Heiterkeit.


Noch kurz die Mannschaft beklatscht und dann ging es auf einen ereignislose Heimfahrt.


Fazit: Kämpfen & Siegen!

Sonntag, 4. Februar 2018

28.01.2018 SV Sandhausen - Sg Dynamo Dresden 1:0



„So ein Kackdorf!“



…oder auch SV Sandhausen, ein Verein den Niemand brauch oder will. Aber was soll man machen, wenn einem der Ground noch fehlt?




Also hieß es mal wieder früh um 6:00 Abfahrt in Leipzig mit einer 5 Mann Autobesatzung. Diese war auch recht gut gelaunt und kam gut voran. Einzig die Intoleranz eines Mitfahrers gegenüber Laktose sorgte für Verzögerungen, sowie für mehrere Kackstopps. Für Hohn und Spott hatte der Mitfahrer nun natürlich für den restlichen Tag ein Abo gebucht. Auch die Sektion Spielsucht kam wieder auf ihre Kosten auf den Rasthöfen dieser Nation, was jedoch heute nicht von Erfolg gekrönt wurde.





Als man dann auch ausreichend Kackstationen besucht hatte, war man dann auch irgendwann im beschaulichen Sandhausen angekommen. Ich fragte mich schon auf der Ausfahrt, ob wir wirklich richtig sind, da das Navi nur noch 10km anzeigte, jedoch Sandhausen noch nicht einmal ausgeschildert war. Doch 5km vor dem Ziel stand das Kaff dann doch endlich mal am Wegweiser und so fand man sich auf einem Feld wieder, was als Gästeparkplatz diente, vorher benötigte man lediglich 2 Minuten um das Dorf einmal zu umfahren. Wahnsinn, was sich so alles in der Liga tummelt. Positiv kann man jedoch erwähnen, dass der Parkplatz umsonst zu entern war, was ja nicht immer der Fall in der Republik ist. 



Nach einem ausgiebigen Waldspaziergang fand man dann auch den Ground, welcher mitten im Wald liegt. Da noch etwas Zeit war, wollte man nochmal etwas ins Dorf gehen, doch die Bullerei wollte nicht ganz mitspielen. Nach der Frage, wo wir denn hin wollen und unsere Antwort lautete, wir wollen mal schauen was dort ist, sagte uns der Bulle kurz und eindeutig das es dort nichts mehr gebe. Netterweise legte er uns noch eine Kneipe ans Herz, doch nachdem uns 2 Bullen mit Knopf im Ohr folgten, hatten wir keine Lust mehr darauf und es zog uns wieder zurück in Richtung Gästeeingang.



Dieser wurde dann recht unkompliziert geentert und auch die Bullerei hielt sich größtenteils im Hintergrund, warum eigentlich nicht immer so in BaWü? Das Stadion ist auch ein kleines Schmuckstück, einfach gehalten, 4 Tribünen, kein Schnick-Schnack. Steht halt leider nur in einer sinnlosen Stadt mit noch sinnloseren Verein.
Das Spiel ging dann diesmal leider etwas unverdient mit 1:0 verloren und zu allen Überfluss bekam auch noch „Bomber“-Haris Duljevic Fußballgott Gelb-Rot, was ihm dank ein paar netter Worte danach in Richtung Schiri auch noch 2 Extraspiele Sperre einbrachten. Das Highlight war dann als der schon in der Vorwoche unglücklich agierende Mlapa in der 90+x Minute für die Sandhäuser auf der Linie klärte. Furchtbar der Junge und unvorstellbar, was der für eine Seuche im Moment am Fuße hat.




Auf den Rängen legte der Gästeblock nach 12 Minuten heute ordentlich los, nachdem wie auch in den anderen Stadien die ersten 12 Minuten bestreikt wurden. Mit Hilfe von Fahnen und lautstarken Gesängen versuchte man der Mannschaft die nötige Unterstützung zu geben, auch etwas Pyro flammte kurz im Gästeblock auf. Insgesamt ein guter Auftritt. Die Heimseite war auch da und stand auf der gleichen Tribüne neben dem Gästeblock. Leider konnte man von denen trotz Mikrofonanlage nicht vernehmen. Quasi sinnlos.
Die Heimreise gestalte sich dann bei strafen 180km/h recht kurzweilig. Die Sektion Spielsucht aus der Reisegruppe versuchte sich auch nochmal an den Automaten, was jedoch nicht von Fortuna belohnt wurde.
Ankunft in Leipzig war dann gegen 20:30.


Fazit: Legal, illegal, Senegal oder wie auch immer dieser drecks Mallesong geht…

25.01.2018 Sg Dynamo Dresden - Fc St. Pauli 1:3



„St.Pauli? Noch Kultverein? Oder doch eher Eventverein!?“

 

…das fragte man sich heute nach dem Spiel. Aber der Reihe nach.
Nach 2 Tagen Sturmschäden beheben und ordentlichen Muskelkater vom Holzhacken im Arm ging es nun endlich wieder zum Fußball, denn die Winterpause hatte endlich geendet. 

Anreise erfolgte mit dem Zug und eine gute Stunde vor dem Anpfiff wurde der übliche Platz eingenommen. Es taten einem ca.28.000 Zuschauer gleich, wovon ca. 2.200 den Paulianern die Daumen drückten. Ebenfalls eine Abordnung der „Schickeria“ (FC Bayern), sowie von Roter Stern Leipzig sollen vor Ort gewesen sein. Nach dem üblichen Geschwafel und Albereien ging der Kick auch schon los.

Es dauerte aber nur bis zur 8. Minute ehe die Gäste aus südwärts der Elbe mit 1:0 in Front gingen. Dynamo danach mit mehr Ballbesitz aber ohne zwingende Chancen. In Halbzeit 2 erhöhte dann Pauli sogar auf bis zu 3:0 und Lukas Röser von Dynamo konnte mit seinem 3:1 lediglich die berühmte Ergebniskosmetik betreiben. Wenn man das Spiel so sieht, eine völlig verdiente Niederlage und man fragt sich, wie man mit so einer Leistung die Klasse halten will.

Ging das Spiel auch mal wieder verloren, gingen die Randerscheinungen an allesamt an Dynamo.  Die Stimmung im K-Block war trotz des Ergebnisses gut, wenn logischerweise auch nicht enthusiastisch. Aber für Pauli hat das allemal genügt, denn dort machte lediglich der Szenehaufen rund um „USP“ etwas betrieb. Doch im Heimblock kamen lediglich die „Auswärtssieg! Auswärtssieg“ Sprechchöre an, welche bereits vor dem Spiel mal angestimmt haben. Recht sollten sie damit behalten. Ansonsten ein sehr schmaler Auftritt, wo man sich fragen muss, ob ein Teil der Gäste wirklich nur Fußballschauen will, ohne Stimmung oder ob ein paar Leute einfach nur hingehen, weil Pauli als „Kult“ oder „politischer Klub“ gilt. Auch ein Spruchband zeigten die Jungs und Mädels von Ultras Sankt Pauli, welches aber leider recht klein und von daher für mich nicht zu erkennen war. Aufklärung wäre erwünscht.

Ein paar ach so tolle Dynamo-Fans hatten auch schon ein paar Minuten vor Abpfiff genug und verließen das Stadion vor dem Ende. Dünne! 

Nach dem Spiel spendete man der Mannschaft kurz aufbauenden Applaus, ehe es auf die ereignislose und nüchterne Heimfahrt ging.

Fazit: Der Abstiegsk(r)ampf wird uns wohl noch eine ganze Weile in seinem Bann halten.