Donnerstag, 3. November 2016

25.10.2016 Sg Dynamo Dresden - Arminia Bielefeld 0:1 (DFB-Pokal)

Immer wieder Bielefeld, die Stadt die es eigentlich gar nicht gibt und mal wieder gab es vor den Sack.


Anreise zum wenig geliebten Mafia-Pokal erfolgte per Zug und auf Grund der schlechten Lage zu Fuß, wurde sich heute mal auf den Sitzplätzen breit gemacht. Im ganzen Stadion war heute natürlich der Tod von Dynamos Fußballidol Reinhard Häfner allgegenwertig. Ruhe in Frieden Rainhard!


Das Stadion war heute gut gefüllt und bis auf ein paar Plätze im VIP-Bereich und größeren Lücken im Gästeblock war die Hütte wohl mal wieder ausverkauft. Wir saßen, wie schon geschrieben, heute mal und hatten daher einen recht guten Blick auf das Feld und auf den heimischen K-Block.


Zum Einlaufen der beiden Mannschaften gab es beim K-Block am Zaun ein großes Häfner Trikot, sowie das passende Spruchband dazu: „Du warst ein Held für alle – Ruhe in Frieden Reinhard“. Damit wurde auch nochmal darauf angespielt, dass unser Reinhard Häfner die damalige DDR 1976 zum Olympiasieg schoss. Noch der obligatorischen Schweigeminute, ging dann das Gebolze auf dem Platz los.


Das gestalte sich recht einseitig und das Wort „Überlegen“ trifft es wohl ganz gut. Alleine Paco Testroet hätte die Bielefelder im Alleingang abschießen müssen, doch auch hier trifft eine alte Fußballweisheit mal wieder zu, denn: „Wenn du vorne die Bude nicht machst, wird man hinten bestraft“. Und so kam es dann auch, nachdem die Bielefelder sich in Halbzeit 1 mit 0:0 in die Pause retteten, kam es in Halbzeit 2, wie es kommen musste. Dynamo war in der Offensive und hatte soeben noch selber eine Möglichkeit ehe ein langer Ball von einem Arminen zu einem Konter wurde. Der Arminen-Stürmer startete lt. Schiri (war wohl auch richtig) in der eigenen Hälfte und umging somit einen Abseitspfiff. Frei vor Dynamo-Torwart Schwäbe schob er dann trocken ins Netz zum 1:0. Dabei sollte es letzten Endes auch bleiben, denn Dynamo war heute nicht in der Lage eine seiner Chancen gewinnbringend zu verwerten. So scheiterte erneut Testroet, die 30 und Konsorten an sich selbst, dem gegnerischen Torhüter oder an einen Verteidiger, welcher sich im letzten Moment in den Schuss warf.


Stimmung war auf Grund der Spannung und der vielen Chancen eigentlich ganzzeitlich in Ordnung mit Ausreißern nach oben und unten. Ich dachte auch ich vernehme auf Grund meines Sitzplatzes mal mehr vom Gästeblock, aber die ca. 300 bis 400 Bielefelder konnten leider nicht viel Aufmerksamkeit erregen. Einzig ein paar „Bielefeld! Bielefeld!“-Ruf kamen an. Schade eigentlich, denn einige Trommelrythmen, welche vernommen werden konnten, klangen interessant.


Abfahrt wie immer bierseelig und leider auch mal wieder ohne nennenswerte Vorkommnisse.


Fazit: Bielefeld gibt es nicht!





















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