Alles kaputt!
Das war mein Gedanke nach dem feststehenden Abstieg am 24.05.2015 in Heidenheim. Mittlerweile ist noch mehr passiert: Trainer weg, die halbe Mannschaft weg und bei mir persönlich auch die Kraft. Tagelang saß ich auf Arbeit wie Falschgeld, die Enttäuschung einfach zu groß.
Den Abstieg konnte man spätestens seit Spieltag 2 immer ins Kalkül ziehen, aber nach den letzten Spielen - einfach nur bitter. Auch in Heidenheim an den Brenz war wieder einiges geboten nur die Mannschaft erwachte zu spät.
Unsere Anreise erfolgte auch mit viel Aufwand: in Erlangen dem Volksfest einen lila-weißen Anstrich gegeben, Treffpunkt dann in Nürnberg am Burger King. Nach einigen Bierabtauschen mit N, FÜ und Cruzeiro Belo Horizonte, an diesem Tag waren wir sehr umgänglich, hatte wir Franken bereits vom Projekt Klassenerhalt überzeugt.
In Augsburg wurde in einem zwielichtigen Lokal noch eine Wodka-Cola-Mischung abgestaubt und ab weiter nach Heidenheim. Dort die Bahnhofsklause geentert, nach 30 Minuten gab es einen weniger netten Verweis von Chef-Erwin. Also weiter den Fussballgott aufsuchen, um freies Geleit zu erwirken. Nach einer Teilnahme am Heidenheimer Frühschoppen und einer (endlich) typischen, schwäbischen Mahlzeit ging es zum Stadion.
Um dort hinzugelangen steht ein beschwerlicher Aufstieg bevor. Nach kurzer Begegnung mit den Heidenheimer-Ultras waren wir auch schon am Gästeblock. Nach intensivster Kontrolle, es muss wohl Schnittmengen zur Aalener Security geben, durfte man endlich rein und die Anspannung stieg minutenweise.
Als es endlich losging entfaltete sich durchschnittliche Stimmung zu fokussiert waren natürlich alle auf das Geschehen auf dem Grün. Die erste Halbzeit war ziemlich verkrampft, zu wenig Druck aufs Tor. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte war es einfach nicht genug. Wie es halt so kommen muss, Heidenheim macht das 1-0. Aue musste öffnen. Titan-Männel sicherte 2-3 Mal einfach fantastisch. Dennoch fängt man sich das 2-0.
Alle dachten: das war es endgültig! Aber dann - wir bekommen dankenswerter Weise bekommen wir einen Elfer zugedacht. Sichere Verwandlung, noch 10 Minuten. Der Gästeblock jetzt am peitschen. Viel Druck von Aue und dann kommt die 89.Minute Martin Männel mit vorn und er köpfte sensationell das 2-2. Andere Fanlager würden von perversem Torjubel sprechen.
Dann allerdings war Schluss. Alibaz und unser Maik konnte den Ball nicht zum benötigten 2-3 einnetzen. Ein absolut leeres Gefühl breitete sich aus. Was dann geschah war völlig surreal, trotz der größten Enttäuschung seit Jahren wurde die Mannschaft minutenlang gefeiert. Auch bei sonst so abgebrühten Profis war die Rührung zu sehen. Absolute Gänsehaut und Unglaube für das gerade erlebte.
Wir mussten uns beeilen, also ging es im Sprint den Schlossberg hinab. Der Zug wurde erreicht.Die Rückfahrt lief sehr ruhig ab, alle gingen in sich. Ich habe es bis heute nicht verarbeitet und hänge sogar noch am Hoffnungsanker der Insolvenz eines anderen Teams. Sicher alles nur Wunschdenken.
Eines steht aber fest, war dieser Tag der bitterste in meinem Fanleben, wir werden weiter für den Verein da sein. Ob in Bischofswerda zum Sachsenpokal oder mit dem Anrufsammeltaxi nach Großaspach, es geht immer weiter. Die BSG wird niemals untergehn.
Den Abstieg konnte man spätestens seit Spieltag 2 immer ins Kalkül ziehen, aber nach den letzten Spielen - einfach nur bitter. Auch in Heidenheim an den Brenz war wieder einiges geboten nur die Mannschaft erwachte zu spät.
Unsere Anreise erfolgte auch mit viel Aufwand: in Erlangen dem Volksfest einen lila-weißen Anstrich gegeben, Treffpunkt dann in Nürnberg am Burger King. Nach einigen Bierabtauschen mit N, FÜ und Cruzeiro Belo Horizonte, an diesem Tag waren wir sehr umgänglich, hatte wir Franken bereits vom Projekt Klassenerhalt überzeugt.
In Augsburg wurde in einem zwielichtigen Lokal noch eine Wodka-Cola-Mischung abgestaubt und ab weiter nach Heidenheim. Dort die Bahnhofsklause geentert, nach 30 Minuten gab es einen weniger netten Verweis von Chef-Erwin. Also weiter den Fussballgott aufsuchen, um freies Geleit zu erwirken. Nach einer Teilnahme am Heidenheimer Frühschoppen und einer (endlich) typischen, schwäbischen Mahlzeit ging es zum Stadion.
Um dort hinzugelangen steht ein beschwerlicher Aufstieg bevor. Nach kurzer Begegnung mit den Heidenheimer-Ultras waren wir auch schon am Gästeblock. Nach intensivster Kontrolle, es muss wohl Schnittmengen zur Aalener Security geben, durfte man endlich rein und die Anspannung stieg minutenweise.
Als es endlich losging entfaltete sich durchschnittliche Stimmung zu fokussiert waren natürlich alle auf das Geschehen auf dem Grün. Die erste Halbzeit war ziemlich verkrampft, zu wenig Druck aufs Tor. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte war es einfach nicht genug. Wie es halt so kommen muss, Heidenheim macht das 1-0. Aue musste öffnen. Titan-Männel sicherte 2-3 Mal einfach fantastisch. Dennoch fängt man sich das 2-0.
Alle dachten: das war es endgültig! Aber dann - wir bekommen dankenswerter Weise bekommen wir einen Elfer zugedacht. Sichere Verwandlung, noch 10 Minuten. Der Gästeblock jetzt am peitschen. Viel Druck von Aue und dann kommt die 89.Minute Martin Männel mit vorn und er köpfte sensationell das 2-2. Andere Fanlager würden von perversem Torjubel sprechen.
Dann allerdings war Schluss. Alibaz und unser Maik konnte den Ball nicht zum benötigten 2-3 einnetzen. Ein absolut leeres Gefühl breitete sich aus. Was dann geschah war völlig surreal, trotz der größten Enttäuschung seit Jahren wurde die Mannschaft minutenlang gefeiert. Auch bei sonst so abgebrühten Profis war die Rührung zu sehen. Absolute Gänsehaut und Unglaube für das gerade erlebte.
Wir mussten uns beeilen, also ging es im Sprint den Schlossberg hinab. Der Zug wurde erreicht.Die Rückfahrt lief sehr ruhig ab, alle gingen in sich. Ich habe es bis heute nicht verarbeitet und hänge sogar noch am Hoffnungsanker der Insolvenz eines anderen Teams. Sicher alles nur Wunschdenken.
Eines steht aber fest, war dieser Tag der bitterste in meinem Fanleben, wir werden weiter für den Verein da sein. Ob in Bischofswerda zum Sachsenpokal oder mit dem Anrufsammeltaxi nach Großaspach, es geht immer weiter. Die BSG wird niemals untergehn.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen