"Dann geht's halt in Magdeburg
rund"
Wie recht wir damit haben sollten, dass steht dann im nächsten Bericht.
Doch nun erstmal zum ersten Matchball in Sachen Aufstieg. Zu Gast waren die
Holzbeine aus Kiel, welche am Anfang der Saison mit zu den Aufstiegsanwärtern
zählten, jedoch war die Hinrunde zu schlecht um letztendlich oben angreifen zu
können.
Die Anreise erfolgte heute erneut dekadent im ICE ab Leipzig und gut
gelaunt landete man in der sächsischen Landeshauptstadt. Dort war die Vorfreude
auf den Aufstieg in der ganzen Stadt zu spüren und so war es klar das heute der
komplette Heimbereich ausverkauft sein sollte. Auch ein Gästemob war vorhanden,
war aber heute eher Beiwerk. Die ca. 300 Gäste waren trotzdem öfters in
Bewegung. Nachdem wir noch in der ToWi ein paar Bierchen naschten, ging es rein
ins Stadion und dort merkte man, wie geil ein jeder auf den Aufstieg war. Zu
min. der Anteil, welcher keine Karten für Magdeburg hatte.
Die Spieler kamen dann auch raus und legten gut los, jedoch ohne das letzte
Risiko zu gehen. So entstanden auf beiden Seiten in der ersten Halbzeit ein
paar Chancen, welche jedoch beide Seiten ungenutzt liegen ließen.
In Halbzeit 2 zunächst das gleiche Bild. Beide Seiten mit ihren
Möglichkeiten, jedoch scheuten beide das Risiko. In den letzten 20 Minuten
erhöhten jedoch die Goldfüße das Risiko und so entsprangen in den letzten 10
Minuten eine Großzahl an Monsterchancen. Das Tor war aber wie vernagelt, das
Ding wollte einfach nicht rein und man hatte das Gefühl das der Fußballgott
höchstpersönlich den Aufstieg erst bei den Bördepissern sehen wollte. Dies
zeigte sich vor allem in der 87. Minute, als unser finnischer Nationalstürmer
erst einen auf der Torlinie anköpfte, der daraus folgende Abpraller von
Testroet ebenfalls auf der Linie geklärt wurde und letztlich der nächste
Abpraller auch noch irgendwie zur Ecke geklärt werden konnte. Pervers! Es
folgten noch ein paar Eckbälle, wo Kreuzer noch einen schönen Distanzschuss
ansetzte, welcher aber ebenfalls vom Kieler Hüter (wohl der beste Spieler heute
beim Spiel) entschärft werden konnte.
Danach war Schluss und der Aufstieg praktisch perfekt, jedoch halt
rechnerisch nicht 100%.
So war die Stimmung während des Spieles top, jedoch danach etwas getrübt,
da die Feier nochmal verschoben werden musste.
Danach wurden trotzdem noch einige Bier genascht, ehe es nach Hause ging,
wo man gut betankt und mit voller Vorfreude auf Magdeburg ins Bett fiel.
Fazit: dafür gebe ich mal sinngemäß die Worte des Dynamo-Spielers Testroet
wieder. Dieser sagte, dass sie zwar gerne aufgestiegen werden, es für die Fans
aber sicherlich schlimmeres gibt, als in Magdeburg aufzusteigen. (wie recht er
damit hat)
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