Nordsachsenliga (8.Liga) - Nebenplatz Kurt-Fuchs-Stadion - 34 Zuschauer
Am Tag des Spiels CFC gegen Aue, dass man durch eigene Trägheit nicht in Angriff nehmen konnte, machte man sich in erprobter 3er Besetzung auf eine kleine Tour ins Leipziger Umland. Mehrere Alternativen standen zur Verfügung, allerdings blieb durch eine Verzögerung des Fahrers im Luftballonladen nur eine davon sinnvoll.
Unser erstes Ziel sollte die Bierstadt Krostitz sein. Im Duell der zweiten Vertretung der Gastgeber gegen die die Truppe aus Glesien, steckte einiges an Brisanz. Schließlich handelte es sich um ein Aufeinandertreffen in den hinteren Tabellenregionen.
Einige Minuten waren wir zu spät dran und hätten dann direkt im Auto das Spiel verfolgen können. Aber es zog uns natürlich direkt an den Spielfeldrand. Leider fand das Spiel nur auf dem Nebenplatz des Stadions statt, sodass man die umzäunte Wiese durch ein besseres Gartentor betrat.
Nahe der Mittellinie fanden wir unseren Platz, der auch hier den obligatorischen Ballkontakte garantierte. Für 2 Euro konnten wir den Kick geniessen, es gab eine schicke Eintrittskarte und die eingehende Ermahnung, dass das mitgebrachte Bier verdeckt gehalten werden müsse, sonst sei der Schiedsrichter nicht erfreut.
Der Schiedrichter selbst sah aus wie ein Bond-Bösewicht aus den 80er Jahren. Grundsätzlich war seine Leistung aber in Ordnung.
Zur Halbzeit schnell einen Blick ins Kurt-Fuchs-Stadion geworfen. Sieht gut aus, hier muss nochmal der Hauptplatz besucht werden. Aus dem Vereinsheim wurde sich noch die obligatorische Bocki für 1,50 einverleibt und zusammen mit einheimischen Bier aus Fingerhüten wurde die zweite Hälfte verfolgt.
Krostitz hat vieles, was eine gute Amateurtruppe so unverwechselbar macht. Einen Kapitän als aggressiven Anführer, einen Spieler der ALLE Bälle mit der Hacke weiterleitete und auch sonst eine weit bessere Spielanlage. Leider war aber 5 Meter vor dem Strafraum Schluss. Der Glesiener Torhüter war in der zweiten Hälfte sehr oft am Ball holen und ließ auch gern die Sekunden von der Uhr ticken.
Eine Szene bleibt vom Spiel dann doch haften. Glesien mit einer der wenigen Befreiungsaktionen. Mit zwei Spielern geht es auf den Torwart zu. Querpass - der sichere Auswärtssieg - zu früh gefreut, der angepasste Stürmer hub den Ball über den Torwart, aber leider auch einige Meter über das Tor. Dass dann Abseits gewedelt wurde, spielt bei dieser Szene nur eine untergeordnete Rolle.
Glesien mit dem Punkt aber wohl zufrieden, so schlugen die Wechsler den Ball weg und Krostitz viel wie angesprochen einfach zu wenig ein. Letztlich ein 0-0 der besseren Sorte. Wir gingen wieder auf die Piste zur Kurstadt Bad Düben.
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