„Dynamo Invasion 2.0 im bayrischen Lande“
…oder auch Dynamo erobert das Frankenland. Denn der
Rückrundenstart wurde gleich genutzt und so zogen 4 Sachsenkrieger ab Leipzig
nach Nürnberg. Die Anreise war auch recht schnell klar und so wurde sich
diesmal eine Bummelzugfahrt gegönnt. Die Anreise bis Nürnberg verlief dann auch
ohne Probleme und die paar Bullen hielten sich auch dezent zurück. Im Zug
regierte letztlich der Suff und auch die eine oder andere Skat-Runde wurde
gezockt.
In Nürnberg angekommen, ging es dann weiter mit der Bahn in
Richtung Nürnberg-Messe und von dort aus dann zu Fuß zum Max-Morlock-Stadion.
Dort gab es dann den ersten Stress mit den Jungs und Mädels vom USK-Bayern,
welche mal wieder die Eingangssituation etwas sportlicher gestalten wollten. So
wurden zwei schöne Trichter gebildet und da sollten die Leute dann durch, da
von hinten aber nun Leute drängten, gab es natürlich für die vorderen Jungs
etwas Druck. Das USK natürlich wieder am hellsten am heutigen Tage und so
flogen erstmal ein paar Fäuste und Knüppel. Am Ende war man dann trotzdem
drinne, auch wenn der eine oder andere ein Andenken mit nach Hause bekam.
Im Stadion fanden sich dann heute ca. 10.000 Dresdner ein,
welche vom 1.FC Nürnberg den kompletten Unterrang in der Südkurve bekamen und
dann auch noch Teile des Oberranges. Geglänzt wurde dann auch noch mit einer
Choreo im Gästeblock. Diese bestand aus Schwarz-Gelben Luftballons, sowie dem
Spruchband „Ob um Punkte oder im Pokal, wir Fans sind da in großer Zahl“.
Sicherlich nicht die spektakulärste Choreo, aber war schon in Ordnung. Auf der
Heimseite gab es hingegen nichts zu bestaunen, was wohl auch am Streit der
Ultras Nürnberg und deren Vereinsführung liegt.
Auf dem Platz waren beide Mannschaften bemüht, Dynamo jedoch
leicht überlegen und mit den besseren Chancen. Eine von jenen Chancen nutzte
dann Dynamo-Neuling Heiße, nachdem sich Erich Berko stark behauptete und einen
sauberen Pass spielte. Bis zur Halbzeit passierte dann nichts mehr. Doch die
zweite Halbzeit begann gleich mit einem Paukenschlag und so erhöhte Dynamo
Spieler Berko auf 2:0 für die Gäste. Die Nürnberger kamen letztlich nur noch
zum Anschlusstreffer und die Dynamos siegten verdient im Frankenland.
Ein weiteres Spektakel gab es dann noch auf den Rängen. Die
Heimherren provozierten mit einigen gezogen Material, wo auch die recht
bekannte „Ruhestörer“ Fahne darunter war. Dies tat besonders weh, da diese eine
der bekanntesten in Dresden war. Das diese aber durch die Banda di Amici nach
einem Länderspiel in Nürnberg gezogen wurde, lässt das alles in einem
schlechten Licht stehen. Denn eigentlich zieht man bei Länderspielen keine
Zaunfahnen untereinander, andererseits, wer zu doof ist auf sein Zeug
aufzupassen, ist selber schuld, wenn die Zaunfahne am gegnerischen Zaun hängt.
Gekontert wurde die ganze Aktion mit dem Spruchband: „Im Frankenland der größte
Fidschi, ist die Banda di Amici“. Außerdem erblickten auch am Gästezaun zwei
Nürnberg Zaunfahnen das Licht der Welt und wurden dann fachgerecht entsorgt. Auch
ein paar UN-Schals wollten nicht weiter im Heimbereich präsent sein. Am Ende
hatten also beide Seiten mit Aktivität geglänzt. Enttäuschend war jedoch die
Leistung der Heimkurve, was die Unterstützung ihrer Truppe anging, denn da ging
nicht viel. Lag vielleicht auch am Spielverlauf, aber da waren die Gästefans
heute klar Ton angebend. Was wohl aber auch nicht verwunderlich ist, wenn man
1/3 der Fans im Stadion stellt. Echt traurig was da in Nürnberg abgeht, rammeln
wohl lieber zum großen FCB.
Als dann der Abpfiff ertönt war, wurde die Mannschaft noch
gefeiert und dann ging es in Richtung Bahnhof zurück. Noch ein paar Pils
akquiriert und dann ging es auf die Heimfahrt. Dort hatte man dann noch Spaß
mit ein paar Engländern, die uns aber nicht zu unserem Geburtstag sexuell
beglücken wollten. Und ich dachte immer die Engländer sind nicht so prüde. Auch
der ein oder andere Erfolgsfan wusste uns zu belustigen, sowie das Feenticket.
Am Ende landeten wieder alle Gesund in Leipzig und die Fahrt
kann definitiv als gelungen bezeichnet werden.
Fazit: Das Frankenland ist dann ab jetzt auch Dynamoland
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