Donnerstag, 27. Februar 2014

23.02.2014 Leipziger Sportclub 1901 - Spielvereinigung 1899 Leipzig 0-0

Stadtklasse Leipzig (9.Liga) - 28 Zuschauer


Der 15. empfängt den 7. in der zweithöchsten Leipziger Liga. Der LSC hat dabei bereits 6 Punkte Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz. Der Gastgeber somit am Zug noch das rettende Ufer zu erreichen.

Etwas verspätet traf ich kurz vor der Halbzeit ein. Ein kurze Umfrage bei den Anwesenden Zaungästen ergab, dass ich noch nichts verpasst hatte. Apropos Zaungäste, das Spiel wurde auf Platz 1 der Anlage ausgetragen. Dabei ist Spielfeld, bis auf eine Hintertorseite, komplett von einem hohen Wall umgeben. Sitzmöglichkeiten oder Umrandungen sind nicht vorhanden. Trotzdem kommt durch den Wall schon eine Art Stadionbegebenheit zu Stande.


Allgemein habe ich bei der Anlage in der Pistorisstr. den Eindruck, als dass mehr auf Tennis denn auf Fussball gesetzt wird. Für die Fussballer ist genügend Raum da, aber als Aushängeschild des Vereins nimmt man sie nicht war.

Der Spielstand ist oben ablesbar, viel mehr kann man zu dieser Partie auch nicht schreiben. Der LSC spielte nach meinen Eindrücke auf seiner Leistungsebene, den Klassenerhalt zu schaffen dürfte sich als schwieriges Projekt herausstellen. Das Lindenauer Team der SpVgg wirkte insgesamt gefestigter ohne allerdings sonderlich gefährlich zu sein. Bemerkenswert an diesem Tag war das fehlende Timing beim Offensiv-Kopfball, da wurden 2-3 Chancen kläglich liegengelassen, weiterhin fiel bei der SpVgg auf, dass sie ein bemerkenswertes Talent hatten in Strafraumnähe die falschen Entscheidungen zu treffen.

Nach den Eindrücken die ich gewann ist das 0-0 das einzig richtige Ergebnis mit leichten Vorteilen des Gastes. In jedem Fall ein gelassener Sonntagnachmittagausflug nach Leipzig-Schleußig. Am Samstag kommt der Kölner Karnevalsclub nach Aue.

Dienstag, 25. Februar 2014

23.02.2014 Sg Dynamo Dresden - FC St.Pauli 1:2

 Am heutigen Sonntag waren die Kiezkicker vom FC St.Pauli zu Gast im schönen Dresden. Die Anreise erfolgte erneut mit der Bahn und man erreichte bei frühlingshaften Temperaturen Dresden. Da genug Zeit war, wurde sich noch etwas die Zeit in der Torwirtschaft vertrieben, ehe es ca. 1h vor Anpfiff ins heilige Rund ging.



 Die Gäste aus Pauli wurden heute von ca. 1200 Anhängern begleitet und stehen im Gegensatz zu uns mitten im Aufstiegskampf. Es war also von Anfang an klar, dass das heute kein einfaches Spiel wird. 

Trotzdem gestaltete sich die erste Hälfte recht ausgeglichen. Dynamo hatte die bessere Anfangsphase und danach übernahm Pauli die Kontrolle über das Spiel. Der Führungstreffer folgte dann auch in der Drangphase von Pauli und nach einer Flanke, köpfte Kringe zum 1:0 für die Gäste ein. Unsere neue Nummer 1 Scholz war da ohne Chance. Danach versuchte Pauli auf das 2:0 zu gehen, jedoch machten die Dynamos das 1:1. Nach einem hohen Ball, konnten die Gutmenschen aus Hamburg den Ball nicht klären und Marco Hartmann jagte das Spielgerät zum etwas unverdienten 1:1 ins Netz. Dann war Pause.
Die Stimmung in der ersten Halbzeit war wie immer passabel, jedoch könnte es auch mal wieder einen Ausriss nach oben geben. Aber nach den ganzen sieglosen letzen Partien ist dies auch nicht verwunderlich. Bei Pauli sah man zwar ganz zeitlich Fahnengeschwenke, jedoch war vom sicherlich vorhandenen Sangesgut nicht viel zu vernehmen.


In Halbzeit 2 gab es diesmal schon früh den Schock und so gingen die Gäste ansehnlich nach einem Freistoß mit 2:1 in Führung. Diese Führung hatte dann auch bis zum Schluss bestand und man muss wohl zugeben das der Gutmenschenverein FC St. Pauli wohl näher an einem 3:1 dran waren, als Dynamo am 2:2.
Zur Stimmung in der zweiten Halbzeit kann man sagen, dass diese auf einem konstant ordentlichen Niveau war. Bei Pauli muss ich wohl meine Erwartungen etwas zurück schrauben, denn auch in Halbzeit 2 war deren Auftritt eher blass.


Fazit: Langsam müssen mal ein paar Punkte her, sonst heißt es erneut Relegation oder doch gleich Auswärts nach Haching, Elversberg und so weiter...

22.02.2014 SV Panitzsch-Borsdorf - SSV Markranstädt III 1:1 (9.Liga)


Für mich stand heute das o.g. Spiel auf dem Programm. Beide Mannschaften sind in der oberen Tabellenhälfte anzutreffen und kämpfen um den begehrten dritten Aufstiegsplatz in der Leipziger Stadtklasse.



Die Reisegruppe bestand heute aus 3 Personen und dank der Verspätung vom Schidsrichtergespann, waren auch wir noch pünktlich vorm Anpfiff in Panitzsch. Der Sportplatz in Panitzsch ist ein klassischer "Dorfplatz" mit Sozialgebäude und ein paar Sitzplätzen. Zu den Sitzplätzen gibt es noch zu sagen, dass diese mitunter aus alten Leipziger Straßenbahnsitzen bestanden. 


Einen Eintritt musste man heute nicht entlohnen und so konnte das Spiel auch beginnen. Die dritte Herrenvertretung legte in den ersten 10 Minuten gut los und erspielte sich klare Feldvorteile, ohne jedoch zwingend vor dem Tor zu werden. Nach der anfänglichen Druckphase der Gäste gestaltete sich das Spiel dann ausgeglichener und die Panitzscher kamen besser ins Spiel. Viele Chancen sprangen jedoch nicht heraus, was wohl auch am Platz lag, welchen man wohl getrost als Kuhwiese bezeichnen konnte.
Mitte der ersten Halbzeit gab es dann einen Elfmeter für die Gastelf und Rot für die Heimelf. Nach einer Flanke, konnte der Panitzscher Verteidiger nur noch mit der Hand den Kopfball von der Linie klären und so gab es folgerichtig Elfer + Rot. Dieser wurde dann sicher verwandelt und man dachte das Spiel wird jetzt einen einseitigen Verlauf nehmen, doch die Panitzscher legten in Unterzahl noch eine Schippe drauf und kamen nach einer Ecke zum verdienten Ausgleich. Der Ball konnte nicht weit genug geklärt werden und der anschließend etwas verunglückte Distanzschuss bekam ein Panitzscher vor den Fuß und dieser schob den Ball überlegt zum 1:1 ins Eck. Bis zur Halbzeit passierte dann nichts mehr.
 
In Halbzeit 2 taten sich die Gäste weiterhin schwer ihre Überzahl auszunutzen und so hatte die Heimmannschaft  wesentlich bessere Torgelegenheiten. Die Gäste konnten sich bei ihren gut aufgelegten Torhüter bedanken, dass das Spiel am Ende 1:1 endete und nicht doch noch in einem Desaster endete. Aber auch die Markranstädter hatten 2 sehr gute Möglichkeiten in Halbzeit 2 gehabt, welche aber unglücklich liegen gelassen wurde.

Am Ende ein etwas glücklicher Punktgewinn für die Gäste aus Markranstädt, womit diese den Vorsprung auf den Verfolger aus Panitzsch halten konnten.

Montag, 24. Februar 2014

21.02.2014 Energie Cottbus - BSG Wismut Aue 2-3


Das Motto des Tages lautete diesmal "Helene sing' uns zum Sieg". Deshalb ging es auch Freitagnachmittag in KMS los, begleitet von feinsten Gesängen der Fischerin. Auf dem Weg nach Brandenburg zeigten sich einige viele Blitzer, also war es nichts mit "auf der Autobahn 300 fahren". Der Fahrer wird in den nächsten Wochen erfahren, ob wir mal in die Falle getappt sind.


In Cottbus angekommen erreicht man bis auf einen kleineren Umweg unseren Parkplatz recht zügig. Dort wurde dann auch das erste Auswärtsbier 2014 verköstigt. Auf dem Weg zum Gästesektor kamen wir an den Busbesatzungen vorbei. Viele fuhren nach dem Motto "die Hölle morgen früh ist mir egal". Letztlich erreichten ca. 1200 Schachter die Spreemetropole Cottbus.

Der eigentliche Gästeblock war wiedermal überfüllt, vernünftige Gästeverpflegung gab es erst in Halbzeit 2 und das Bier war alkoholfrei. Soviel zu unseren Wohlstandsproblemen. Nach einigem diskutieren, bezogen wir dann doch Stellung im Eckblock und entgingen somit vorprogrammierten Quetschungen.



Das Spiel begann aus Auer Sicht fantastisch, ähnlich den ersten Minuten gegen Lautern. Aggressiv pressend und abgeklärt im Abschluss. Allerdings sollte man nicht verschweigen, dass Cottbus derzeit ein Hühnerhaufen in der Defensive ist. So machten der Löning Frank mit 2 Buden ("Te Quiero" Frank) und der Jakub die 3-0 Pausenführung klar.


Nach der Pause wollte man sich in Ruhe eine Gurkensuppe schmecken lassen, leider war diese im Gästeblock nicht verfügbar. Auch das Spiel lief nicht weiter wie davor. Hatte man sich auf ein geruhsames Ende eingestellt, konnte unserer Elf das Niveau nicht halten. Dieser Fakt konnte schon mehrfach beobachtet werden, "ein Phänomen".

Energie gelang durch ein Kunstschuss das 1-3, später per Elfer das 2-3. Die restlichen Minuten wurden mit zitternden Knien und einer Prise Zeitspiel über die Bühne gebracht. Hätte man die Leistung des ersten Abschnitts beibehalten, wären wir nie in Gefahr gekommen, aber niemand ist "Fehlerfrei".

Die Stimmung war im Auer Block in der ersten Hälfte stark, je spannender das Spiel wurde, konnte das Anfangsniveau leider nicht mehr erreicht werden. Der feststehende Sieg wurde dann aber nochmal ausgiebig gefeiert.

Cottbus zu Beginn mit einem Spruchband NIEMALS AUFGEBEN- nach dem 0-2 war nurnoch AUFGEBEN zu lesen. Der aktive Stimmungsblock leerte sich in wenigen Minuten. Ein kleiner Haufen der Cottbusser fand sich noch auf der Tribüne neben dem Gästeblock ein, dieser fiel aber nur durch Pöbelei auf.

Der Ausflug nach Cottbus war das erste Mal seit 20 Jahren mit Erfolg vergoldet. Der Abstand zur Relegation beträgt 6 Punkte, das lässt einen positiv auf die nächsten Spiele schauen. Als nächsten Tabellenführer Köln zu Hause. Für uns ging es dann "Atemlos durch die Nacht" und mit normaler Musik auf dem Weg gen Heimat (Helena macht einen ganz wirr im Kopf.). Danke Wismut Aue! Danke Helene!

Neugkeiten: Energie Cottbus hat soeben seinen Trainer freigestellt. Bei 8 Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz kein Wunder. Jetzt übernimmt mit Jörg Böhme ein, bis auf seine kurze Zeit beim SC Herford , Trainernovize. Mal sehen ob Ede Geyer nochmal zum Flug des Phoenix startet. Beim SC Herford II spielt übrigens der ehemalige Magdeburger Adolphus Ofodile.

Freitag, 21. Februar 2014

15.02.2014 FSV Frankfurt - Sg Dynamo Dresden 3:2




Das Wochenende begann dank Urlaubes bereits am Donnerstag und so ging es via "Mein Fernbus" in Richtung "Mainhatten". Der Donnerstag wurde entspannt in Frankfurt über die Runden gebracht und am Freitag stand mal etwas Kulturelles an. So ging es am Industrie...ääh Valentinstag früh zu einer Stadtrundfahrt, wo man so einige wissenswerte Dinge über die Hochhausstadt erfahren hat. Mein Highlight auf der Tour war jedoch das Schild, welches auf das indische Restaurant „Gaylord“ hinwies.  Der Abend wurde dann bei einem feinen Abendessen  und anschließenden Besuch im Kabarett „Schmiere“ beendet.


Der Samstag startete dann nach dem Frühstück auf dem Wochenendmarkt von Frankfurt, wo das erste Bier gezogen wurde. Dann ging es pünktlich zum Bornheimer Hang und die Einlasskontrollen wurden gemeistert (Aufkleber sollten weggeschmissen werden, ja klar). Zum heutige Spielort ist wohl in den letzten Berichten schon ausreichend geschrieben wurden, einfach ein uncharmantes Stück Beton.
Den heutigen Kick begleiteten heute ca. 2000 Gäste, bei insgesamt ca. 6000 Zuschauern. Das Spiel begann auch sehr druckvoll von Dresdner-Seite und so folgte bereits nach 10 Minuten die Belohnung für den bis dato guten Auftritt. Pote wurde geschickt und vom FSV Abwehrspieler gelegt, da dieser letzter Mann war, flog er  folgerichtig vom Platz. Dann trat Grifo (Leihgabe aus Hoppenheim) zum fälligen Freistoß an und knallte diesen sehenswert ins Frankfurter Gehäuse. Jubel, Trubel, Heiterkeit bei uns im Block. Wer nun jedoch dachte das Dynamo weiter nach vorne spielt, sah sich getäuscht. Man nahm sichtlich einen Gang raus und so wurden bis zur Halbzeit nur noch 2 Chancen erspielt, welche jedoch mitunter kläglich liegen gelassen wurden.  Bei der Stimmung war man gut dabei, ohne sich dabei jedoch ein Bein rausgerissen zu haben, dies reichte jedoch für den Heimanhang dicke aus. Dieser teilte sich erneut, wie von meinen Kollegen bereits erwähnt,  in 2 Stimmungsblöcke auf und agierte zu min. optisch unabhängig voneinander. Was Sangesgut angeht, kann ich leider nichts sagen, waren diese doch nicht einmal zu vernehmen.

In der zweiten Halbzeit wähnte sich dann wohl jeder Gästefan im falschen Film, so waren die Frankfurter trotz Unterzahl druckvoller aus der Pause gekommen und erzielten folgerichtig den 1:1 Ausgleich. Dynamo-Schreck Kaplani (3 Tore schon im Hinspiel) überlupfte sehenswert unseren Keeper Scholz (erneuter Vorzug vor Benny) und alle Dynamo-Kicker sahen sich blöd an.  Frankfurt zog sich darauf noch weiter zurück und setzte auf Konter. Die Schwarz-Gelben Holzfüße hatten dann zwar wieder mehr Ballbesitz, waren aber nach vorne nicht zwingend.
Das Wetter passte sich in der zweiten Halbzeit dem Spiel an und es regnete aus allen Kannen. Als ob das Wetter und der Kick mittlerweile nicht schon scheiße genug waren, legte uns der heutige Schiri auch noch ein vorzeitiges Osterei ins Netz.  Nach einem allerwärts Zweikampf bei einer Ecke, zeigte er auf einmal auf dem Elfmeterpunkt. Der fällige Strafstoß wurde sicher verwandelt und so lag man auf einmal hinten, wer nun dachte das würde die Gästekicker aufwecken, sah sich leider getäuscht. Denn nach einem Konter konnten der Theo-Zwanziger-Heimverein noch das 3:1 erzielen  und die Messe schien gelesen. Doch dann besonnten sich die Gästekicker nochmal und versuchten nun doch noch um einen Punkt zu kämpfen. Man kam dann auch durch ein Schuppan-Tor noch zum Anschlusstreffer, zu mehr reichte es jedoch nicht und man verlor nicht unverdient mit 3:2. 

Ach ja den Frankfurter Heimanhang konnte man dann nach diesem Spielverlauf zu min. beim Feiern vernehmen, auch wenn diese sich selbst nach einem solchen Spielverlauf keine Beine rausrissen. 
 
Beim Abmarsch gab es dann auch noch für etwas Trubel und so sorgten die Worte „Du Nutte!“ noch für den Einsatz einer Hundertschaft. Es folgten die üblichen Spielchen mit Schubsereien, Pfeffer und so weiter, was am Ende in einigen Personalienfeststellungen endete und der anwesenden Bullerei sicherlich wieder etwas befriedigte. Hat uns gefreut ihr Penner! 

Der Abend wurde dann bierisch mit meinem Bloggerkollegen in Frankfurt/Main beendet, was den Tag am Ende doch noch ein versöhnliches Ende bescherte.

Fazit: Frankfurt und Dynamo passt einfach nicht (egal ob mit dem DFB, DFL, Eintracht oder FSV alles kein gutes Pflaster für uns)! Die Bullerei versucht ihren Rückstand aufzuholen, doch noch können wir den Vorsprung aus Bielefeld erfolgreich verteidigen  :-P…