Donnerstag, 25. Juni 2015

20.06.2015 SSV Markranstädt - FSV Luckenwalde 1-4

Aufstiegsrelegation zur Regionalliga Nordost - Stadion am Bad - offiziell 700 Zuschauer (ca. 95 Gäste)



Die Saison 2014/2015 ist noch lange nicht vorbei und so stand am letzten Wochenende nochmal 2mal eine Portion Fussball auf dem Programm. Zunächst ging es am Samstag ins RB-Steigbügel-Dorf Markranstädt, hier hatte der heimische SSV noch die Möglichkeit in Liga 4 aufzusteigen. Das Hinspiel hatten sie in Brandenburg bereits 1-0 gewonnen. Persönlich hätte ich lieber den 1.FC Lokomotive in der Relegation gesehen, da damit Kracherspiele in der Regio garantiert gewesen wären - aber nunja...

Fix rüber gefahren in die ehemalige Sportstadt am See tat sich das Problem der Parkplatzwahl auf. Der kostenfreie Parkplatz am Stadion übervoll, auf schlammigen Parkwegen wollte man ungern stehen, also stellte man das Gefährt am nahegelegenen Friedhof ab. Wenn das mal kein Omen für den Markranstädter Fussball war.

Durch die geschilderte Problematik erfolgte der Stadioneintritt für 6 Euro erst in Minute 3. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Gast bereits das Hinspielergebnis egalisiert. Der vom Ex-Profitrainer Heiko Weber organisierte SSV wirkte erstaunlich blutleer, vielleicht ist das Geld für die Regionnaliga gar nicht da, aber das wäre reine Spekulation. Jedenfalls waren die Gäste deutlich engagierter, das manifestierte sich in 8 gelben Karten, wobei das angeblich fachkundige SSV-Publikum mindestens 17mal auf rot plädierte.


Nach einem schnellen Gegenzug konnte Luckenwalde die Anzeigetafel auf 0-2 stellen. Einige Minuten vorher dezimierte sich Markranstädt unnötig selbst und musste 70 Minuten mit 10 Spielern agieren. Der Gästeblock der ca. 95 Anhänger somit glückselig, einzig das Fehlen von Goldi-Cola am Getränkestand sorgte für Grautöne.


In der Halbzeit könnte ich mir zum schmalen Taler etwas vom Grillstand diesen gilt es sehr zu loben, geschmacklich prima und die selbstgemachte BBQ-Soße wusste zu überzeugen. Dazu noch eine Fassbrause und fertig das Mittagessen.


Nach der Halbzeitunterbrechung hatten die Spieler aus dem Leipziger Vorort nochmal kurz Aufwind brachten die Kugel aber nicht über die Linie. Anschließend war Luckenwalde optisch überlegen, der Mannvorteil war erkennbar. Allerdings zeigte man sich zu verspielt. So hätten die Tore 3 und 4 noch eher fallen können. Im direkten Gegenzug das 1-4, welches Ergebniskosmetik darstellte. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war die Luft aus dem Spiel entwichen.

Im Gästeblock wurde der Aufstieg natürlich gefeiert, vorher war nicht viel zu hören, bis auf dezente "Hier regiert der FSV"-Rufe. Pünktlich gegen Spielschluss fing es auch noch an derb zu regnen, das passte aus Heimsicht zum Spiel und man kann gespannt sein, wo der Weg hinführt.

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