Donnerstag, 31. Oktober 2013

27.10.2013 SV Chemie Adlershof II - SV Norden-Nordwest II 2-3

Fritz-Lesch-Sportplatz - Kreisliga C (11.Liga) - 20 Zuschauer

Nach einem kleinen Spaziergang durch das Einfamilienhausviertel, erreicht man nach 8 Minuten den Sportplatz von Chemie Adlershof. Eine schöne Anlage, mit neuem Vereingebäude, einem schicken Rasenplatz und den richtigen Vereinsdevotionalien. Umgeben ist die Anlage von einem Tennisplatz, Plattenbauten und der Straße mit vorbeifahrender Straßenbahn. Erinnert von der Konzeption an einige Leipziger Plätze. Da kommt halt die Planwirtschaft zum Tragen.


Leider wurde heute nur auf dem Kunstrasen gespielt. Der kam mir schon extrem klein vor. Er kam dadruch den technisch besseren Gästen entgegen. Diese begannen zunächst mit 10 Spielern, füllte aber nach ca. 15 Minuten auf volle Mannschftsstärke auf. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 1-0 durch einen frühen Elfer.





Gespielt wurde vor immerhin 20 Zuschauern, wobei der Hauptteil, sich am nachfolgenden Spiel der ersten Herrenmannschft beteiligte. Nachdem Norden-Nordwest vollzählig war, klappte auch das Spiel besser. Standards waren immer gefährlich. Ein Fernschuss und eine andere erfolgreiche Aktion drehten dann innerhalb von 3 Minuten das Spiel. Dies war auch der Halbzeitstand. An diesem Punkt verabschiedete ich mich und trat den Weg zu Union Berlin an.




Ein lustiger Fakt war die Funktion der Linienrichter. Jeweils aus den beiden Mannschaften gebildet. Gerade Linienrichter Jürgen, seines Zeichens Trainer von NNW, nahm die verantwortungsvolle Aufgabe nicht so erst. Die Fahne verweilte nur aus Zwang in seiner Hand. Nebenbei notierte er fleißig, telefonierte mit nichterschienenen Spielern und begleitete die Angriffe seiner Truppe bis weit in die gegnerische Hälfte. Immer auf Ballhöhe zu stehen, kann man ihm nicht attestieren. Abseits rief er aus 30 Meter Distanz und die Fahne blieb dabei auch untern. Wenn das bei allen Spielen so gemacht wird, kann man die Linienrichter auch weglassen.


Norden-Nordwest selbst war ein Team aus aller Herren Länder. Kommunikation ging auf deutsch von statten. So vereint man Nation und niemand fühlt sich ausgegrenzt. Jetzt lasse ich das aber mit hobby-sozialpolitischen Kommentaren, das ist mir selber nicht geheuer. Also ab zu Union. Das Spiel endete übrigens 2-3 für die Gäste.


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