Dienstag, 11. Februar 2014

09.02.2014 SG MoGoNo Leipzig - SV Lok Nordost Leipzig 3-1

Stadtliga Leipzig (8.Liga) - Stadion des Friedens - 67 Zuschauer

Die Winterpause ist vorüber. Auch Liga 2 startete an diesem Wochenende, da alle Unentschieden gespielt haben hat sich aber für unsere Teams nichts geändert, Abstiegskampf. Das heutige Spiel sollte eigentlich am Tag vorher stattfinden, allerdings sagte Nordost ab und das Nachholspiel der Vorrunde wurde kurzerhand gedreht.


Schauplatz dafür war das Stadion des Friedens. Ein feiner Kessel aus dem Jahre 1923. Einstmals wurde hier Derbys zwischen Lok und Chemie ausgetragen. Ein Fassungsvermögen von 50000 stand damals zur Verfügung. Heute sollen noch 23000 reinpassen, davon 500 Sitzplätze, die mir aus anderen Leipziger Stadien schon sehr bekannt vorkamen. Ein moderne Leichtathletikanlage ist vorhanden und dient oftmals für Nachwuchswettkämpfe. Ansonsten sind die Stufen des Stadions recht gut gepflegt, allerdings kann man das Alter eindeutig erkennen. Für höhere Ligen ist es natürlich nicht geeignet, weder Wellenbrechersind vorhanden, noch ist eine Fantrennung möglich. Vom Gefühl her könnte das Stadion auch irgendwo in Osteuropa stehen.





Die an diesem Tage anwesenden 67 Zuschauer wirken schon sehr verloren. 70% dieser waren dem Heimteam zugetan, einzelne Schalträger waren erkennbar. Bei diesem Spiel handelte es sich um ein Mittelfeldduell der 8.Liga. MoGoNo hat eher Tendenzen nach oben, Lok Nordost muss auch das Tabellenende im Blickpunkt halten.

Der Gastgeber hat seit diesem Jahr auch einen neuen Trainer: Radisa Radojicic. Dieser war aktiv bei Sachsen Leipzig und Z. Später war er dann Starthelfer bei der BSG Chemie Leipzig 2.0. Nach einem Abstecher zu Fortuna Leipzig ist er nun in Gohlis gelandet.

Ab der ersten Minute sah man, dass im Gohliser Team Potenzial steckt, es wurde gefällig nach vorne gespielt, die Lok-Defensive war einige Male am schwimmen. Besonders lange Bälle rutschten den Gäste-Verteidigern einige Male durch. Das 1-0 fiel nach einer sehenswerten Einzelaktion, die Erhöhung erfolgte dann durch einen im Nachschuss verwandelten Elfmeter. https://www.youtube.com/watch?v=zjq-RUVG8Zw

Gohlis drückte weiter und spielte sich vor der Pause noch einmal durch die unsichere Hintermannschaft der Gäste. 3-0 war das Resultat, obwohl der 2. Querpass abseitsverdächtig war. Auf jeden Fall eine knappe Sache. Dann war auch schon Halbzeit. Da rief das Stadionrestaurant zum Konsum auf. Dabei handelte es sich um einen aufgestellten Imbisstisch mitsamt Grill. Das Angebot war reichhaltig und schmackhaft. Fleischkäsebrötchen waren für 2 Euro zu erwerben. Allgemein muss man sagen, dass sich MoGoNo sehr viel Mühe macht. Neben dem Imbiss war noch eine Anlage für den Stadionsprecher aufgebaut. Dieser versorgte die wenigen Stadiongäste mit Information. Den alten Sprecherturm kann man nicht mehr nutzen, deshalb diese Notlösung. Dafür Daumen hoch!

Abschnitt 2 brachte nicht viel Neues. Der Wind spielte nun eine größere Rolle und machte das Zuschauen ungemütlich. Lok Nordost kam kurz vor Schluss durch eine Bogenlampe zum 3-1, was gleichzeitig der Endstand war.

Fazit: Ein verdienter Sieg für MoGoNo, ein guter Einstand für Radi. Das Stadion des Friedens ist immer ein Besuch wert. Der Rahmen für dieses Prachtstück ist natürlich mangelhaft.

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