„Die wohl spannendste zweite Liga aller Zeiten“
…so beschrieb es vor zig Jahren mal ein ominöser
Sportsender, welcher mittlerweile aber mehr für sexy Sportclips und
Gewinnspiele bekannt ist. Denn von sagenhaften 18 Mannschaften, sind wohl noch
15 Mannschaften mit dem Abstiegskampf beschäftigt. Darunter auch Truppen, wie
Ingolstadt, Darmstadt und Lautern, welche die Liga eigentlich in Richtung
Eliteklasse verlassen wollten und nun Angst haben müssen, nächstes Jahr nur
drittklassig zu sein.
Unsere Reise begann mal wieder am Bahnhof und mit einem
Begleiter ging es heute ab Leipzig in Richtung Dresden. Das Bier lief und auch
der heutige Gegner war ein recht aktiver, so warteten schließlich die
Glubberer, welche eine der wenigen Mannschaften ist, welche nichts mit dem
Abstieg zu tun haben wird. Eher peilen die Jungs und Mädels vom 1.FCN den
Aufstieg an und wurden somit auch folgerichtig heute von ca. 3.000
Zuschauern begleitet. Damit knackte man
auch die 30.000 Zuschauermarke dicke und vermeldete mal wieder ausverkauft.
Das Spiel verlief dann recht offen und Dynamo war in der
Summe sogar die etwas dominantere Mannschaft. Es bedurfte jedoch einen
Torwartfehler des Hallenser und jetzigen Clubhüters Bredlow, um die Führung für
Dynamo zu erzielen. Benatelli drückte schließlich kurz vor der Halbzeit per
Kopf über die Torlinie. Damit ging es dann auch in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit nutzte dann der Club gleich eine
seiner Chancen zum 1:1. Nachdem es die Dynamos nicht gebacken bekamen den Ball
zu klären, nickte schließlich der Nürnberger ein. Dynamo fing sich dann wieder
und drückte auf den Siegtreffer, jedoch fehlte es an der nötigen
Durchschlagskraft und so blieb es letztlich beim 1:1.
Die Stimmung war heute auf der Heimseite mit vielen Höhen
versehen und kann getrost als gut bezeichnet werden. Für den erkrankten Minge
gab es noch ein Spruchband mit Genesungswünschen. Die Gäste hatten zwar eine
schöne Beflaggung, man hatte jedoch von Nürnberg in Sachen Stimmung schon
wesentlich bessere Auftritte in Erinnerung gehabt, als diesen und da waren
weniger Leute im Gästeblock anzutreffen. Klarer Fall von Masse ist nicht gleich
Klasse.
Als das Spiel dann vorbei war, ging es wieder via Zug auf
die Heimfahrt, wo bei reichlich Bier noch dafür gesorgt wurde, dass man Zuhause
einem festen Schlaf erlag.
Fazit: Diese Saison
wird Arsch eng.
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