Montag, 24. Februar 2014

21.02.2014 Energie Cottbus - BSG Wismut Aue 2-3


Das Motto des Tages lautete diesmal "Helene sing' uns zum Sieg". Deshalb ging es auch Freitagnachmittag in KMS los, begleitet von feinsten Gesängen der Fischerin. Auf dem Weg nach Brandenburg zeigten sich einige viele Blitzer, also war es nichts mit "auf der Autobahn 300 fahren". Der Fahrer wird in den nächsten Wochen erfahren, ob wir mal in die Falle getappt sind.


In Cottbus angekommen erreicht man bis auf einen kleineren Umweg unseren Parkplatz recht zügig. Dort wurde dann auch das erste Auswärtsbier 2014 verköstigt. Auf dem Weg zum Gästesektor kamen wir an den Busbesatzungen vorbei. Viele fuhren nach dem Motto "die Hölle morgen früh ist mir egal". Letztlich erreichten ca. 1200 Schachter die Spreemetropole Cottbus.

Der eigentliche Gästeblock war wiedermal überfüllt, vernünftige Gästeverpflegung gab es erst in Halbzeit 2 und das Bier war alkoholfrei. Soviel zu unseren Wohlstandsproblemen. Nach einigem diskutieren, bezogen wir dann doch Stellung im Eckblock und entgingen somit vorprogrammierten Quetschungen.



Das Spiel begann aus Auer Sicht fantastisch, ähnlich den ersten Minuten gegen Lautern. Aggressiv pressend und abgeklärt im Abschluss. Allerdings sollte man nicht verschweigen, dass Cottbus derzeit ein Hühnerhaufen in der Defensive ist. So machten der Löning Frank mit 2 Buden ("Te Quiero" Frank) und der Jakub die 3-0 Pausenführung klar.


Nach der Pause wollte man sich in Ruhe eine Gurkensuppe schmecken lassen, leider war diese im Gästeblock nicht verfügbar. Auch das Spiel lief nicht weiter wie davor. Hatte man sich auf ein geruhsames Ende eingestellt, konnte unserer Elf das Niveau nicht halten. Dieser Fakt konnte schon mehrfach beobachtet werden, "ein Phänomen".

Energie gelang durch ein Kunstschuss das 1-3, später per Elfer das 2-3. Die restlichen Minuten wurden mit zitternden Knien und einer Prise Zeitspiel über die Bühne gebracht. Hätte man die Leistung des ersten Abschnitts beibehalten, wären wir nie in Gefahr gekommen, aber niemand ist "Fehlerfrei".

Die Stimmung war im Auer Block in der ersten Hälfte stark, je spannender das Spiel wurde, konnte das Anfangsniveau leider nicht mehr erreicht werden. Der feststehende Sieg wurde dann aber nochmal ausgiebig gefeiert.

Cottbus zu Beginn mit einem Spruchband NIEMALS AUFGEBEN- nach dem 0-2 war nurnoch AUFGEBEN zu lesen. Der aktive Stimmungsblock leerte sich in wenigen Minuten. Ein kleiner Haufen der Cottbusser fand sich noch auf der Tribüne neben dem Gästeblock ein, dieser fiel aber nur durch Pöbelei auf.

Der Ausflug nach Cottbus war das erste Mal seit 20 Jahren mit Erfolg vergoldet. Der Abstand zur Relegation beträgt 6 Punkte, das lässt einen positiv auf die nächsten Spiele schauen. Als nächsten Tabellenführer Köln zu Hause. Für uns ging es dann "Atemlos durch die Nacht" und mit normaler Musik auf dem Weg gen Heimat (Helena macht einen ganz wirr im Kopf.). Danke Wismut Aue! Danke Helene!

Neugkeiten: Energie Cottbus hat soeben seinen Trainer freigestellt. Bei 8 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz kein Wunder. Jetzt übernimmt mit Jörg Böhme ein, bis auf seine kurze Zeit beim SC Herford , Trainernovize. Mal sehen ob Ede Geyer nochmal zum Flug des Phoenix startet. Beim SC Herford II spielt übrigens der ehemalige Magdeburger Adolphus Ofodile.

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