Freitag, 16. Mai 2014

11.05.2014 FC St.Pauli - BSG Wismut Aue 2-2

Zum letzten Spieltag gab es nochmal einen feinen WET-Trip in die Hansestadt Hamburg. Zeitig ging es los, beim ersten Halt in Halle wurde man direkt mit freundlichen "Scheiß Wismut Aue"-Rufen begrüßt. Mit einem gelassenen Lächeln ging es weiter. Unterhaltsam sind die etlichen Schmierereien von HFC und FCM an den Provinzbahnhöfen in Sachsen Anhalt.

In knapp 5 Stunden erreichte man sein Ziel. Nach leichter Irritation mit der richtigen U-Bahn, ging es am Hafen vorbei nach St.Pauli. Nach kurzem Rundgang an Davids Wache und Esso Häusern konnte auch schon eine Kneipe geentert werden. Ein krasses Teil, 15 Plätze aber dafür gefühlt 300 Schals an der Wand. Und wenn dann noch überraschend bekannte Gesichter eintreten, ist alles in geordneten Bahnen.


Leider konnte man nicht länger verweilen also trat man den Marsch vorbei an berittenen Truppen und Millerntor in Richtung Stadion an. Jenes hat nicht mehr den Charakter alter Tage ist insgesamt aber einer der feineren Neubauten. Astra für 3,50 und eine dürftige Currywurst bieten das kulinarische Paket. 


Gespielt wurde dann auch 2-2 feine Tore und gerechtes Ergebnis, aber darum ging es heute nicht. Jakub holte sich nebenbei noch die Torjägerkanone und verabschiedet sich würdig aus Aue.


Während des Spiels wechselte ich munter zwischen den Blöcken, auch dank überfreundlicher Kommunikation mit der Securitas gelangte man in den benachbarten Pauli-Sitzblock. Warum auch nicht? Nach dem Spiel gab es noch eine Verabschiedung für einen Pauli-Spieler, der nach vielen Jahren den Kiezclub verlässt. Die eigentliche Sensation war aber, dass sich die Anhänger beider Clubs gegenseitig feierten. St.Pauli-Rufe aus dem Gästeblock und von den Hamburgern kam ein gut hörbares AUE. So was habe ich auch noch nicht erlebt und war so nicht voraussehbar.






Also konnte man die Heimatfahrt genüsslich antreten. Am Bahnhof den Proviant nochmal aufgestockt und nach etlichen Geschichten eines Dortmunders, der laut eigener Aussage in Leipzig, Berlin und München etliche Immobilien besitzt, fuhr man gegen 1 wieder in der Heimat ein. 

Anfang August gibt es die nächsten Zweitligapartien. Gegner nächste Saison wird wohl die deutsche Niederlassung des Erfrischungsgetränkeproduzenten aus Fuschl am See sein. Na, dann Prost!

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