Donnerstag, 17. September 2015

12.09.2015 Rot-Weiß Erfurt - BSG Wismut Aue 0-1


Nach etlichen Jahren ging es mal wieder in die thüringische Landeshauptstadt. Das Steigerwaldstadion glänzt derzeit als veritable Baustelle. Ich fand den Charme der riesigen Flutlichtmasten und der alten Anzeigetafel aber besser greifbar als im alten Gästeblock.


Die Anreise erfolgte diesmal bequem per WET. Einen Wagon vor dem restlichen lila-weißen Pöbel fuhr man ganz entspannt Richtung Erfurt. Bemerkenswert für mich, dass unterwegs kein einziger RW Erfurt-Anhänger einstieg. Der Radius scheint begrenzt zu sein.


Vom Bahnhof gelangte man nur per Bus zum Steigerwald. Ein Marsch wäre schöner gewesen, allerdings kann man auch damit ausnahmsweise mal leben. Der Ground wurde frühzeitig geentert. Somit kam man in den Genuss feiner Bratwürste und hervorragender V**a-Cola. Sehr zu empfehlen und überraschend gut.


Die Erfurter Haupttribüne zu Beginn mit einer rot-weißen Wendechoreo. Hätte auch ganz gut ausgesehen, wenn das ganze ein bisschen besser koordiniert gewesen wäre. Aber den normalen Haupttribünengängern war das wohl nicht vermittelbar. Jedenfalls wurde das Besondere der Blumenstadt gefeiert. Während im von Stacheldraht umgebenen Gästeblock alles unter dem Motto "Für immer Wismut Aue stand".





Damit war auch schon das spannendste der ersten Hälfte erzählt. Es war ein richtig schwaches Spiel. In der zweiten Hälfte wurde es nicht viel besser. Auffällig nur die bessere Kondition der Götter in lila und weiß. Sicher scheint lediglich, dass auch nach 4 Stunden Spielzeit ein 0-0 auf der kultigen Anzeigetafel geprangt hätte.

Ein Erfurter erbarmte sich dann aber und so erbte Wismut Aue einen Handelfmeter. Kollege Max Wegner sicherte dann fulminant den Auswärtssieg. Der wurde entsprechend gefeiert, auch die Hüpfeinlagen des Gästeblocks kamen besser rüber als sonst. Darauf lässt sich aufbauen.


 Nach dem Spiel ging es im Bus zurück zum Bahnhof. Für eine Weile musste man sich am Bahnhof noch rumtreiben. Also durch 2 Polizeiketten gequatscht, schnell noch eine Erfrischung besorgt und nach erfolgter Ausweiskontrolle durch erlebnissuchende Jungerfurter ging es frohen Mutes Richtung Heimat.


Morgen kommt Cottbus zur Fortsetzung der Ostspielwochen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen