Montag, 1. Dezember 2014

30.11.2014 Sg Leipzig-Bienitz II - Sv Lindenau III 3:0

Bei winterlichen Temperaturen wählte ich heute den o.g. Kick. Da ein befreundeter Mitschreiberling bei einem dieser Vereine kickt, konnte ich mich heute dazu aufraffen. Da das Spiel eigentlich 12 Uhr beginnen sollte, hatte ich schon Angst den Anstoß zu verpassen und so schien es anfänglich auch. Doch als ich mir die 22 Mann auf den Rasen ansah, war es gewiss, dass das noch das vorherige A-Jugendspiel war. 
So betrachte ich mir noch dieses Match etwas, was jedoch an Einbahnstraßenfußball erinnerte. Die Gäste (müsste Lok Engelsdorf gewesen sein), dominierte die Truppe aus Bienitz nach belieben und so klingelte es auch in gesunden Abständen regelmäßig in den letzten 20 Minuten die ich sah. Das Spiel muss dann 7:0 oder so in dem Dreh ausgegangen sein. Auffällig bei der Heimelf war noch das hinten in der sehr löchrigen Viererkette ein Mädchen mitkickte, welche ihre Sache ordentlich machte, jedoch ganz klar einen Schnelligkeit Nachteil hatte. Sie war aber nicht das typische Mannsweib, sondern sah durchaus ansprechend aus. Zuschauer waren so um die 25 Mann bei dem Jugendspiel.

Nun aber zum Hauptkick:
Eintritt musste nicht gelöhnt werden und so fand dieses Match vor insgesamt ca 20 Zuschauern statt. Eine genaue Zahl ist schwer zu sagen, da immer ein Kommen und Gehen herrschte. Den Bienitzern gehörten die ersten 10 Minuten, wo vor allem der Spieler mit der Rückennummer 11 vorne im Sturm des öfteren die Abwehr vor Probleme stellte und in der Anfangsphase einen 100% Chance liegen lies. Die Lindenauer kämpften sich jedoch in das Spiel und waren nach der Anfangsphase min. auf Augenhöhe. Vom Spiel her ist das jedoch schwer zu beurteilen, da die Bienitzer es eher spielerisch versuchten zum Erfolg zu kommen, wohingegen die Lindernauer nach Ballgewinn meistens den langen Ball über die Außen in die Spitze wählten. Dies schien aber im Verlaufe der ersten Halbzeit die richtige Variante zu sein, da der Platz für auch nicht wirklich zum Kurzpassspiel der Bienitzer einlud. So entsprangen aus den langen Bällen über die Außen auch die eine oder andere Torchance für die Gäste aus Lindenau. Diese wurden aber mitunter einfach nur kläglich vergeben, 2x wurde der Ball drüber gefetzt, statt ihn ins Tor zu schieben. Ein anderes Mal wurde der Ball vor dem Tor nicht quer gelegt, sondern aus spitzen Winkel selber auf das Tor gebracht und bei der nächsten Aktion, wo man den Torabschluss hätte wählen müssen, wurde schlecht quer gelegt und der Gegner konnte klären. Eine noch zu erwähnende Torchance war ein Freistoß des Lindenauer Stürmers mit der Rückennummer 8, welcher zwar scharf, aber nicht platziert genug auf das Tor kam.
Wie es aber so ist im Fußball, wird die eigene Blindheit bestraft und so konnte sich der starke Heimstürmer mit der Rückennummer 11 im Strafraum der Lindenauer behaupten, legte den Ball ab und der Mitspieler vollendedte kurz vor der Pause zum 1:0 für die Heimelf. Zu dem Zeitpunkt etwas unverdient, da hatten die Lindenauer doch mehr Chancen gehabt.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Spiel dann gänzlich. Die Lindenauer zwar weiter bemüht, jedoch ohne gute Ideen und so fiel es den Bienitzern nicht schwer die Führung zu verteidigen. Außerdem wurde die Heimelf selbst immer wieder gefährlich, es war jedoch ein Fehler der Gäste der das Spiel entscheiden sollte. Ein Lindenauer wollte den Ball zum eigenen Torhüter zurück spielen, die Rückgabe geriet jedoch zu kurz und ein Stürmer sprintete dazwischen. Der Torhüter wollte ebenfalls zum Ball und kam dabei zu spät. Die Folge war er foult den Stürmer und fliegt folgerichtig vom Platz. Nun musste auch noch ein Feldspieler ins Tor und der anschließende Freistoß zappelte auch gleich noch im Netz. Dabei war dieser jedoch machtlos, da sich vor ihn die Mauer auflöste und mehr Löcher aufwies als Dolly Buster zu ihren besten Zeiten. Das Spiel war nun gelaufen, die Lindenauer kämpften zwar mutig weiter, es folgte aber nur noch das 3:0 für die Heimelf.

Fazit: toller ehrlicher Fußball, war nur Arsch kalt!











Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen