BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY
KIRSTEN!
Dieser Ruf hallte heute durchs Rund im Rudolf-Harbig-Stadion
und man wird den Namen in Paderborn wohl nicht so schnell vergessen und den
dortigen Hampelmännern wird der Name wohl noch ewig Angst und Schrecken
einjagen.
Anreise heute erneut nach der Arbeit per Pkw (scheiß Tage
erfordern beschissen Anfahrtsmethoden, ZUG fahren!!!) beim Bruder noch eine
Mütze Schlaf abgeholt und dann wurde sich pünktlich mit den anderen Aktivisten
getroffen und das Stadionrund betreten. Dort wurde heute erstmals von uns das
neue „Kulti“ begutachtet (Stadionkneipe). Diese ist doch sehr gelungen, vor
allem mit den alten Wimpeln und Bildern an der Wand und natürlich in den
schönsten Farben der Welt gehalten. Ab sofort wird wohl das Bier vor dem Spiel
dorthin verlagert. Als man dort die ersten 2 Bier zerstörte, ging man ab ins
Rund und sah Richtung Gästeblock – LEER!!!
Kurz vor dem Spiel fanden sich dann doch noch ein paar Gäste
ein, ca. 80 an der Zahl. Kuriosität, der Stehplatzbereich war zu, da man in
Paderborn mehr Sitzplatzkarten als Steher verkauft hatte. Hab ich so in der
Form auch noch nicht erlebt, so fand sich der Gästeanhang also im
Sitzlatzbereich ein und via Spruchband wurde die Terminierung der DFL
angeprangert. Die Westfans sind auch nur am jammern.
Bei uns war das Stadion fast ausverkauft, insgesamt waren am
heutigen Tag ca. 28.000 Zuschauer im Rund.
Halbzeit 1
Aber gut, nun genug zum Vorgeplänkel. Das Spiel begann heute
schnell und es wurde sich nicht lange abgetastet. Dynamo hatte mehr Ballbesitzt
und lieg auch am Anfang auch gute Chancen, doch auch diese wurden, wie in
Frankfurt, mitunter kläglich vergeben. Doch dann gab es wie aus heiterem Himmel
Elfmeter und ich dachte schon das war es heute schon wieder. Anlauf, Schuss und?
GEHALTEN!!!! Benny Kirsten Fußballgott!!!! AUSRASTEN!!!!!!!
Weiter ging es, Einwurf Dynamo, Flanke auf Müller und dieser schob aus
Abseitsverdächtiger ein! TOOOR, erneut kollektives ausrasten. Doch als ob es
einen Schalter gegeben hatte, hörten die Stümper auf mit kicken und die
Paddelbirnen kamen immer besser ins Spiel. Kurz vor der Halbzeit gab es dann
erneut einen Freistoß aus zentraler Position vor dem Tor. Dieser schlug dann im
Torwarteck ein, da sah unser Benny nicht gut aus. Nun der Gästeanhang kurz am
Pöbeln in Richtung Heimfans, sehr mutig!
Pause!
Halbzeit 2
Die zweite Halbzeit begann bei uns auf den Rängen
schleppend, das Gegentor und das Wissen das Aue 3:0 in Berlin hinten lag, lies
bei einigen wohl die Stimmbänder einfrieren. Man merkte wie jeder mit fieberte,
wäre man doch heute mit einem 3er punktgleich mit Aue. Aber der Mannschaft
merkte man das nicht an und so hatte die Mannschaft aus Paderborn gute Chancen
in Führung zu gehen, Dynamo verschlief einfach mal wieder die ersten Minuten
nach der Halbzeit. Nach dem man den Ansturm auf das Tor dann auch mit einer
guter Portion Glück überstand, wurde auch Dynamo wieder offensiver. Kempe kam
für Koch (war nach Verletzung noch nicht richtig fit, man merkte es ihm an) und
es kam mehr Schwung in die Offensive. Dann setzten sich Ouali nach Kombination
mit Schuppan durch, schob flach in die Mitte, Fort setze seinen bulligen Körper
ein und sperrte für Müller frei. Dieser schob dann unbekümmert ins kurze Eck
ein und es stand 2:1! AUSRASTEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nun steppte die Hütte und die Stimmung stieg ins
unermessliche, doch dann 10 Minuten vor Schluss, Pfiff und erneut Elfmeter für
Paderborn! WAS? WIE? Das kann doch nicht wahr sein, scheiß Schiri!
Erneut Anlauf, Schuss? Und? – GEHALTEN!
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY
KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY
KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN!
Ich hatte kurz das Gefühl vor einem Herzinfarkt zu stehen,
das Stadion nun komplett am ausrasten, so etwas hatten wir lange nicht erlebt.
Gezittert und gebangt, dann kam die Erlösung. ABPFIFF!
Nach dem Spiel noch ins „Kulti“ ein Siegesbier trinken und
geschaut, was die Auer gemacht haben. Auch die machten es nochmal spannend und
kamen noch zu einem 3:2. Puh, also Glück gehabt und so ist im Abstiegsrennen
wieder alles offen, mal schauen was Pauli und der VFL Neururer (=Hurensohn)
machen.
Fazit: Der Tanz auf der Rasierklinge-Abstieg schont nicht
gerade die Nerven!
Nächster Halt im Abstiegk(r)ampf Aalen….
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