Nach der Niederlage gegen den FC St.Pauli, die jetzt plötzlich großer Aufstiegskandidat sind, stand 9 Tage später der FC Ingolstadt ins Haus. Ingolstadt ist für mich, trotz starker Unterstützung von Audi, der Inbegriff einer grauen Maus. Nichts spektakuläres, obwohl einige Stars schon dort waren, sie sind einfach nur da. Da kommt noch hinzu, dass unsere BSG nicht immer gut gegen die Bayern aussahen.
Also wurde zum Rückrundenstart das Auto gesattelt. Der Fahrer glänzte durch modische neue Bartmode im 3- Musketierestyle (was letztlich ohne Einfluss auf den Spielverlauf bleiben sollte). Die Fahrt verging wie üblich im Fluge, so erreichte man frühzeitig das schöne Erzgebirge.
Vor dem Spiel kam man noch in Genuss von Freibier, zum Grund dafür später. Zum Gebolze auf dem grünen Rasen: Da seien nur 2 Schlüsselszenen genannt. Zunächst ein Unterkantenlattenschuss der Ingos. Ich habe den Ball knapp vor der Linie gesehen. Letztlich muss man aber eingestehen, dass die Kugel hinter der Linie war und somit das Erzgebirge Glück gehabt hat.
Weniger Glück war im Spiel war hingegen kurz vor dem Pausentee. Elfmeter für Aue, da gabs ja schon im letzten Spiel was. Damals kläglich vergeben. Diesmal gut geschossen, aber der Ingo im Tor parierte den strammen Schuss vom Janjic Zlatko. Das Spiel und die Zuschauer gingen somit unentschieden in die Pause. In Erwartung einer Steigerung der lila-weißen Truppe.
Zu Beginn des Spiels gab es die traditionelle Weihnachtschoreographie der Erzgebirge. Mit einem Raachermännl und wurde der besinnlichen Zeit Ehr´ erwiesen. Sah schick aus, aber machte der Mannschaft leider keine Beine.
Zurück zum Freibier: Diesen Monat endet der Pachtvertrag mit den Betreibern des Stadionblicks. 20 Jahre waren sie für viele Fans Treffpunkt und Möglichkeit zur Einkehr. Das Spiel gegen Ingolstadt war somit die letzte Möglichkeit den liebgewonnenen Platz zu besuchen und gemeinsam den Abschied zu begießen. Ein bisschen Wehmut steckte schon in jedem Schnaps der durch unsere Kehlen floß. Da kam auch einiges zusammen, so begab es sich, dass man erst in Minute 83 wieder das Stadionrund enterte. Was den "Blick" betrifft, bin ich gespannt, was der Verein sich dafür ausdenkt. Ein Horrorszenario in meinem Kopf ist eine systemgastronomische Erschließung nach Vorbild von Restaurants in schwedischen Einrichtungshäusern. Danke an Familie Eberlein!!!
Man kann also gespannt sein. Unser Fehlen in weiten Teilen der 2.Hälfte viel nicht ins Gewicht. Auf dem Platz passierte wenig bis gar nichts. So blieb es beim torlosen Remis.
Diesen Freitag erfolgt der Schlusspunkt unter dem Kalenderjahr 2013. Das Spiel in Sandhausen weckt positive Erinnerung aus dem Mai. Nach dem letzten Spiel werde ich mal ein Fazit ziehen, was die Rumpelfüßler der BSG Wismut dieses Jahr so vollbracht haben.
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