Freitag, 17. November 2017

29.10.2017 Sg Dynamo Dresden - Eintracht Braunschweig 1:1



„Stürmische Zeiten ziehen auf!“

 

Nicht nur Sturmtief „Herwart“ sorgte an diesem Wochenende für schlechte Stimmung, auch die Leistung von den Goldfüßen in den vergangenen Wochen ließen einige Wünsche offen und so bewegt man sich peu á peu in Richtung Abstiegsplätze. 

 

Unsere Anreise erfolgte beim Spieltag etwas anders als geplant mit dem Pkw, da das oben genannte Sturmtief den Bahnverkehr in großen Teilen Deutschlands lahm legte. Aber gut sei es drum! So ging es mit dem Pkw eben gen Elbflorenz und obwohl einige Straßen durch umgestürzte Bäume oder Äste versperrt waren, erreichte man pünktlich die geliebte Landeshauptstadt. Auch dort konnte man beobachten, wie das Sturmtief sein Spuren hinterließ.  Wir wollten dann recht schnell in Richtung Stadion schlürfen, doch als wir dort ankamen, sah man schon die Nachricht, dass das Spiel von 13:30 auf 16:00 verlegt wurde.

 
 
 

Die Zeit wurde dann genutzt um sich mal wieder etwas Kulinarisches zu gönnen, was bei guten Essen und lecker Pils auch gut gelang. Anschließend ging es noch etwas Sturmschäden notieren, wobei das Wetter auch nicht gerade ein Leckerbissen war und lediglich die begleitenden Biere den Körper warm hielten.

 

Dann war aber auch die Zeit bis zum Anpfiff irgendwann mal rum und man enterte das heilige Rund. Dort verirrten sich heute insgesamt 29.312 Zuschauer, wovon eine ordentliche Anzahl ca. 1.800 den Gästen aus Braunschweig die Daumen drückten. Stimmungstechnisch blieb das Spiel auf Gästeseite leider nicht in Erinnerung. Da wäre mit der Masse sicherlich auch mehr möglich gewesen. Auch optisch blieb einen nichts Erwähnenswertes im Kopf. Die Heimseite hingegen legte in meinen Augen heute in Sachen Stimmung eine gute Sohle auf das Parkett.

 

An der Leistung der Mannschaft lag der gute Auftritt des Stimmungskerns aber sicherlich nicht. Denn diese spielte, wie schon die ganze Saison schon, mit viel Aufwand, aber am Ende blieb auch nur die Bewertung: „Sie waren stets bemüht“. Irgendwie sieht man zwar dass das Team will, aber der letzte Wille bzw. der letzte Funke springt nicht so richtig über. Dies liegt vielleicht auch an der Körpersprache mancher Spieler, bei denen manchmal nicht den Unterschied sieht, ob die Mannschaft 3:0 führt oder hinten liegt. Da muss auf jeden Fall nochmal ein Ruck durch das Team, sonst kann das am Ende der Saison eine eklige Geschichte werden.


Das Spiel war bis auf die ersten 20 Minuten keine Augenweite und Dynamo ging durch einen Nachschuss nach einem Freistoß mit 1:0 in Führung. Man ließ dann noch 1-2 Chancen in Hz. 1 liegen und ging mit 1:0 in die Pause. Aus jener kamen die Gäste etwas besser heraus und erzielten nach einer Ecke relativ unbedrängt das 1:1. Danach Dynamo wieder mit mehr Mut doch man verpasste die erneute Führung und hatte kurz vor Schluss nochmal Glück. So blieb es beim 1:1.

 

Die Abreise gestalte sich dann weniger stürmisch und war pünktlich zum Tatort wieder Zuhause.


Fazit: Wir fangen schon mal langsam an die Kreuze für den Trainingsplatz zu schnitzen…

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