Samstag, 9. September 2017

18.08.2017 Eintracht Braunschweig-BSG Wismut Aue 1-1


Das erste Spiel nach einer gefühlten Ewigkeit, ließ die Nerven bis zum Zerspringen anspannen. Ins Nahe Niedersachsen sollte es wiedermal gehen. Bis auf einen kurzen Stau bei Machtebursch lief das auch hervorragend ab.

Unsere lila-weißen Fussballstars hatten nach 3 Spieltagen+Pokal bereits einiges erreicht. Den Trainer sind sie losgeworden, die 2.Runde verspielt und Platz 18 souverän eingenommen. Credo dieses Tages war klar: Es konnte nur besser werden.



Es wurde auf eine interne Lösung gesetzt. Präsidentenschwiegersohn Robin Lenk übernahm das Zepter. Da die notwendige Lizenz fehlt, muss daran in naher Zukunft nachjustiert werden. Das Ende ist offen, vielleicht findet sich eine ähnlich abenteuerliche Regelung wie beim Local-Player-Statut.


Nach der kurzweiligen Fahrt erreichten wir BS. Nichts ahnend, dass die Einfahrt auf den Parkplatz gleichbedeutend mit einer Bewegungseinschränkung war. Der Parkplatz durfte zum Erwerb eines Kaltgetränkes nicht verlassen werden. Die bekannten Gesichter erfreuen sich auch nicht mehr so ausufernd am Bierkonsum, das man etwas abstauben könnte. Es werden scheinbar alle alt und so ging es viel zu früh ins Stadion an der Hamburger Straße.


Dort endlich an das kühle Blonde gekommen, hatten wir noch soviel Glück, dass kurz nach uns nur noch Radler verkauft werden durfte. Der frühe Vogel und so...



ansonsten kam man sich vor, wie auf einer Kleinstadtkirmes. Die Essensstände waren komplett in der Hand einer augenscheinlich balkanesischen Großfamilie. Ihr Oberhaupt, Fat Tony, hat alles im Griff und kontrollierte immer wieder, dass der Umgang des Personals mit den Kunden nicht zu freundlich wurde und auch die Speisen auf keinen Fall über die Note 3 herauskamen. Die Preis-Leistungs-Wippe neigt sich eher zum Produzenten. Aber wir waren ja nicht zum Essen in Braunschweig, daher auf in den Block.


Für Freitagabend füllte sich der Block recht ordentlich. Der ganze Spieltag stand unter dem Motto: "Fick dich DFB - Unser Problem mit euch!". Ultras BS hatten am Anfang einige Probleme mit dem Anflaggen des großen Transparents. Zwischendrin hing es komplett falsch herum, was nach kyrillischem Alphabet aussah. Die Braunschweiger Seite boykottierte das Spiel komplett, lediglich bei "Scheiß DFB-Rufen" wurde mit eingestimmt.

Die stimmliche Hoheit also klar beim Gästeblock, der eine ordentliche Leistung ablieferte, unterstützt von dem starken Geschehen auf dem Feld.

Unsere Helden aus dem Erzgebirge gaben die meiste Zeit den Ton an, ohne jedoch zwingende Chancen zu erarbeiten. Unser Dimitrij versenkte dann doch einmal den Ball im Gehäuse, die postwendend wieder ausgeglichen werden konnte. Letztlich eine leistungsgerechte Punkteteilung (wer bekommt eigentlich den dritten Punkt?), die Hoffnung auf eine stabile, sorgenfreie Saison macht. Wir werden sehen. Zunächst muss in der Länderspielpause das Trainerlizenzchaos aufgelöst werden.

Die Rückfahrt verlief schnell und ereignislos. Den Kasten Wolters nahmen wir gern mit nach Hause.

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