Die Kanonen sind geladen, die sächsischen Krieger bewaffnet und so konnte die Reise bei Zeiten am Morgen los in Richtung Rostock gehen. Doch halt Stop kurz vor Wiedemar festgestellt, scheiße Karte vergessen, also umkehren, da aber genügend Zeit eingeplant war, alles kein Problem. Die Anreise verlief dann ohne Probleme und so hatte ich noch genügend Zeit, um mir ein Bier am Rostocker Hafen zu gönnen.
Dann ging es zum "gesicherten" Parkplatz, wo sich alle sammelten und von dort aus mit den Shuttlebussen in Richtung Stadion gebracht wurden.


Dann ging es aber endlich nicht nur auf den Rängen los, sondern auch auf dem Platz und dort zeigten erstmal die Dynamos, wer heute Herr im Ring ist. Und so wurde sich die eine oder andere Chance erspielt, jedoch scheiterte man an dem Hüter oder an den ungenauen Abschlüssen. Doch auch die Rostocker sollen nicht unerwähnt bleiben, welche ebenfalls eine sehr gute Chance liegen liesen.

In eben jener Pause wurde dann unsere Choreo vorbereitet, was aber nicht Störungsfrei verlief. Da es die Gestapo äääh Polizei es für nötig hielt hinter den Gästeblock Stellung zu beziehen, was wohl daran lag das sie mit der Vermummung von manch einem nicht einverstanden waren. Daraufhin entwickelte sich eine kurze, aber heftige Auseinandersetzung, wo die Bullen ebenfalls ordentlich einsteckten. Als die Verstärkung dann aber kurze Zeit später kam, mussten sich die Gäste zurückziehen in ihre Blöcke, welche aber dann nicht mehr von den Bullen attackiert wurden.
Wieder zurück im Block begann auch schon die zweite Halbzeit, wo die Rostocker mutiger nun nach vorne spielte. Daraus folgte dann auch nach einer Unachtsamkeut der Gäste-Abwehr das 1:1. Nach einem Pass durch die Schnittstelle zwischen den Verteidigern, stand der Rostocker alleine vor Kirsten und verwandelte sicher. Die Heimfans nun natürlich in der puren Extase und auch das Gepöbel in Richtung den Gästen ging den Fischfängern jetzt wieder besser von den Lippen. Die Goldfüße auf dem Platz antworteten derweile mit einer Doppelchance, jedoch scheiterte man da einmal an einem Verteidiger und letzten Endes am Heimhüter. Der Gästeblock hingegen antworte mit einer Choreo, darauf war ein Kapitän zu sehen, welcher in Richtung Rostocker Südtribüne blickte und aus dessen Pfeiffe gelber Rauch aufstieg.
Danach folgte der sogenannte Skandal (ich liebe diese mediengeile Gesellschaft) und neben ein paar Bengalos, erblickten auch einige Leuchtspuren das Licht der Welt, sowie einige LaBombas. Von den Leuchtspuren wurden dann einige in Richtung Südtribüne von Rostock abgeschossen und so landeten dann auch 3-4 in der Mob. Die Suptras + Umfeld waren nun natürlich ordentlich angepisst, da beinahe auch noch eine ihrer Zaunfahnen von einer Leuchtspur getroffen worden wäre. Sie setzten nun zum Angriff auf den Gästeblock an, doch ehe auch nur etwas passieren konnten, waren die Behelmten zur Stelle drängten alles zurück. Auch die Rostocker auf der Gegengerade versuchten etwas, doch scheiterten diese schon an der Begrenzungplane und dann war dort ebenfalls schon Team Green zur Stelle und beendete das Treiben.
Das Spiel war nun natürlich unterbrochen und in der Zeit fanden die mitgebrachten Hansautensilien den Feuertod. Aber auch die Rostock Späher hatten ihre Arbeit gemacht und so hatten auch diese eine beachtliche Anzahl an Dynamoklamotten, von denen ebenfalls manche den Feuertod fanden.
Nach 13 Minuten war dann aber alles vorbei und es ging auf den Platz weiter. Den Gästen tat die Unterbrechung anscheinend gut, denn sie bestimmten wieder das Geschehen. Die Rostocker hingegen, waren wieder zu passiv und so konnte erneut Fetsch zur Führung einschießen. Erst lies er einen Verteidiger am Strafraumeck aussteigen und dann vollendete er gezielt ins lange Eck.

Als der Abpfiff ertönte, feierten sich die Gäste und ihre Mannschaft noch, auch wenn diese ein Verbot bekam, sich bei den mitgereisten Fans für die Unterstützung zu bedanken.

Durch den Sieg sprang Dynamo auf Platz 5 mit 3 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer, hingegen gerät die Hansa Kogge immer mehr in Seenot. Denn nach der Hälfte der Saison findet man sich am Ende des 19. Spieltags auf einen Abstiegplatz wieder.
Ebenfalls wird das Spiel noch vor dem DFB Sportgericht ein Nachspiel haben, da beide Vereine auf Bewährung spielten. Ein Geisterspiel ist wohl wahrscheinlich für Dynamo.
Nächsten Sonntag spielt Dynamo dann bei der zweiten vom VfB Stuttgart.
Mein nächstes Spiel wird das Heimspiel gegen Cottbus sein.
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