Insgesamt fanden sich offiziell 4300 Zuschauer im Stadion am Böllenfalltor ein. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand das ein Skandalspiel bevorsteht, welches mir heute noch beim Schreiben die Wut in den Körper treibt.
Das Spiel war erst wenige Minuten alt und der KMS-Hüter musste bereits hinter sich greifen, um den Ball aus dem Netz zu holen. Nach einem überragenden Zuspiel von Hesse auf Latza schoß dieser zielgerichtet ins lange Eck.
Die Darmstädter spielten weiterhin eine gute Kugel und hatten auch gute Chancen, die jedoch vom Ersatztorhüter, welcher in der 13. Minute eingewechselt worden war,allesamt pariert wurden.
Dann kam die 35. Spielminute und der Betrug nahm seinen Lauf. Nach einem klaren Foulspiel an Borg blieb dieser verletzt am Boden liegen, doch weder den Schiri noch die C.-Spieler schien das zu beeindrucken. Die C.-ler spielten einfach weiter und machten durch einen gewissen Benjamin Förster den völligst unverdienten Ausgleich. Die Zuschauer nun natürlich schon ziemlich aufgebracht. Aber es sollte noch schlimmer werden.
Eine gute Hereingabe in den Strafraum der Gäste konnte da Costa verwandeln, jedoch gab der blinde Linienrichter den Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht.
Mit viel Wut im Bauch ging es in die Halbzeitpause, welche die KMS-Spieler sicherlich mit einigen Bierflecken auf dem Trikot begehen durften.
Nun warf Darmstadt alles nach vorne und konnte sich über den 2. Treffer freuen. Stegmann macht die Bude....denkste!!!!Wieder eine Abseitsentscheidung und diesmal wohl eine noch krassere Fehlentscheidung als in der ersten Hälfte. Alle Lilienfans nun total entsetzt über dieses verschobene Spiel, während die KMS-Anhänger nun auch mal leise zu vernehmen waren.
Trotz eines großen Kampfes, eines Ersatztorhüters und einem Mann mehr auf dem Platz bleibt am Ende nur ein Punkt in Darmstadt. Nach dem Spiel wurden dann noch Nettigkeiten mit den C.-lern am Zaun ausgetauscht, letztlich aber nichts besonderes.
So bleibt nur zu hoffen, dass der SVD am Samstag 3 Punkte gegen den FC Saarbrücken einfährt. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt hat zwar erheblich gelitten, es ist aber noch nicht alles verloren.
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