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Freitag, 17. März 2017

11.03.2017 FC Halle-Neustadt II - Reideburger SV II 4:3

„Halle meine Hopping-Perle“


...oder noch genauer gesagt, Halle-Neustadt Traum eines jeden Hoppers und Plattenbauliebhabers.
Am Morgen des 11.03. setzte sich eine gut gelaunte 2 Mann-Hoppergesellschaft in Bewegung gen Halle-Neustadt. Dort sollte das erste Ziel ein Spiel des FC Halle-Neustadt II gegen die zweite Vertretung des Reideburger SV’s sein.  Beide Mannschaften sind in der oberen Hälfte der Liga anzutreffen, so dass man zu min. etwas fußballerischen Glanz erwarten konnte. Doch damit hatte man weit gefehlt, aber dazu später mehr.




Denn auf dem Weg zum Sportplatz fielen einem erst mal die malerischen Hochhäuser und Plattenbauten in Halle-Neustadt ins Auge, ein Genuss und auch wenn Halle eigentlich nicht gerade die schönste Stadt ist, hat diese Stadt doch immer wieder eine gewisse Faszination. Und auch der Ground in Halle besaß einen gewissen Reiz, war es doch mal während der Umbauphase des HFC-Stadions die Heimspielstätte des Halleschen Fußball Clubs. So hofften auch wir das heute auf dem Feld 1 gekickt werden würde, doch fand unser ausgewähltes Spiel leider auf dem Kunstrasennebenplatz statt. Schade eigentlich. Eben jenen Kunstrasen durfte man allerdings nur unter gewissen Regularien betreten, so war das Trinken am Spielfeldrand nicht erwünscht, was dem gemeinen Hopper natürlich gar nicht schmeckte. Aber auch wir fanden letzten Endes ein Plätzchen, wo man sowohl das Spiel als auch das Pils genießen konnte.




Das Spiel war dann wirklich auf einem sehr mäßigen fußballerischen Niveau. Man war schon erstaunt was einem in Halle so als Stadtliga geboten wird, dafür das da zwei Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte aufeinander trafen, war das schon beinahe schockierend. Unterhaltsam war es dann aber trotzdem, denn was es am fußballerischen Glanz mangelte, gab es dafür am Fußball-Trash-Talk in Übermaß. So folgte eine klassische Fußballkreisligaphrase auf der Anderen und nicht nur wir, sondern auch die Jungs vom ortsansässigen Motoballteam konnten herzlich lachen. Außerdem wurden auch die klassischen Kreisligatugenden zu Tage gefördert und so gab es das ein oder andere üblere Foul, was nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf den Trainerbänken für erhitzte Gemüter sorgte. Ein Highlight war dann der Spieler, welcher mit der Trage vom Feld getragen werden musste, dann aber zwischenzeitlich wieder aufstehen konnte, als dann aber der Krankenwagen eingetroffen war, sich doch wieder an seine üble Verletzung erinnern konnte und erneut auf die Trage niedersank. Ein Bild für die Götter.



Tore fielen übrigens auch und die Heimelf, welche fußballerisch limitierte wirkte, ging  durch seinen stämmigen Kapitän per satten Fernschuss in Führung. Ein feiner Schuss, wo der kleine Gästekeeper, welche in Höhe, Breite & Tiefe ungefähr die gleichen Abmessungen hatte, keine Chance blieb. Damit sollte es dann auch in die Pause gehen. In Hälfte zwei legten die Jungs aus Halle-Neustadt gleich noch das 2:0 nach und wer dachte das Spiel sei jetzt gegessen gewesen, sah sich getäuscht. Denn nun drehten die Gäste kräftig auf und erspielten sich mehr und mehr Chancen. Was wohl auch daran lag, dass sie wohl insgesamt im besseren körperlichen Zustand waren, als die Heimelf. Da wirkten auch einige nicht ganz fit, ob die wohl am Vorabend beim abendlichen Tanz bei Buna-Halle waren? Wer weiß. So drehten die Gäste binnen 7 Minuten den Spielstand von 2:0 auf 2:3 für sich und man dachte nun wiederum das die Heimelf nicht mehr zurückkommen würde. Aber auch da sollte man sich täuschen, denn ein Schuss Marke Sonntagsschuss fand den Weg ins Gästetor und es stand wieder 3:3. Wer nun dachte das sei der Schlusspunkt gewesen, sah sich erneut getäuscht. Denn am Ende hatte die Heimelf nochmal das Glück auf seiner Seite und bekam einen wohl berechtigten Elfer zugesprochen. Dieser wurde dann auch vom Kapitän verwandelt und so siegten die Jungs aus Halle-Neu letzten Endes etwas glücklich, aber nicht zwingend unverdient.




Danach hieß es dann weg aus Halle-Neustadt, doch das erneut anvisierte Ascheplatzspiel (von Roter Stern Halle) fiel erneut ins Wasser, so dass man sich nur wenig später in Halle-Neustadt wiederfand…





So nun noch zur Bewertung:
Die Punkte:
1. Das Stadion/Die Sportanlage: wäre auf Feld 1 im Hauptstadion gespielt wurden, wären da sicherlich mehr Punkte drin gewesen, für den Kunstrasenplatz muss man jedoch einiges abziehen, die malerische Plattenbau und Hochhausumgebung sorgte aber für eine gute Grundstimmung, daher: 3 Punkte



2. Der Eintrittspreis: 0,-€ bedeuten natürlich 5 Punkte



3. Das Spiel: Hochklassig ist sicherlich etwas anderes, aber auf Grund des Spielverlaufes und der gelebten Emotionen auf dem Feld, geben wir hier mal gut und lieb gemeinte – 3 Punkte



4. Biertest: da das vorhandene Catering zum Motoball gehörte, geht die Bewertung auch in den Bericht dann ein, daher Bier nur durch Selbstverpflegung, d.h. – 0 Punkte



5. Wursttest: auch beim Wursttest konnten leider nur die Motoballer punkten, daher auch hier: 0 Punkte


Den obligatorischen Ballkontakt gab es natürlich auch noch, so dass wir am Ende bei: 12 von 25 Punkten landen…





Montag, 5. Mai 2014

01.05.2014 Reideburger SV - ESG Halle 1-0 n.V.

Stadtpokal Halle - Stadion am Zoo - 483 Zuschauer

Am Tag der Arbeit machte sich eine zweiköpfige Autobesatzung auf den Weg in die Metropole im Süden von Sachsen-Anhalt. Dank guter Verkehrsanbindung war man innerhalb von 30 Minuten vor Ort. Nach kurzer Stellplatzsuche konnte der Spaß beginnen.


Auf dem Programm stand das Finale des Halleschen Stadtpokals. Die ESG Halle als Gast gegen den Reideburger SV. Die ESG spielt in der Landesklasse (8.Liga), Reideburg eine Klasse darunter. Gespielt wurde im Stadion am Zoo, dort spielt sonst der Oberligist VfL Halle 96. Eine schöne Anlage an beiden Längsseiten bebaut. Die 483 zahlenden Zuschauer gaben dem Spiel auch einen würdigen Rahmen.



Der vermeintliche Außenseiter begann druckvoll, hatte nach wenigen Minuten mit einem Pfostenschuss die beste Chance. Nach gut 20 Minuten musste das Spiel wegen eines Gewitters unterbrochen werden. Als man den Schirmen entkroch, ging es nach etwa 10 Minuten auch weiter. Nach der Unterbrechung hatte die ESG das Spiel etwas besser im Griff. Ohne allerdings übermäßig gute Chancen herauszuarbeiten.



Im zweiten Abschnitt zeichneten sich die beiden Torhüter teils sensationell aus. Nach einem Zusammeprall sah man dem ESG-Keeper allerdings eine Verletzung an. Chancen waren auf beiden Seiten da, aber keiner schaffte den entscheidenden Treffer, was zur Verlängerung führte.



Kurz noch was zu den Beobachtungen am Rande. Die Reideburger Unterstützer ließen viel Energie beim Kümmerling-Trinkwettbewerb, so waren sie in der Verlängerung mehr mit sich selbst, als mit dem Spiel beschäftigt. Weiterhin fand der Grillstand großen Anklang. Ich kann mich über die Qualität wie immer nicht beschweren. Dem dynamischen Mitfahrer hat es gleich 4mal geschmeckt, was als eine Art Qualitätssiegel gelten kann. Die Wurstkasse ist übrigens in Halle geblieben.




In der Extratime war die Partie völlig offen. Die ESG Halle beschäftigte sich zusehends mit dem Schiedsrichter und sah 2mal Gelb-Rot wegen Meckerns. Im Anschluss köpfte ein Reideburger Spieler zum Sieg ein. Ob der ESG-Keeper seine Angeschlagenheit bei der Abwehr hinderte, ist für mich nicht zu beurteilen. Letztlich ist Reideburg aber ein verdienter Sieger.

Unter sinnflutartigem Regen ging es zurück in die Messestadt. Ein lohnenswerter Feiertagsausflug lag hinter uns.