“Love is everywhere…”
Als Hommage an unser berühmtes Auswärtsspiel vom 06.12.2013
(http://fussballunterwegs.blogspot.de/2013/12/06122013-arminia-bielefeld-sg-dynamo.html),
als Kinos ihre Feuerlöscher verloren und Lidl’s von barbarischen Ossis
geplündert wurden, ging es mit feinster 90er Mukke in Richtung Bielefelder Alm.
Unsere 5 Köpfige Reisegruppe machte sich diesmal per Pkw auf
die Reise zur Bielefelder Alm. Und es entwickelte sich bereits auf der Hinfahrt
eine dufte Reise. Bei den schon erwähnten 90er-Jahren-Musikklassikern kam die
Reisegruppe ordentlich auf Touren, was letzten Endes nur noch durch eine Video-Vorführung
der Körperkunstdarstellerin (tritt übrigens in den Disziplinen Solo, Paar und Gruppe auf) Lexy
Roxx gesteigert werden konnte.
Unterstützt wurde das alles dann noch mit Hilfe von leckeren Hopfenblütentee
aus den polnischen und tschechischen Gebieten.
Am Ende fanden wir dann auch die Stadt die es eigentlich
nicht gibt und parkten dort in einem kostenfreien Parkhaus an der Bielefelder
Universität ab. Ich konnte mir die Stadt Bielefeld diesmal auch etwas genauer
ansehen und man stellte fest, dass diese Stadt mehr nach Zone aussieht als die
Zone selbst. Man hat das Gefühl das dort echt nichts passiert ist, seit der
Wende. Im Parkhaus wurde dann noch ein BobbyCar der Firma Fort genauer unter
die Lupe genommen, jedoch konnte die vermutete Leiche nicht ausfindig gemacht
werden. Mit nach Hause nehmen ging auch nicht, denn der TÜV war leider auch
schon abgelaufen.
Zum Stadion ging es dann mit der Bahn und einem regionalen
Getränk aus der Nachbarstadt, welches liebevoll mit Windkraft gebraut wird. Etwas zu sehr auf die Heimfans gehört und so
ging es erstmal mit der Kirche ums Dorf.
Am Eingang gab es diesmal gar keinen Stress und auch der
Umzug vom Steh- in den Sitzplatzbereich konnte ohne Gewalt erledigt werden. Wo
sind eigentlich die guten alten Zeiten hin?
Im Gästeblock versammelten sich heute um die 1.500
Gästefans, welche größtenteils einen sauberen Auftritt hinlegten, was aber auch
am guten Spiel der Goldfüße lag. Auf der Gegenseite gab es eine Choreo zur
Selbstbeweihräucherung der heimischen Ultras, was insgesamt recht gut aussah,
jedoch an der einen oder anderen Stelle einen Schönheitsmangel hatte.
Schönheitsmängel hatte diesmal auch der sonstige Heimsupport, denn beim letzten
Mal wurde ich noch positiv überrascht, diesmal jedoch war das nicht viel und
der gute Eindruck von damals war verspielt. Schade!
Das Spiel war von Anfang an dominiert von den Dresdner
Jungs, welche folgerichtig durch den Söldner mit der Nummer 30 in Führung
gingen. So ging es auch in die
Halbzeit. Danach kam die Heimelf mit mehr Schwung und glichen durch Sturmtank
Klos zum 1:1. Doch Dynamo fing sich wieder und letzten Endes konnte Paco
Testroet Fußballgott auf 2:1 für Dynamo vollenden. Die Führung wurde dann auch
souverän herunter gespielt und so verabschiedeten wir uns nochmal mit 3 Punkten
in die Winterpause.
Der Abmarsch erfolgte dann ereignislos, da sich auch die
Bullen heute mal dezent im Hintergrund hielten.
Und auch die Heimfahrt verlief dann wieder bei den Top-Hits
der 90er Jahre geschmeidig und 20:30 hatte uns die Heimat wieder.
Fazit: Irgendwo scheint es Bielefeld ja doch zu geben.