Montag, 27. März 2017

19.03.2017 Sg Dynamo Dresden - Sv Sandhausen 2:0

„Hurra das ganze Dorf ist da!“


Man kann aber auch sagen, dass der SV Sandhausen zu Gast in Elbflorenz ist. Sandhausen wer? Ja viele müssen da 2x nachfragen und viele denken sich (zu Recht?) was dieser Verein in Liga 2 zu suchen hat. Eine richtige Antwort habe ich darauf auch nicht, aber bis auf ein Jahr (damals nur durch die Insolvenz des MSV Duisburgs nicht abgestiegen) hat sich der SVS immer sportlich in Liga 2 gehalten.


Nun lange Rede kurzer Sinn. Die Reise begann früh um neun am Leipziger Hauptbahnhof und entspannt mit ein paar Bier im Gepäck ging es gen Elbflorenz. Dort angekommen, wurde noch eine Lokalität an der Dresdner Frauenkirche aufgesucht und bei Speiß & Trank ließ man es sich gut gehen.
Das Stadion wurde dann auch pünktlich geentert, was uns knappe 28.000 Zuschauer gleichtaten. Davon entfielen handgezählte 97 Zuschauer auf den Gästeblock, welcher heute nicht auffiel und quasi nur zum Fußballschauen vorbeigekommen ist. Auf der Heimseite gab es heute durchgängig guten Support, wenn es auch hier und da noch Luft nach oben gab. Aber das wäre Meckern auf hohem Niveau. Ein paar Spruchbänder gab es auch noch zu diversen Themen, welche ich jetzt hier nicht einzeln aufschlüsseln werde. Wer sich dafür interessiert, weiß auch was damit anzufangen.


Das Spiel ist auch schnell erzählt. Dynamo über weiten Strecken überlegen, wenn auch Sandhausen ebenfalls seine Möglichkeiten hatte. Doch Dynamo-Flügelflitzer-Fußballgott Erich Berko jagte schließlich in Halbzeit 1 das Spielgerät unhaltbar in die Maschen. Dies wurde ihm dann noch nachgemacht durch Herrn Heiße, welcher in Hälfte 2 das Ergebnis auf 2:0 für die Sg Dynamo Dresden hochschraubte. Das war dann auch das Endergebnis und die Mannschaft holte sich ihren verdienten Applaus ab.


Die Abreise verlief dann diesmal ohne Bullenstress und irgendwelchen Faxen, aber nein Stopp!!! Ein Faxe gab es dann doch noch auf der Heimfahrt und zufrieden landete man wieder in Leipzig.



Fazit: Ein unbeschwerter Sonntag…

Freitag, 24. März 2017

11.03.2017 1.MBC 70/90 Halle - MSC Comet Durmersheim 3-2


ADAC-Pokal 2017 Runde 1 Rückspiel - 160 Zuschauer

Nach unserem Kunstrasenkracher beim FC Halle-Neustadt und dem leider abgesagten Ascheplatzshowdown von Roter Stern Halle fanden wir uns schneller als gedacht im schönen Neustadt wieder.




Eine neue Sportart sollte es sein, Motoball. Grob gesagt Fussball mit übergroßen Bällen auf Motorrädern. An Informationen zu diesem Sport ist jetzt nicht so einfach heranzukommen. Epizentrum in Deutschland scheint die Region um Karlsruhe zu sein. Dort gibt es in extrem kleinen Umkreis einige Motoball-Truppen, die seit 50 Jahren den deutschen Meister unter sich auswürfeln.


Wir sahen heute das Rückspiel im DFBADAC-Pokal. Comet Durmersheim, Serienmeister der 70er-Jahre, somit das Gladbach des Motoballs, hatte das Hinspiel auf Asphalt bereits 13-5 gewonnen, sodass wenig Spannung drin lag. Dank des Platzsprechers wussten wir diesen Sachverhalt zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht, was uns Spannungsmomente bescherte, zum Platzsprecher aber später nochmal.



Als wir das mittägliche Fussballspiel betrachteten kamen wir bereits in Kontakt mit den Hallenser Spielern auch die Ankunft der Durmersheimer wurde verfolgt. Für Erheiterung sorgte der Versuch eine Pfütze mittels einer Mischung aus Pflug und Schleppnetz zu entfernen. Das klappte auch auf den ersten Blick, nur war der Platz so tief, dass einige Maschinen bei engen Wendungen hängen blieben und kippten.




 Für 4 Euro wohnten wir dem "schnellsten Ballsport der Welt" bei, 158 Zuschauer taten es uns gleich. Leider gibt es keine Tribüne oder Ähnliches. Einzig ein kleiner Wall vom benachbarten Stadion Hallo-Neustadt bietet erhöhte Sicht. Wir standen direkt hinter dem Geländer das den Sportplatz umgibt, und bekamen einige Male die nach hinten geschleuderte Asche zu spüren. Das Gehört denke ich dazu, wenn man so nah dran sein will. Über einen möglichen Ballkontakt wurde lieber hinweggesehen, 2 intakte untere Extremitäten waren dann doch wichtiger.



Bevor es direkt zum Spiel noch zur kulinarischen Versorgung. Alle verzehrten Waren worden für 2 Euro erworben. Bockwurst mit Note 2-, das ausgeschenkte Festbier erzielt eine 3-, leider war nicht zu ermitteln, aus welcher Brauanstalt das Quell gewonnen wurde. Highlight war der übel gelaunte Grillmeister: Auf die fröhliche Bemerkung, dass die Würste wohl seit gestern lägen, erwiderte er, dass wir uns glücklich schätzen könnten, nicht die ebenfalls vorhandenen Schimmelwürste serviert zu bekommen. Wir waren mutig und gingen das Risiko ein - und wurden nicht belohnt - Note 5+.



Das Spiel Motoball wusste jederzeit zu überzeugen, in jedem Moment konnte etwas passieren, Stichwort Fahrfehler. Einzig nennenswerte Regel ist, dass der Ball vor Überquerung der Mittellinie zwingend in die gegnerische Hälfte gepasst werden muss, ansonsten bekommt der Gegner den Ball. Man merkte deutlich, dass die Dynamik des Sports durch den tiefen Boden deutlich eingeschränkt war und so schnelle Wendungen etwas weniger Geschwindigkeit hatten.



Zu Beginn war da noch einiges möglich, zum Ende hin standen vermehrt alle Motorräder auf einem Haufen. Wie schwer Motoball gerade bei der Abschlusshandlung sein muss, zeigte Halle in der ersten Halbzeit. Einige Male fuhr ein Spieler frei auf den Torwart zu, konnte den übergroßen Ball aber nicht so unterbringen wie es nötig wäre. Durch das Motorrad auf der einen Seite ist für einen guten Torwart die Schussrichtung gut zu antizipieren. Allerdings, wenn der Angreifer mit Speed kommt, hat er trotzdem wenig Chancen.


Den schwersten Job haben eben jene Torhüter, aber auch die Schiedsrichter, die im Maschinengewirr zu Fuß die Übersicht wahren müssen. Bei den Bedingungen an diesem Tag in Halle sieht man dann so aus, wie nach einer 40km-Moorwanderung. Bereitwillig stellten sich die Schiedsrichter, nach ihren 4 Zigaretten in jeder Viertelpause, auch für Selfies zur Verfügung, die in unseren Privatarchiven bleiben, sollte dieser Bericht dennoch viral gehen, sind wir verpflichtet den Unparteiischen der o.g. Partie die Hälfte unseres Gewinns zu überweisen (daran halten wir uns natürlich gern). Besonders zu gefallen wusste auch ein Linienrichter, jede Mannschaft musste einen stellen, der offensichtlich sonst am Mommsen-Gymnasium als Hausmeister arbeitet und vor der Auswärtsfahrt aus dem Durmersheimer Dorfkrug abkommandiert wurde.



Heimlicher und unfreiwilliger Star des Nachmittags war aber Schumi, Vertretungssprecher am Stadionmikrofon. Ein Komödiant vor dem Herren, allerdings völlig unbeabsichtigt. Fehler beim Lesen der Mannschaftsaufstellung, völlige Ahnungslosigkeit des Regelwerkes und das Nichterkennen der eigenen Mannschaft wiegen schwer. Beim 2-0 für Halle gratulierte der den Gästen zum Ausgleich und im 4.Viertel fing er an Auswechslungen zu kommentieren, war aber beim Suchen der Spieler so langsam, dass der nächste Wechsel er stattfand, als der vorherige kommentiert war. Besonders zugefallen wusste sein Spruch: "Wir gehen jetzt in die 3.Halbzeit!" aber lasst euch was sagen, auch Schumi hat entschieden zum Wohlfühlerlebnis Motoball beigetragen. Danke Schumi!



Letztlich gewann Halle 3-2 konnte aber erwartungsgemäß das Hinspielergebnis nicht ausgleichen. Zum Trost sei gesagt, die gleiche Partie ein Jahr zuvor sah noch vernichtender aus. Wir verabschiedeten uns vom Kleinod Halle-Neustadt und sind uns sicher wir kommen bald wieder. Auch sind wir Randsportart sehr offen eingestellt und hoffen im Sommer auf ein Besuch beim Baseball oder Lacrosse. Ideal zum Abschalten vom Fussballalltag.


Samstag, 18. März 2017

13.03.2017 FSV Zwickau - Chemnitzer FC 1:0

„Asozialer Chemnitzer FC, asozialer Chemnitzer FC!“


Nach einem feinen Konzertbesuch bei den „Broilers“ am Vorabend, war man noch tüchtig angeschlagen am nächsten Tag. Doch auch dies hielt einem nicht ab, um die befreundeten Zwickauer Zuhause gegen Chemnitz zu unterstützen.


So sackte mich also der Dresdner Kollege ein und über die Bundesstraße ging es gepflegt und ohne Stress in Richtung Zwickau. Für uns beide war es auch der erste Besuch im neuen Zwickauer Rund/Eck und so war man schon gespannt, wie wohl das neue Stadion in Zwickau sein würde. Die Fahrt verlief dann, bei bekanntlich ausreichend dummen Gequatsche über Gott und die Welt, recht kurzweilig. Auch das Bier sollte schon wieder laufen, doch das wollte am heutigen Tage nicht so richtig schmecken. Manchmal vermisst man schon die Zeit, wo man sich 3 Tage am Stück sinnlos besaufen konnte.


In Zwickau angekommen, wurde dann recht nahe am Stadion abgeparkt. Und dann wurde sich das Schmuckstück mal etwas genauer angeschaut. Es steht an sich schön in Blickweite der örtlichen Plattenbauten, jedoch steht es trotzdem etwas alleine mitten in der Landschaft. Da war das alte „Wesa“ doch wesentlich schöner gelegen, auch allein durch seine bekannten Stahlrohrtribünen, sowie dem bekannten Turm auf der Haupttribüne. Doch was soll es, es gibt leider kein Zurück mehr ins geliebte „Wesa“. Das gute am neuen Stadion ist, dass auf jeden sinnlosen Schnick-Schnack verzichtet wurde und auch von der Größe her passt es zum FSV. Im Gesamteindruck ein einfaches Stadion mit 4 Tribünen, welche man bei Bedarf sicher noch über die Ecken irgendwann mal verbinden kann. Platz bieten tut es für ca. 10.000 Zuschauer, wovon dem Gästebereich 2.000 Plätze zustehen. Ansonsten ist man recht schnell drin und auch recht schnell wieder draußen, obwohl das Spiel heute ausverkauft war.


Zu eben jenem Spiel kommen wir jetzt. Denn mit einem weiteren Sieg konnten sich die Zwickauer Freunde sich noch mehr Luft in Sachen Abstieg verschaffen, wohingegen die Karl-Marx-Städter durch einen Sieg weiterhin im Aufstiegsschneckenrennen mitmischen können. Das man aber heute ein Spiel von einem Aufstiegsanwärter (CFC) gegen einen vermeidlichen Abstiegskanidaten sah, merkte man das Spiel über nicht. So wirkten beide Teams eher auf Augenhöhe und so sorgten die Zwickauer immer wieder mit ihren Entlastungsangriffen für Gefahr. Aber auch die Chemnitzer hatten die eine oder andere Möglichkeit, was jedoch mehr der individuellen Klasse der Akteure geschuldet war, statt einem gepflegten Angriffspiels. Das heutige Tor für den Sieg fiel dann letztlich aber doch für die Guten vom Sachsenring Zwickau, denn nach einem Freistoß der Zwickauer verlängerte ein Chemnitzer unglücklich ins eigene Tor. Damit ging es auch in die Pause und auch in der zweiten Hälfte rettete entweder Zwickau Hüter Brinkies oder aber die Chemnitzer waren zu unpräzise im Abschluss, so dass die Jungs einen nicht unverdienten Heimsieg einfuhren.


Aber auch neben dem Platz wurde so einiges geboten, denn bei Zwickau gab es eine Choreo zum Thema Klassenerhalt. Dabei wurden auf großen Spruchbändern: „Eine Stadt“ – „Ein Auftrag“ – „Klassenerhalt“, sowie ein Zwickauer Fan präsentiert und das alles wurde letztlich noch durch silberne Glitzerfolien dekoriert. Sicherlich nicht die neuste Idee, aber die Dichte, die Umsetzung und das Gesamtbild stimmten. Auf Chemnitzer Seite gab es zum Einlaufen eine große Zaunfahne mit der Aufschrift „1967 is now!“, der tiefere Hintergrund oder Sinn erschließt sich mir leider nicht, vielleicht kann ja jemand aufklären. In der zweiten Halbzeit gab es dann auf Zwickauer Seite einen Gruß an die Dresdner Jungs aus Oschatz zu deren Jubiläum und die Chemnitzer hatten auch etwas für das Auge geboten. Denn zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde eine größere Blockfahne hochgezogen und als diese wieder gelüftet wurde, entflog gelber und blauer Rauch und auch eine Zaunfahne mit Aufschrift „Chemnitzer Fußballchaoten“ erblickte das Licht der Welt, sowie ein gezündeter Böller, welcher doch recht nahe am eigenen Chemnitzer-Torwart detonierte. Nicht übel, aber irgendwie hatte man mehr Pyro erwartet, als das was dann letztlich geboten wurde.


Auf den Rängen waren dann bis auf in den Anfangsminuten die Fälle schnell geklärt, konnten sich die Chemnitzer am Anfang noch ab und an Gehör verschaffen, war es nach dem 1:0 doch recht ruhig im Gästeblock. Einzig beim Pöbeln gegen die verstrahlten aus A** stiegen sie nochmal mit ein, so dass es kurzzeitig zum gemeinsamen Pöbeln gegen die Familie aus dem Schacht kam. Ansonsten bestach Chemnitz mehr durch das Singen diverser Lieder, welche man wohl beim Youtube-Schauen aufgeschnappt hat. So wirklich was eigenes, individuelles gab es da  nicht. Anders sah das auf der Heimseite aus, welche doch schon den ein oder anderen besonderen Trommelrythmus, Melodie oder auch Lied auf Lager hat, wo man auch aus Dresdner Sicht ab und an neidisch hinüber blickt. Auch die Mitmachquote wirkte von meinem Standort aus gut und wenn es doch mal leiser wurde, stachelte der Zwickauer-Capo wieder ordentlich an, so dass wieder mehr mitzogen. Stimmungspunkt geht daher an die Hausherren, der Pyropunkt logischerweise an die Gäste.


Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass es im Zwickauer-Block kurz zu einem zwischenmenschlichen Disput kam. Welcher aber schnell durch die umstehenden Personen beruhigt wurde. Auch das 2-3 Leute mit „HoGeSa“-Pullus rumliefen, sorgte zu min. bei mir für Kopfschütteln, aber jeder soll ja mit sich selber klar kommen.

Die Heimfahrt verlief dann unspektakulär und bei reichlich Gequatsche und wir waren gegen 17:30 zurück.


Fazit: Wenn der Schacht nicht runter will, steigt Zwickau halt auf… (Ironie ?) 

Freitag, 17. März 2017

11.03.2017 FC Halle-Neustadt II - Reideburger SV II 4:3

„Halle meine Hopping-Perle“


...oder noch genauer gesagt, Halle-Neustadt Traum eines jeden Hoppers und Plattenbauliebhabers.
Am Morgen des 11.03. setzte sich eine gut gelaunte 2 Mann-Hoppergesellschaft in Bewegung gen Halle-Neustadt. Dort sollte das erste Ziel ein Spiel des FC Halle-Neustadt II gegen die zweite Vertretung des Reideburger SV’s sein.  Beide Mannschaften sind in der oberen Hälfte der Liga anzutreffen, so dass man zu min. etwas fußballerischen Glanz erwarten konnte. Doch damit hatte man weit gefehlt, aber dazu später mehr.




Denn auf dem Weg zum Sportplatz fielen einem erst mal die malerischen Hochhäuser und Plattenbauten in Halle-Neustadt ins Auge, ein Genuss und auch wenn Halle eigentlich nicht gerade die schönste Stadt ist, hat diese Stadt doch immer wieder eine gewisse Faszination. Und auch der Ground in Halle besaß einen gewissen Reiz, war es doch mal während der Umbauphase des HFC-Stadions die Heimspielstätte des Halleschen Fußball Clubs. So hofften auch wir das heute auf dem Feld 1 gekickt werden würde, doch fand unser ausgewähltes Spiel leider auf dem Kunstrasennebenplatz statt. Schade eigentlich. Eben jenen Kunstrasen durfte man allerdings nur unter gewissen Regularien betreten, so war das Trinken am Spielfeldrand nicht erwünscht, was dem gemeinen Hopper natürlich gar nicht schmeckte. Aber auch wir fanden letzten Endes ein Plätzchen, wo man sowohl das Spiel als auch das Pils genießen konnte.




Das Spiel war dann wirklich auf einem sehr mäßigen fußballerischen Niveau. Man war schon erstaunt was einem in Halle so als Stadtliga geboten wird, dafür das da zwei Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte aufeinander trafen, war das schon beinahe schockierend. Unterhaltsam war es dann aber trotzdem, denn was es am fußballerischen Glanz mangelte, gab es dafür am Fußball-Trash-Talk in Übermaß. So folgte eine klassische Fußballkreisligaphrase auf der Anderen und nicht nur wir, sondern auch die Jungs vom ortsansässigen Motoballteam konnten herzlich lachen. Außerdem wurden auch die klassischen Kreisligatugenden zu Tage gefördert und so gab es das ein oder andere üblere Foul, was nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf den Trainerbänken für erhitzte Gemüter sorgte. Ein Highlight war dann der Spieler, welcher mit der Trage vom Feld getragen werden musste, dann aber zwischenzeitlich wieder aufstehen konnte, als dann aber der Krankenwagen eingetroffen war, sich doch wieder an seine üble Verletzung erinnern konnte und erneut auf die Trage niedersank. Ein Bild für die Götter.



Tore fielen übrigens auch und die Heimelf, welche fußballerisch limitierte wirkte, ging  durch seinen stämmigen Kapitän per satten Fernschuss in Führung. Ein feiner Schuss, wo der kleine Gästekeeper, welche in Höhe, Breite & Tiefe ungefähr die gleichen Abmessungen hatte, keine Chance blieb. Damit sollte es dann auch in die Pause gehen. In Hälfte zwei legten die Jungs aus Halle-Neustadt gleich noch das 2:0 nach und wer dachte das Spiel sei jetzt gegessen gewesen, sah sich getäuscht. Denn nun drehten die Gäste kräftig auf und erspielten sich mehr und mehr Chancen. Was wohl auch daran lag, dass sie wohl insgesamt im besseren körperlichen Zustand waren, als die Heimelf. Da wirkten auch einige nicht ganz fit, ob die wohl am Vorabend beim abendlichen Tanz bei Buna-Halle waren? Wer weiß. So drehten die Gäste binnen 7 Minuten den Spielstand von 2:0 auf 2:3 für sich und man dachte nun wiederum das die Heimelf nicht mehr zurückkommen würde. Aber auch da sollte man sich täuschen, denn ein Schuss Marke Sonntagsschuss fand den Weg ins Gästetor und es stand wieder 3:3. Wer nun dachte das sei der Schlusspunkt gewesen, sah sich erneut getäuscht. Denn am Ende hatte die Heimelf nochmal das Glück auf seiner Seite und bekam einen wohl berechtigten Elfer zugesprochen. Dieser wurde dann auch vom Kapitän verwandelt und so siegten die Jungs aus Halle-Neu letzten Endes etwas glücklich, aber nicht zwingend unverdient.




Danach hieß es dann weg aus Halle-Neustadt, doch das erneut anvisierte Ascheplatzspiel (von Roter Stern Halle) fiel erneut ins Wasser, so dass man sich nur wenig später in Halle-Neustadt wiederfand…





So nun noch zur Bewertung:
Die Punkte:
1. Das Stadion/Die Sportanlage: wäre auf Feld 1 im Hauptstadion gespielt wurden, wären da sicherlich mehr Punkte drin gewesen, für den Kunstrasenplatz muss man jedoch einiges abziehen, die malerische Plattenbau und Hochhausumgebung sorgte aber für eine gute Grundstimmung, daher: 3 Punkte



2. Der Eintrittspreis: 0,-€ bedeuten natürlich 5 Punkte



3. Das Spiel: Hochklassig ist sicherlich etwas anderes, aber auf Grund des Spielverlaufes und der gelebten Emotionen auf dem Feld, geben wir hier mal gut und lieb gemeinte – 3 Punkte



4. Biertest: da das vorhandene Catering zum Motoball gehörte, geht die Bewertung auch in den Bericht dann ein, daher Bier nur durch Selbstverpflegung, d.h. – 0 Punkte



5. Wursttest: auch beim Wursttest konnten leider nur die Motoballer punkten, daher auch hier: 0 Punkte


Den obligatorischen Ballkontakt gab es natürlich auch noch, so dass wir am Ende bei: 12 von 25 Punkten landen…