Lok & Halle nur Kaputte? Leipzig, Halle Hurensöhne!
Die Anreise in einer der wohl hässlichsten Städte
Deutschlands (nein Halle hat auch ein paar schöne Ecken, man muss nur etwas
mehr suchen) erfolgte heute via Deutsche Bahn. Zu fünft wurde sich in der
Leipziger Südvorstadt getroffen, ehe es via S-Bahn in Richtung Halle an der
Saale ging. Auf der Fahrt wurden einige Produktkonsumenten gesichtet, welche
heute gegen Braunschweig ranmussten, es blieb aber beim beäugen. Die Fahrt
verlief dann auch kurzweilig bei ausgiebigen Gesprächen und Bier.

Der Gästeblock dann wieder gut voll, was wohl auch daran lag,
dass wohl einige mit Heimkarten in den Gästebereich gelangten. Der Heimbereich
hingegen, war nicht ganz ausverkauft und so waren heute „nur“ 11.500 Zuschauer
im Stadion. Echt dünne liebe Hallenser!,
Nicht ganz so dünne war hingegen die Heimchoreo anlässlich
des 50 Vereinsjubiläums. Diese bestand aus weiß-roten Fahnen, welche im
kompletten Stadion verteilt waren, dazu eine Blockfahne mit HFC-Logo und
abgerundet wurde alles mit einigen Bengalen. War sicherlich nicht innovativ
(wir reden hier auch von Halle), jedoch durch den kontrollierten Einsatz der
Pyro machte es doch etwas her. Im
Gästeblock gab es heute nur ein paar Schwenker und Doppelhalter, auf Pyro etc.
wurde verzichtet.
Das Spiel gestaltete sich dann wie erwartet, Dynamo
bestimmte das Geschehen und Halle versuchte zu kontern. So hatten beide Seiten
ihre Möglichkeiten, doch Dynamo mit den klareren Chancen, was aber egal ist,
denn beide konnten diese nicht nutzen.
So ging es mit 0:0 in die Pause.
In Halbzeit 2 wollte Dynamo dann den Sieg kam aber nur
selten in gute Situationen. Diese wurden dann mitunter kläglich liegen
gelassen. Halle versuchte weiterhin über Konter zum Erfolg zu kommen, welche
aber nicht gut gespielt wurden und somit scheiterten. Am Ende blieb es beim
0:0, was wohl für Halle ein Punktgewinn war, für die Gäste sich jedoch eher
nach 2 verlorenen Punkten anfüllte.

Nach dem Spiel verweilte dann ein Großteil der Gäste noch im
Block und besang ihre Liebe zum Verein mit dem „Ich hatte einen Traum und
dieser Traum war wundervoll, Europacup es war ein Auswärtsspiel in Amsterdam…“
Lied, welches noch unzählige Minuten nach dem Spiel durch das Stadion hallten.
Die Mannschaft bekam dies auch mit und kam nochmal vom duschen nach draußen und
feierten mit ihren Fans und holten sich nochmal Mut und Unterstützung für die
restliche Rückrunde.
Die Rückfahrt und der Marsch zum Bahnhof verliefen dann
ruhig. Ein paar Hallenser pöbelten zwar noch hinten einer fetten Bullenkette,
dies konnte man jedoch nur Müde belächeln.
Fazit: Guter Auftritt leider ohne 3 Punkte.
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