Endlich wieder Fußball, endlich wieder
Auswärtsspiel. Und dann auch noch ein neuer Sportplatz. Das wollte
sich natürlich niemand entgehen lassen und so machte sich eine 4
Mann Autobesatzung bei feinsten klängen aus der Schlagerwelt in
Richtung Oldenburg (Sektion Spielsucht war auch wieder unterwegs, die
Automaten spielten jedoch nicht so richtig mit). Das Spiel fand zum
Glück wie gewünscht in Oldenburg statt und das nervige Hannover
Stadion blieb einen erspart. Einzig das Wetter hätte noch ein Kreuz
durch die Rechnung machen können, doch spätestens kurz vor Bremen
war auch der letzte Schnee weg und unserem Auswärtssieg stand nicht
mehr im Wege. Außer vielleicht unsere Goldfüße.


Direkt
am Stadion geparkt, stellte man sich kurz die Frage, ob man nicht
lieber ins direkt anliegende Hallenbad gehen wolle. Letztlich gewann
doch die Dummheit und wir gingen zum Fußball. Dort war der
Gästeblock ordentlich gefüllt und zum Anpfiff gab es ein paar
Schnipsel und Kassenrollen inkl. dem Spruchband: „Heute auf die
Zähne beissen / Den Gegner in der Luft zerreissen“. Wusste zu
gefallen die Aktion und war auch das einzige dynamische Highlight der
ersten Hälfte. Die Stimmung nahm nur langsam Fahrt auf, was wohl am
weiten Block lag und am mangelnden Dach. Zu min. wurde es gefühlt
nie brachial laut. Aber auch das Spiel haute einen nicht vom Hocker
und man sah gefühlt den nächsten Tiefpunkt auf sich zukommen.
Letztlich war man froh nur mit einem Tor Rückstand in die Halbzeit
gegangen zu sein. Die Heimseite war bis dahin nicht nur auf dem Platz
gut aufgelegt, sondern auch deren Fanszene war stets in Bewegung.
Lautstärke auch hier schwierig zu beurteilen, kam doch selten etwas
an, was aber wohl auch am Stadion lag. Auch die paar Vatis, welche
immer mal in Richtung Gästefans pöbelten, waren lustig anzusehen.
Weiteres Highlight der ersten Halbzeit war das
Kassenrollenzielschießen auf die vor dem Block positionierten
Ordner.

Wie
man schon merkt, war die erste Halbzeit vor allem neben den Platz
interessant. Auch ein paar Promillehelden sahen im Gästeblock ihr
eigenes Spiel und hatten wohl noch am meisten Spaß auf Seiten der
Gäste.
In
Halbzeit 2 musste man sich dann verwundert die Augen reiben. Unser
Zertifikatsfälscher wechselte 2x in der Halbzeit aus und siehe da,
Dynamo spielte auf einmal gehobenen 3. Ligafußball. So drehte dann
nicht nur die Mannschaft das Spiel zu einem umjubelten 3:1
Auswärtssieg, nein auch der Gästeblock drehte ordentlich an der
Lautstärke und mit dem Abpfiff wurde die Truppe dann gefeiert, als
ob die erste Halbzeit nie geschehen wäre. Dynamo ist anders.
Die
Heimreise verlief dann bei Mallerythmen gewohnt kurzweilig und 19:00
Uhr war man mit einem Lächeln im Gesicht auf Grund der Fahrt wieder
in den heimischen 4 Wänden.
Fazit:
Wir gewinnen sowieso...
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