„Stürmische Zeiten ziehen auf!“
Nicht nur Sturmtief „Herwart“ sorgte an diesem Wochenende
für schlechte Stimmung, auch die Leistung von den Goldfüßen in den vergangenen
Wochen ließen einige Wünsche offen und so bewegt man sich peu á peu in Richtung
Abstiegsplätze.
Unsere Anreise erfolgte beim Spieltag etwas anders als
geplant mit dem Pkw, da das oben genannte Sturmtief den Bahnverkehr in großen
Teilen Deutschlands lahm legte. Aber gut sei es drum! So ging es mit dem Pkw
eben gen Elbflorenz und obwohl einige Straßen durch umgestürzte Bäume oder Äste
versperrt waren, erreichte man pünktlich die geliebte Landeshauptstadt. Auch
dort konnte man beobachten, wie das Sturmtief sein Spuren hinterließ. Wir wollten dann recht schnell in Richtung
Stadion schlürfen, doch als wir dort ankamen, sah man schon die Nachricht, dass
das Spiel von 13:30 auf 16:00 verlegt wurde.
Die Zeit wurde dann genutzt um sich mal wieder etwas Kulinarisches
zu gönnen, was bei guten Essen und lecker Pils auch gut gelang. Anschließend
ging es noch etwas Sturmschäden notieren, wobei das Wetter auch nicht gerade
ein Leckerbissen war und lediglich die begleitenden Biere den Körper warm
hielten.
Dann war aber auch die Zeit bis zum Anpfiff irgendwann mal
rum und man enterte das heilige Rund. Dort verirrten sich heute insgesamt
29.312 Zuschauer, wovon eine ordentliche Anzahl ca. 1.800 den Gästen aus
Braunschweig die Daumen drückten. Stimmungstechnisch blieb das Spiel auf
Gästeseite leider nicht in Erinnerung. Da wäre mit der Masse sicherlich auch
mehr möglich gewesen. Auch optisch blieb einen nichts Erwähnenswertes im Kopf.
Die Heimseite hingegen legte in meinen Augen heute in Sachen Stimmung eine gute
Sohle auf das Parkett.
An der Leistung der Mannschaft lag der gute Auftritt des
Stimmungskerns aber sicherlich nicht. Denn diese spielte, wie schon die ganze
Saison schon, mit viel Aufwand, aber am Ende blieb auch nur die Bewertung: „Sie
waren stets bemüht“. Irgendwie sieht man zwar dass das Team will, aber der
letzte Wille bzw. der letzte Funke springt nicht so richtig über. Dies liegt
vielleicht auch an der Körpersprache mancher Spieler, bei denen manchmal nicht
den Unterschied sieht, ob die Mannschaft 3:0 führt oder hinten liegt. Da muss
auf jeden Fall nochmal ein Ruck durch das Team, sonst kann das am Ende der
Saison eine eklige Geschichte werden.
Das Spiel war bis auf die ersten 20 Minuten keine Augenweite
und Dynamo ging durch einen Nachschuss nach einem Freistoß mit 1:0 in Führung.
Man ließ dann noch 1-2 Chancen in Hz. 1 liegen und ging mit 1:0 in die Pause.
Aus jener kamen die Gäste etwas besser heraus und erzielten nach einer Ecke
relativ unbedrängt das 1:1. Danach Dynamo wieder mit mehr Mut doch man
verpasste die erneute Führung und hatte kurz vor Schluss nochmal Glück. So
blieb es beim 1:1.
Die Abreise gestalte sich dann weniger stürmisch und war
pünktlich zum Tatort wieder Zuhause.
Fazit: Wir fangen schon mal langsam an die Kreuze für den
Trainingsplatz zu schnitzen…
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