Der Sonntag begann, wie Samstag, mit zeitigen aufstehen und den Weg in Richtung Hauptbahnhof (nur diesmal den Frankfurter). Von dort aus sollte unsere Reise heute nach Karlsruhe gehen, die Fahrt verlief mit schlafen und Bier trinken relativ schnell und so waren wir bereits um 11 Uhr in Karlsruhe.
Dort lehnte man die Shuttlebusse ab und zog es vor in Richtung Stadion zu laufen, da wir uns vorher neutralisiert hatten, konnte uns die Bullerei nicht zuordnen und so standen einigen ganz schön die Fragezeichen im Gesicht.
So schlenderten wir gut gelaunt durch Karlsruhe und konnte uns diese Stadt etwas näher ansehen, gibt sicherlich hässlichere Städte. Der Weg zum Stadion führte uns dann durch Schloss und Park, wobei wir erst kurz vor dem Stadion die ersten Heimanhänger zu Gesicht bekamen. Diese beäugten uns auch kritisch, was wahrscheinlich auch an meinem schlechten Westdeutsch lag, ließen uns aber unbeschadet gewähren.
Das Stadion wurde somit ohne Probleme mit lässigen Kontrollen betreten. Das alkoholfreie Bier wurde danken abgelehnt (ein anderer Dynamo-Fan war nicht so klug und entleerte, als er feststellte das die Brühe alkfrei ist, diese im Gesicht der Verkäuferin, diese waren aber ohnehin äußerst unfreundlich) und jeder gönnte sich eine Limo (3,50€ inkl 1€ Becherpfand). Ich genoss eine Bratwurst, welche geschmacklich und auch preislich (2,50€) in Ordnung war. Mein Mitstreiter nahm eine Rindswurst und befand diese ebenfalls als genießbar.
Zum Stadion kann man sagen, dass dieses echt noch richtig geil ist. Hinter den Toren weite Kurven, mit Steh- und Sitzplätzen und auf den Geraden jeweils 2 Rangtribünen, wo sich heute der ein oder andere Fangesang verfing und somit quasi doppelt zu hören waren.
Das Spiel können wir kurz abhandeln, Karlsruhe in der ersten Halbzeit dominant und Dynamo ohne echte Torchance, so lag man bereits nach 20 Minuten 2:0 hinten.
In Halbzeit 2 kurzes aufbäumen, wo jedoch gute Chancen nicht genutzt wurden, am Ende gab es nach einem Konter noch das 3:0. Ein Spiel zum vergessen, außer Kirsten, Koch, Susac und Milde erreichte heute keiner Normalform.
Die Stimmung auf den Rängen kann man mit Pausen auf beiden Seiten als gut bezeichnen, auch wenn von den Karlsruhern bei uns kaum etwas ankam. Ich denke das liegt aber an der schlechten Lage des Heimblocks, welcher auf der selben Geraden liegt wie der Gästeblock.
Nach Abpfiff wurde dann noch eine Bratwurst konsumiert und dann wurden abermals die Shuttlebusse ignoriert und der Weg zu Fuß durch Karlsruhe gewählt.
Auf dem Hinweg entdeckten wir noch die Kneipe „Bierkarusell“, welche wir auf Grund des großen Zeitpolsters noch mal aufsuchten, hatten wir uns jedoch besser vorgestellt und so zogen wir nach kurzer Zeit weiter in Richtung Hauptbahnhof Karlsruhe, von dort ging es dann mit lecker Bier auf die Heimreise.
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