„Das zweite Jahr ist immer das schwerste Jahr“
…ach halt die Fresse und Willkommen im diesjährigen
Abstiegsk(r)ampf.
Endlich mal wieder ein Montagabendspiel! Ein Hoch auf DFB
& DFL und die geliebte Spieltagszerstückelung. Ein pünktlicher Feierabend
und ein direkter Treff mit den anderen Pflegefällen sorgten aber für eine
pünktliche und gut gelaunte Anreise. Vor dem Stadion noch das letzte Blechbrötchen
getrunken und dann ging es schon rein ins heimische Rund.
Zu Gast heute die Roten Teufel aus der Pfalz, genauer gesagt
aus Kaiserslautern. Die Taschentuchwinker haben es diese Saison bis dato sogar
hinbekommen noch schlechter zu spielen, als unsere blinden Goldfüße. Das sah
man auch im heutigen Gästeblock, na klar war es an einem Montag, aber mal im
Ernst 400 Mann ist schon echt bitter. Immerhin rankte sich mal so eine Art
Mythos um die Fans vom Betze, aber die Zeiten sind wohl schon längt vorbei.
Außer am Ende des Spiels begnügten sich die Mädels heute nur auf das
Fußballschauen. Echt traurig.
Im Heimblock gab es heute zu Beginn eine Choreo, welche wohl
auch in ihrem vollen Umfang mit dem Verein abgesprochen war. Zu sehen gab es
eine große Blockfahne in Weinrot und mit einem weißen „Dynamo“ drauf, davor sollte
noch das Dynamologo am Fangzaun heraufgezogen werden, doch die Seilkonstruktion
war nicht stabil genug und riss. Schade eigentlich hätte das Gesamtbild
sicherlich noch besser gemacht. Als Abrundung wurde die Choreo noch mit
allerlei Pyro in Form von Goldregen abgerundet vorne am Zaun. Sah schon dufte
aus. Auch wenn 4 Zündler von der Schmier erkannt wurde und jetzt ein Verfahren
an der Backe haben. Ein gebrauchter Tag also. In Sachen Stimmung musste man
heute auch keine Bäume ausreißen, für diesen lahmarschigen Gästeblock reichte
es dicke. Aber auch da geht mehr, vor allem wenn es gerade auf dem Platz nicht
läuft.
Das Spiel ist schnell erzählt. Dynamo in HZ1 & HZ2
überlegen, aber lediglich mit 1:0 in der Front. In der 84. Minute dann Lautern
das erste Mal vor dem Tor und zack steht es 1:1. Als ob das nicht schon bitter
genug gewesen wäre, folgte wenig später noch das 2:1 für die Gäste und alle im
Stadion sahen sich an. Der Gästeblock war dann zu min. 1x heute zu hören heute.
Glückwunsch dazu. Danach Abpfiff und der K-Block war nur Semizufrieden mit der
Leistung der Mannschaft, welche sich diesmal auch nur bis auf 20 Meter an den
Block herantraute. Dies war wohl diesmal auch besser so, hätte sonst wohl nur
Backenfett gegeben. Eben jenes Backenfett ereilte dann noch ein paar Nasen aus
dem Gästeblock, welche etwas Unsanft auf die Nase bekommen haben sollen und ein
paar Fanutensilien in Elbflorenz ließen.
Die Heimfahrt war dann etwas gefrustet, doch ein paar
leckere Pils spülten den Frust zu min. etwas herunter.
Fazit: Die Kreuze sind geschnitzt, der Spaten steht bereit
liebe Mannschaft. Ihr habt es noch selber in der Hand.