Information: Dies ist kein objektiver Bericht, sonder
lediglich eine subjektive Betrachtung des erlebten an jenem Tage. Ich fordere
ausdrücklich zur Nachahmung auf!
Auf Klassenfahrt mit der SgD
Am heutigen Tage stand die Klassenfahrt unserer
schwarz-gelben 90er Jahre Abschlussklasse nach Bielefeld auf dem Plan, da der
Zug jedoch in der kleinen Provinz Dresden startete, bevorzugte ich in der
Weltstadt Falkenberg zuzusteigen.
So startete mein Tag ziemlich früh und ich besattelte mein
Ross bereits 7:30 Uhr, damit ich 10:00 den Zug schaffen konnte. Da mein Ross
gut drauf war, gelang dieses Unterfangen auch ohne Probleme und man erreicht
den Hauptbahnhof der Metropole Falkenberg.
Die Zeit bis der Zug kam, wurde mit einer alkoholfreien Limo
über die Zeit gebracht und als der Zug dann ankam, begrüßten einen schon die
Klassenkameraden aus dem Zug. Einige 90er Jahre Klassenkameraden hatten
allerdings schon zu viel der alkoholfreien Limo zu sich genommen und erlitten
auf den Bahnsteig schon den ersten Zuckerschock. Die lange Bahnfahrt zu unserer
Herberge in Bielefeld verging dann bei reichlich alkoholfreier Limonade und
schwarz-gelben Wandersliedern sehr schnell und auch die sieben Austauschschüler
aus Sarajevo sangen so manches Volksliedchen.
Als man dann bei sommerlichen 30°C im Schatten Bielefeld
fand, rammelte man sofort raus auf dem Bahnsteig und sang weiter die regionalen
Volkslieder. Uns gegenüber begrüßte uns
die örtliche Bruderschaft „Helm, Pfeffer & Knüppel“ und wank uns eben mit
all diesen zu. Wir wanken mit Teilen unserer Ostpakete zurück und schließlich
wollte sich die Bruderschaft bedanken und kam rüber zu uns auf den Bahnsteig.
Darauf folgten einige nette Umarmungen und Tätchelein ehe wir zu unserer
Wanderschaft in Richtung Herberge „Bielefelder Alm“ aufbrachen. Auf dem Wege
verteilten wir weiter unsere ostdeutschen Mitbringsel und auch die Kuschelei
mit der Bruderschaft wurde kräftig weiter gepflegt. Außerdem gestattete man uns
noch die Besuche von mehreren Kinos und Lidl-Filialen, wo sich jeder noch einen
Feuerlöscher mitnehmen durfte. Auch unsere nun mittlerweile sehr gut gelaunte
Bruderschaft verteilte noch Geschenke und so wurden uns 2 Pfefferstreuer
geschenkt. Doch wir sind ja keine Egoisten und so teilten wir das Pfeffer
natürlich mit unseren neuen Freunden der Bruderschaft „Helm, Pfeffer &
Knüppel“, worüber diese sich später auch nochmal herzlich via Medien und
Ortszeitschriften bei uns bedankten. Bitte!
Als man dann die heutige Herberge endlich erreicht hatte,
warteten davor bereits weitere Mitglieder unsere neuen Freunde. Beim betreten
der Herberge mischten diese dann unter uns und beide Seiten hatten viel zu
lachen. Die örtlichen Herbergsleiter hatten davor bereits ebenfalls versucht
mit uns Freundschaft zu schließen, doch wir hatten ja heute schon so viele neue
nette Leute kennengelernt.
Als man dann endlich in der nächtlichen Herberge war,
beobachtete man noch weiter das Kuscheln zwischen der Bruderschaft und der
restlichen Klassenkameraden ehe man sich die Bleibe genauer betrachtete. Diese
besteht komplett aus einem Rang und ist doch sehr hübsch, was man von außen
nicht gedacht hätte. Nur die nicht bestuhlten Gästeunterkünfte liegen sehr
bescheiden, so dass man diese heute verlies und kostenneutral in die bestuhlten
Unterkünfte wechselte, was für manch nicht so sportliche Klassenkameraden sehr
schwierig war. Die Klassenkameraden schützten sich heute übrigens in gelben
Regenmänteln vor dieser unglaublichen Hitze.
Zur Unterhaltung boten uns unsere Gastgeber heute auch
etwas. So versuchten sich unten 22 Mann am Leder hin und her schieben, was
jedoch auf Grund des Untergrunds gar nicht so einfach war. Unsere Gastgeber
gegenüber legten ebenfalls einen sehr guten Auftritt hin und blieben somit weit
über den Erwartungen, da können sich manch bekanntere Gastgeber mal eine
Scheibe von abschneiden.
Die erste Halbzeit endete dann ohne Erfolgserlebnisse und
auch die eigenen Wanderslieder gingen heute nicht so gut von den Lippen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es dann bei uns silberne
Winkelemente und dazwischen wurden weitere Teile der Ostpakete entzündet, so
dass eine beachtliche schwarze Wolke vor unsere Klasse entstand. Das Spiel
wurde auch besser, jedoch ging die Truppe von der örtlichen Herberge in Front,
wobei sie dort in den Genuss der Mithilfe von Benny Kirsten kamen. Unsere Klassenkameraden auf den Platz
versuchten nun auch noch zum Erfolg zu kommen, was letzten Endes unserem
algerischen Mitschüler Aoudia gelang. Unsere Klasse nun am toben und mit
Beendigung der Partie wurde uns mitgeteilt das die Herberge leider nicht zum
schlafen gedacht ist und wir wieder Heim müssen. Ich wollte mir dann noch etwas
aus der örtlichen Kantine gönnen, doch diese war leider geschlossen, nachdem
Kobolde die örtlichen Goldsäcke versteckt hatten.
So ging es dann gut gelaunt auf den Rückweg in Richtung
Eisenbahn, wobei der Rückweg doch weniger gefeiert als der noch so lustige
Hinweg.
Die Heimfahrt verlief dann wieder bei ausreichend
alkoholfreier Limonade und örtlichen Volksliedern sehr freudig. In der
Weltmetropole Falkenberg bei Torgau sattelte ich dann wieder um aufs Ross und
war dann so 5:30 Uhr wieder in den Vorort Leipzig.
Fazit: Ein schöner Klassenausflug in die 90er Jahre! Bielefeld
gibt es nicht (mehr)! Wir Dresdner haben ein Limo-Problem! Sachsen beste Köche,
LKA Sachsen! Finde die Ironie im Text!
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Nachbetrachtung:
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es war mal wieder erstaunlich, was einem schon
auf der Heimfahrt für Schlagzeilen um
die Ohren gehauen wurden, man fragte sich ob die das gleiche Bielefeld meinten…
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nachdem alle Medien Falschmeldungen ungeprüft
übernommen hatten, stellte sich dann nach Prüfung der Fakten heraus, dass kein
Kino und kein Lidl überfallen wurden, sondern aus dem Kino nur ein Feuerlöscher
geklaut wurde…
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noch besser war jedoch der Fakt das 2 Polizisten
(wurde den Cops vorher in Handgemengen entwendet) vom Pfefferspray schwere
Augenverletzungen davon trugen, da fragt man sich warum man dieses dann
überhaupt gegen Fans Woche für Woche einsetzt…aber wie heißt es so schön:
„Auge, um Auge, Zahn, um Zahn!“
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