Donnerstag, 7. November 2013

02.11.2013 BSG Wismut Aue - SpVgg Greuther Fürth 2-6

Die Anreise diesmal wieder ganz entspannt per PKW. Diesmal erreicht man recht kurzfristig das Erzgebirgsstadion. Es wurde sich noch schnell mit einem Fanutensil für den Winter ausgestattet und eh man sich versah, stand man wieder in der Stadionkneipe. Die Minuten vor dem Spiel wurden schnell verquatscht.

In den Stadionkessel ging es heute etwas eher, sollte doch eine Choreographie durchgeführt werden. Ich habe versucht, dass ganze festzuhalten, es kommt aber nicht so ganz rüber. Die Aktion des Block P stand unter dem Motto Chaosintro. Links und rechts gingen 2 Blockfahnen hoch. Im Abschnitt dazwischen, welcher etwas zu groß gewählt war, herrschte dann das Chaos. Viele Schwenker (das hätten auch mehr sein können), ständiges Abfeuern von Konfetti und Kassenrollen sorgten für ein optisch gutes Bild. Die Kassenrollen sorgten auch später, als das Spiel schon entschieden war, für den einen oder anderen vergnüglichen Moment, verirrten sie sich wie durch Geisterhand immerwieder auf das Spielfeld. Das Ganze lief unter dem Leitsatz "Das Gebirge ausser Rand und Band"




Fürth im Gästesektor brachte eine kleine, aber feine grün-weiße Fähnchenchoreo. Garniert wurde das Ganze mit grünem Rauch und einem Spruchband.


Nach den Aktionen konnte das Spiel losgehen. Nach kurzer Zeit war es bereits vorentschieden. Fürth lag nach knapp 20 Minuten 3-0 vorne. Eine mehr als unglückliche Rolle spielte der Aue-Keeper S.Kirschstein. Mal abgesehen von seinen Patzern, die jedem passieren, gehört der Mann nicht ins Tor der BSG Wismut. Kirschstein wirkt für mich innerhalb der Mannschaft isoliert, wie ein Fremdkörper, seine bisweilen arrogante, überhebliche Art trägt sicher nicht zur Beliebtheit bei. Ich bin gespannt, ob der Trainer Konsequenzen zieht und wir beim nächsten Spiel einen anderen Hüter erblicken.

Vor und nach der Pause waren noch 2 blitzsaubere Kopfballtore der Hausherren zu bestaunen. Der Spielstand sorgte für Optimismus, schließlich ist eine 2-3 aufholbar. Als eine Minute später das 2-4 fiel, war alles vorbei. Der restliche Spiel flog auch an mir vorbei, letztendlich machte Fürth das halbe Dutzend voll und konnte sich eines verdienten Sieges erfreuen.

Ob dieses Auftrittes muss man das Spiel als Debakel bezeichnen. Ich bin da zwar immer optimistisch gestimmt, unter dem Credo "lieber einmal ein Klatsche, als mehrfach knapp zu verlieren". Allerdings ist der Zeitpunkt denkbar ungünstig. Kommenden Sonntag steht das Duell um Sachsens Fussballkrone auf dem Plan, einige wenige bezeichnen das ganze als Derby. Da Dynamo einen kleinen Lauf hat, kann man nicht ohne weiteres von einer Kehrtwende ausgehen. Nichtdestotrotz hoffe ich auf das Beste, eigentlich wollte ich mir eine dritte Zittersaison ersparen und um mal wieder in Metaphern zu sprechen. es ist 5 vor 12.





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