Freitag, 20. Juli 2018

12.05.2018 SG Rotweiss Frankfurt - Spvgg Neu-Isenburg 2-2

Hessenliga (5.Liga)  - Stadion am Brentanobad

Da stand sie also an, die Jahresabschlussfahrt. Jedes Jahr aufs Neue ein Spektakel. Und wie immer auch mit viel Spannung um unsere BSG Wismut - dazu später mehr.

Am Vortag wollten wir Frankfurt am Main unsicher machen. Nach schnellem ICE-Transfer wurde die Hessenmetropole erreicht. Der erste Weg führte uns zum Römer. Bei Five Guys sollte der Appetit gestillt werden. Geschmacklich auch wundervoll, kommt die Atmosphäre nicht weit über die einer Hochschulmensa hinaus. Schade drum...aber Corporate Identity macht da klare Vorgaben.
 

Nächster Punkt....endlich Fussball. Nachdem der Fusionsclub Borussia Fulda kurzfristig sein Spiel auf Freitag vorzog, blieb lediglich die o.g. Partie als bequem machbar.  Das Brentanobad wurde angesteuert und gut erreicht. Bei 8 Euro Eintritt erst mal blöd geschaut. Aber uns blieb nichts anderes übrig. Die Ermäßigungskriterien Frau oder Rentner konnten nicht glaubwürdig belegt werden.



Wir nahmen Platz auf der Terrasse Stadion-Griechens. Direkt oberhalb der Haupttribüne saßen wir bequem uns genossen das temporeiche Spiel. Das Stadion ist trotz Modernisierung ganz hübsch, an allen Seiten umbaut ist es für die Nutzung, inklusive Frauenbundesliga, absolut ausreichend. Besonders die Sitzplätze in der "Kurve" gefielen mir.



RW Frankfurt wollte noch die letzte Chance zum Klassenerhalt nutzen. Durch 2 Fusionen in der Hessenliga waren zu diesem Zeitpunkt Plätze frei. Durch den Abstieg von Hessen Kassel hat sich das mittlerweile erledigt.


So glänzte vor allem der 11er der Frankfurter. Unser Scout Rico war Feuer und Flamme. Sofort mit ins Erzgebirge in die A-Jugend (zu alt) äh 2 Mannschaft (gibt's nicht mehr), dann doch Profikader als Spieler 26. Naja wir haben ihn da gelassen. Nächstes Jahr darf er sich in Liga 4 beweisen und mit 19 sind da noch ein paar Schritte möglich.
 

Verdient führte Frankfurt 2-0 doch dann wurde der Tabellenplatz optisch unterlegt. Ein haarsträubender Abwehrfehler sorgte für den Gästeanschluss. Und in der letzten Minute turnt plötzlich der Torwart 20 Meter vor dem Kasten rum. Ausgleich und Neu-Isenburg nimmt glücklich einen Punkt mit.

Wir kehrten anschließend beim besagten Griechen ein und wurde Zeuge vom Sturz des Dinos. Ich bin wahrscheinlich einer der Wenigen, die das unglücklich stimmt, so ist der letzte Berührungspunkt mit der deutschen Eliteliga verloren gegangen.


Nach dem Ende der Bundesligasaison ging es dekadent im Taxi zu Spiel 2. Der Zeitdruck machte es notwendig.

Freitag, 13. Juli 2018

13.05.2018 Sg Dynamo Dresden - 1.FC Union Berlin 0:1

"Ein Glück ist das Elend endlich vorbei"

Anreise erneut per Zug und eigentlich konnte ja nicht mehr viel Schief gehen, hätte doch schon alles gegen Dynamo laufen müssen. Bei Union ebenfalls die Luft raus und so konzentrierte man sich auf dummes Gelabere und Träumerein, wie die nächste Saison wohl laufen wird.

Die Hütte bei tropischen Temperaturen ausverkauft, aber irgendwie wollte auf Heimseite heute weder auf den Rängen, noch auf dem Platz irgend ein Funke überspringen. Einzig der Gästeblock war heute stimmungstechnisch ein Lichtblick bei einem sonst müden Tag von beiden Mannschaften. Union nutzte dann die einzig gute Chance zum Siegtor, was von den Preußen ordentlich gefeirt wurde.

Am Ende blieb man trotz Niederlage über den Abstiegplätzen und kam sogar noch auf Platz 14 durch das Ziel, womit man nächste Saison im DFB-Pokal im Profitopf gelandet ist.

Die Abreise gestaltete sich ruhig.

Fazit: Es war Zeit das die Saison vorüber ging.

Saisonfazit:
Eine Saison geht zu Ende, welche recht schwierig war und von mehr Tiefen als Höhen begleitet war. Auf den Rängen war das Niveau auch sehr schwankend und so überzeugte man vor allem Auswärts, wobei es Zuhause immer wieder Luft nach oben gab, ob das mit der mangelenden Heimstärke der Goldfüße zusammenhängt, sei mal dahin gestellt. Im Verein ist wie in den letzten Jahren alles ruhig und Dynamo arbeitet fast schon erschreckend bodenständig und solide, was aber auch manchmal das besondere des Vereins nimmt. Wo ist nur das Chaos?
Es bleibt abzuwarten, wie sich die nächste Saison entwickelt und ob die Neuverpflichtungen greifen. Noch so eine Saison will sicherlich keiner erleben.


28.04.2018 Sg Dynamo Dresden - Fortuna Düsseldorf 1:2

 "Das Bier gewinnt!"

Vortletzter Heimspieltag, 3. letztes Saisonspiel und ein klassisches das Bier gewinnt, steht im Vordergrund.

Zu Gast war die Fortuna aus Düsseldorf, welche einen vollen Gästeblock mit nach Elbflorenz brachte, konnten sie doch am besagten Tag auch den Aufstieg klar machen.


Stimmung daher aufgeladen und beide Seiten besangen, dass ganze Spiel über, ihre Mannschaften. Das Spiel lebte dann auch mehr von seiner Spannung, als von seiner spielerischen Klasse und Dank Moussa Koné hatte man die berechtigte Hoffnung den Fortunen ihre Aufstiegfeier zu versauen. Denn er traf Mitte der zweiten Halbzeit zum verdienten Ausgleich. 


Beide Mannschaften nun weiter um den Sieg bemüht, doch letztlich hatten die Düsseldorfer Fortuna auf ihrer Seite und ein Distanzschuß von Hennings schlug kurz vor Ultimo im Dresdner-Gehäuse ein. Die Gäste auf dem Feld und auf den Rängen am frei drehen, auf Grund des greifbaren Aufstieges. Als dann der Abpfiff ertönte, erwartete man einen Platzsturm, weshalb sich der ein oder andere Dresdner vermummte und zum Gegenangriff bereit war. Doch die Fortunen blieben im Block und feierten von dort aus ihren Aufstieg. Schade.

Unsere Heimreise gestaltete sich dann gewohnt mit einigen Bieren und mit einem ordentlichen Treffer in Beinen und Kopf kam man wieder Zuhause an.

Fazit: Das schlimmste ist, wenn das Bier alle ist.

Freitag, 6. Juli 2018

10.05.2018 Berlin Flamingos - Hamburg Stealers 3-14












10.05.2018 SpG Turbine 55/Eintracht 90 - Teltower FV 1913 II 0-1

Kreisliga B Havelland (10.Liga) - 42 Zuschauer

10.Liga sollte es sein. Vatertag 2018 wurde überwiegend im Zug verbracht, hatte allerdings auch sportliche Glanzpunkte zu bieten.


Die Zeit bis Potsdam wurde lässig verquatscht, etwas Bildung oberdrauf. Kommt die Baumarktkette Bauhaus aus Dessau? Und wer ist eigentlich Leipzigs musikalischster Straßenbahnfahrer?

Pünktlich erreichten wir den Haltepunkt Potsdam-Rehbrücke. Ein kurzer Fußmarsch brachte uns zum heutigen Spielort, das Sportforum Waldstadt. Dieses muss vor einigen Jahren eine Modernisierung erfahren haben und machte zunächst einen guten Eindruck. Besonders das Vereinsheim wusste zu gefallen und geht in eine Richtung, wie sich solche Einrichtungen darstellen müssen. Für 2 Euro das Bier, 1 Euro das Schnäpschen war auch der erste Durst gestillt und es konnte auf die Tribüne gehen.



Die Steinstufen mit Bänken obenauf machten schon was her. Negativ an diesem Tag allerdings die prasselnde Sonne, die spätestens ab der zweiten Hälfte anstrengend wurde. Denn an sportlicher Handwerkskunst war nicht allzu viel geboten. Unser Fokus verlagerte sich auf die Ränge. Teltow war mit 15 Leuten und kleiner Zaunfahne angereist. Natürlich kamen bei steigendem Pegel, die ersten unglücklichen Zwischenrufe. Sehr zum Unmut des Trainers des Heimteams, immer wieder bot er Backenfutter an, war schon kurz davor die Innenraumumrandung zu übersteigen. Sein, nach eigener Aussage, persönlicher Aufpasser musste ihn ein ums andere Mal einfangen.



Nachdem wir den Ersatzkeeper erfolgreich überreden konnten, seinen Oberkörper zu bedecken, der Bratwursttest kläglich scheiterte, konnte Spielabschnitt 2 beginnen. In diesem stand der Unparteiische Pfeifenmann im Vordergrund.



Derweil ging bei den Hausherren wenig zusammen. Einzig der kleine, an Icke Häßler erinnernde, Offensivtechniker war auf Augenhöhe. Man muss aber auch anfügen, dass Teltow nicht viel auf den Rasen brachte. Das einzige Tor des Tages fiel per Elfmeter. Ein Zweikampf, welcher außerhalb des Strafraums geführt wurde und von der Intensität nicht geahndet werden musste, brachte den Gästen letztlich 3 Punkte.




Gegen Ende wurde es ruppig, des Öfteren bildeten sich Menschentrauben und ein Spieler durfte noch vorzeitig das Sportfeld verlassen.


Die Szene des Spiels ereignete sich aber einige Minuten zuvor. Freistoß Teltow, recht tempoarm getreten, findet der Ball den Weg ins Tor. Turbine schimpft über den eigenen Keeper, beide Teams traben zur Mittellinie - ganz klar 0-2.




Dann  gibt es Diskussionen, der Heimhüter gibt an noch nicht bereit gewesen zu sein, was natürlich mit Anpfiff des Pfeifenträgers irrelevant ist. Nach einigen Minuten Unschlüssigkeit und leeren Blicken hüben wie drüben wird der ruhende Ball tatsächlich wiederholt. Der Ball diesmal natürlich nicht im Kasten. Und so kommt es letztlich zum 0-1-Auswärtssieg des Teltower FV. Dieser natürlich verdient, ohne Wenn und Aber.




Der Schiedsrichter verweigerte nach dem Spiel jegliche Aussage, schade wir hätten gern etwas dazugelernt.


Anschließend machten wie uns auf dem Weg nach Berlin. Das Pokalfinale der A-Jugend im Poststadion wurde kurzfristig verworfen. Stattdessen gab es eine typische Kettwurst und Baseball-Bundesliga im Märkischen Viertel.