Sonntag, 2. Juli 2017

21.05.2017 Sg Dynamo Dresden - Arminia Bielefeld 1:1

Letzter Spieltag in Elbflorenz und wir können die Arminia noch runter schießen. Aber ein Satz mit X das war wohl nichts.


Anreise erfolgte mal wieder mit Zug und bereits äußerst zeitig. Bis zum Spiel wurde die eine oder andere Hopfenkaltschale getrunken und sich auch etwas für das leibliche Wohl zu Gemüte gezogen. Nach langer Zeit wurde auch mal wieder noch ein Halt am „Ackis“ eingelegt und über die ToWi ging es dann ins ausverkaufte Rund. Dort sammelten sich heute auch ca. 1.800 Ostwestfalen, welche diesmal einen soliden Auftritt abspulten, auf jeden Fall besser als bei ihrem Heimspiel.
Vor dem Spiel wurden noch ein paar Spieler verabschiedet (u.a. Texeira, Stefaniak und Gogia), wobei vor allem Texeira ein paar lustige abschließende Worte fand. Ich für meinen Teil werde diesen positiv verrückten Typen vermissen. Bei Stefaniak und Gogia wird uns wohl vor allem die verloren gegangene Qualität auf dem Feld schmerzen. Macht es gut Jungs.


Das Spiel verlief auch recht unspektakulär und so ging Dynamo, nach einer torlosen ersten Halbzeit, in der 63. Minute in Führung. Was Bielefeld wenig später sogar kurz auf den Relegationsplatz zurückwarf (1860 führte in diesem Moment), doch der Ausgleich in 84 Minute, sowie die Niederlage der 60er Löwen, reichten Bielefeld am Ende für den sicheren Klassenerhalt. Schade eigentlich.
Die Abreise erfolgte dann wieder sehr feuch fröhlich und recht zufrieden fiel man Zuhause ins Bett.





Fazit: So ein lockerer Saisonausklang ist auch mal etwas Feines…



 Saisonfazit + Blick auf die Lage der Fußballnation: Sportlich kann man mit der gezeigten Leistung in der Saison mehr als zufrieden sein. Und so konnte man sogar kurzzeitig vom direkten Durchmarsch ins Oberhaus träumen, doch mit einer schwächelten Schlussphase zerlegte man selbst diese Träumerei, was wohl auch besser so ist. Die Mannschaft spielte aber die ganze Saison über einen wunderbaren Fußball und man hatte immer das Gefühl das man punkten könnte. Zu erwähnen sind noch Siege bei Hannover 96, gegen Stuttgart Zuhause oder auch der Sieg im Schacht, welche aus sportlicher Sicht, wahre Highlights waren. Auch auf den Rängen kam man diese Saison wieder etwas besser in den Schwung, weil man einen „Sieg“ nicht mehr als selbstverständlich ansah, wie noch in Liga 3. Das alles wurde nun etwas getrübt durch das „KSC-Spiel“, wo dem DFB der Krieg erklärt wurde und unsere Vereinsführung mal wieder in Bückhaltung vor den Herren aus Frankfurt ging. Erste Reaktionen folgten schon und so wird es nächstes Jahr Auswärts nicht unbedingt einfacher, aber in Stadien, wie Nürnberg oder Lauten gibt es auch so genug Platz. Auch auf die Strafe aus Frankfurt darf man gespannt sein, war es doch mal wieder eine neue Qualität der Gewalt. Die Spinnen die Heinis vom DFB, aber die Schmiergeldkassen vor der EM-Bewerbung müssen wohl wieder gefüllt werden, anders kann man den immer weiter ausufernden Strafenwahn nicht mehr erklären.

Zur restlichen Lage der Nation kann man sagen, dass man mit 1860 einen großen Club aus Liga 2 verloren hat. Welcher nicht mal die Lizenz für die 3. Liga erhalten wird und wohl in Liga 4 einen Neuanfang starten muss. Die weiteren Absteiger aus Liga 2 (KSC + Würzburg) sind verschmerzbar und werden mit den Truppen aus Duisburg, Kiel und Regensburg adäquat ersetzt. Von oben kommt mit Darmstadt ein echter Leckerbissen in Liga 2, wohingegen man auf die Ingos aus der Audistadt gerne hätte verzichten können. Liga 1 war mal wieder das gleiche, wie in den letzten Jahren, nur das diesmal der zweite Tabellenplatz nicht vergeben wurde. In Liga 3 verpassten die Maggis mal wieder knapp den Aufstieg, was aus Fanaugensicht recht traurig ist. Die 3. Liga wird aber bereichert durch Meppen, Jena und Haching, welche die Liga im Vergleich zu Mainz II und FSV Frankfurt doch erheblich aufwerten. Noch zu erwähnen ist der Aufstieg der BSG Chemie Leipzig (Bericht zu deren letzten Spiel folgt noch), welche es in die Regionalliga Nordost geschafft haben. Dort warten nun Gegner, wie der BFC, Babelsberg, Cottbus und natürlich der Lokalrivale LOK. In der Summe erwartet uns dann wohl eine recht spannende Saison 2018. 

1 Kommentar:

  1. Dresden selbst ist eine tolle Stadt, mit dem Verein bin ich nie so recht warm geworden.

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