Erste Runde Bukarest, zweite Runde Rom, in Kopenhagen
schellt das Telefon…ach nee ja doch nicht. Doch etwas träumen kann ja mal
erlaubt sein.
Die Anreise erfolgte auf Grund schlechter Zugverbindungen
heute mit dem Pkw. Den Mitfahrer noch schnell eingesackt und dann ging es bei
Zeiten in Richtung Elbflorenz. Dort gönnte man sich heute mal etwas Luxus und
genoss ein paar Schnitt-Bier im Augustiner Hofbräuhaus in Dresden. Außerdem
wurde noch lecker gefuttert und dann ging es gut gestärkt in Richtung Stadion.
Dieses war heute natürlich ausverkauft und somit ging es
auch bei Zeiten rein ins Rudolf-Harbig-Stadion. Die Gäste aus Dortmund machten den Gästeblock natürlich heute auch
mit 3.000 Hanseln voll, womit natürlich für beste Stimmung gesorgt sein sollte.
Eine Anmerkung: Es ist schon extrem eklig wie viele Eventis bei solchen Spielen
ihren Arsch hochbekommen, jedoch es nicht auf die Ketten kriegen sich bei einem
normalen Ligaspieltag blicken zulassen.
Noch schlimmer ist es dann, wenn das Stammpersonal im Block um seinen Stammplatz kämpfen muss,
aber das Problem kennen ja sicherlich einige andere auch.
Nun aber zum
wesentlichen am heutigen Abend. Sowohl Heim- als auch Gästekurve starteten
heute mit einer Choreographie. Bei den Gästen gab es Schwarz-Gelbe
Schwenkfahnen im kompletten Gästebereich und im Bereich der DES99 (Ultra Gruppe
aus DO, neben The Unity) flackerten auch noch 4 Bengalen auf. Außerdem zeigten
sie noch etwas gezocktes Material, so unter anderen eine kleine Fahne, sowie
3-4 Pokal-Mottoshirts aus unserem Gastspiel vor 3 Jahren bei Dortmund. Auf der Heimseite gab es ebenfalls schwarze
und gelbe Fähnchen, welche abwechselnd und in verschiedenen Formationen
geschwenkt wurden, sowie eine Blockfahne. Auf dieser war eine Straßenwalze mit
dem Bösen Ball, welche die Logos von Bochum, Schalke und Dortmund überrollte. Davor hing dann noch das Spruchband: „Heute
machen wir euch platt“. Beide Seiten also mit einem ansprechenden Start in
dieses Spiel.
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In der zweiten Halbzeit zeigte dann auch die Dresdner Jäger-
und Sammlerfraktion ihr Talent und so hing einiges von dem schwarz-gelben
Dortmunder-Abfall vorne am Zaun (Schals, Fahnen, Trikots usw.). Aber auch die
Dortmunder Elf zeigte ihr Talent und so erahnte der Dortmunder Immobile, dass
der angedachte Querpass von Dynamos Hefele eine dumme Idee sein könnte. Denn
dieser schob vor dem eigenen Tor den Ball quer, es fehlte jedoch an Höhe und
Schärfe im Pass und so sprintete Immobile dazwischen. Mit Ball am Fuß lief er
dann alleine auf Dynamo-Schlussmann Wiegers zu und überwand ihn ohne Probleme
zum 1:0 für die Gäste. Der Gästeanhang war kurz zu vernehmen, jedoch nach
einigen Sekunden der Ruhe, legte der Heimanhang wieder los und peitschte die
Dynamos wieder nach vorne. Und es hätte auch fast etwas gebracht, denn Eilers
hatte eine gute Möglichkeit und verzog knapp. Danach war Dynamo weiter bemüht,
auch wenn die Dortmunder weiterhin gefährlich waren. Dynamo war jedoch nach
vorne ohne viel Durchschlagskraft und so gab es kaum Möglichkeiten und das
Spiel neigte sich dem Ende. Die Heimelf öffnete zum Schluss der Partie
natürlich immer mehr und so vollendete Immobile einen Konter in der 90. Minute
zum 2:0 und das Spiel war gelaufen. Die Heimkurve nahm das 2:0 zur Kenntnis,
sang jedoch unabhängig davon weiter, auch nach dem Abpfiff hallten die Lieder
und Anfeuerungsrufe weiter durch das heilige Rund. Aber auch die schönsten Abende finden ein
Ende und so leerte sich das Stadion dann immer mehr.
Für uns ging es dann ereignislos nach Hause. Die
Gerüchteküche sagt jedoch das manch Anderer mehr Spaß auf der Heimreise hatte –
Stichwort: Jäger und Sammler!
Fazit: Ein würdiger Abschied aus dem DFB-Mafia-Pokal.
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