1. Kreisklasse Leipzig (10.Liga) - Sportanlage Diezmannstr. - 29 Zuschauer
An diesem Sonntag musste mal wieder die Lust auf Fussball gestillt werden. Diesmal war der Aufwand klein, ist doch der oben erwähnte Sportplatz der am nächsten zu meiner Wohnstätte gelegene.
Das Wetter war mies, der Platz unterdurchschnittlich, aber wie man mir sagte, wird bei TuB immer gespielt. Vielleicht sollte man lieber mal in die Sportanlage investieren. So gibt es neben dem heute bespieltem Hauptfeld 2 weitere Plätze die schon ziemlich zugewuchert sind. Eine vormals um das Hartfeld verlaufende Laufbahn ist nur noch schämenhaft zu erkennen. Als die Anlage noch voll intakt war muss das schon ganz ordentlich hier gewesen sein. Mittlerweile verfügt TuB nur noch über eine Mannschaft im Wettkampfbetrieb, keine Jugend oder AH.
Der Hauptplatz ist von 3 Seiten von einem recht hohen Wall umgeben, wobei eine um die in Leipzig üblichen Sitzschalen verfügt. Es sollen wohl 195 sein. Ein Markenzeichen ist sicher die in kurzer Entfernung emporragende Esse.
Bei freiem Eintritt wollten heute knapp 30 Hanseln die Partie sehen, wovon 5 den Gästen zugehörig waren. Tabellarisch war Nordwest Favorit, auf dem Platz konnte man das aber beim besten Willen nicht erkennen.
TuB kämpferisch sehr stark und meistens mit dem Mittel des langen Balles, während Nordwest versucht sich über ihren 10er in den Angriff zu dribbeln, was im Endeffekt den gleichen Erfolgsfaktor hatte. Halbzeit 0-0.
Von der zweiten Hälfte bleibt in Erinnerung, dass der junge Schiedsrichter wohl lieber auf Nummer sicher ging, bei beiden Teams pfiff er wiederholt aussichtsreiche Angriffe wegen angezeigtem Abseits zurück. Für den Spielfluss war das störend, auch die Spieler waren damit nicht immer einverstanden, so war es verwunderlich, dass der gelbe Karton fast immer in der Brusttasche blieb.
Der Sieg letztlich verdient, kam zu Stande durch einen direkt verwandelten Freistoß, bei dem der Torhüter zumindest unglücklich wirkte. Nordwest einfach zu ideenlos, sodass der Tabellenvorletzte zu 3 Punkten kam.
Es bleibt abzuwarten, wie es mit TuB weitergeht. Eine Anlage mit nur einer Mannschaft zu betreiben ist sicher nicht einfach, zumal man aus dem Umfeld schon hörte, dass eine Partie ausfallen musste, da Rechnungen für Strom und Wasser nicht beglichen werden konnten.
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