Mittwoch, 18. Oktober 2017

01.10.2017 TSG Blau-Weiß Großlehna II - SV Lindenau III 0:4

Ach Amateurfußball wie bist du schön und so hieß es für mich heute gleich 2x mal ab in die niederen Leipziger-Spielklassen.


Mein erstes Ziel war heute der Ground von Blau-Weiß Großlehna, wo mich die Partie der Zweiten von "Lehne" gegen die "Dritte" von Lindenau erwartete. Da mich FIFA 18 nicht pünktlich ziehen ließ, kam ich erst ca. 5. Minuten nach Anpfiff am Ground an und parkte ab.


Der Eintritt konnte sich gespart werden, denn es musste schlichtweg nicht gelöhnt werden für dieses Spiel. So lob ich mir das. Das Bier brachte man sich zum Glück auch selbst mit, denn die Frau vom Fressstand wollte erst ab der zweiten Halbzeit verkaufen, was meine Kaufkraft dann aber ablehnte. An sich aber für einen Dorfverein eine breite Auswahl an Speißen & Getränken, so gibt es neben den üblichen Sachen auch ein paar Fritten zum Beispiel. Aber, wie schon gesagt, konnten diese sich nicht zu Gemüte gezogen werden.


Auf dem Spielfeld waren die Vorzeichen auch schon klar. Die Dritte vom Lindenauer SV spielt im Spitzenfeld mit und kann sich wohl berechtigte Hoffnung auf einen der ersten 3 Plätze machen, wohingegen sich die Heimelf wohl immer noch fragt, wie sie die 4 Punkte bisher erreicht haben. Denn trotz 4 Punkten aus 7 Spielen hat man ein beachtliches Torverhältnis von MINUS 29 Toren. Die Gäste somit deutlicher Favorit und das spiegelte sich auch auf den Platz wieder, wo der Ballbesitz bei gefühlten 70% bei den Lindenauern lag. Diese waren jedoch mit ihren Zuspielen in der ersten Halbzeit meist zu ungenau und so ging es "nur" mit 1:0 für die Gäste in die Halbzeit. Lehne II war im Angriffsspiel quasi nicht existent, hatten zwar zwei dürre Stürmer, doch diese hatten damit zu tun, ja nicht zu dolle zu schwitzen.


Auch in Halbzeit 2 änderte sich nicht viel und Lindenau war nun zielstrebiger im Angriff, dabei fiel dann auch das 2:0 und nach einem schönen Freistoß sogar das 3:0. Lehne im Angriff weiterhin nicht vorhanden und so ließen die Gäste noch einige Chancen liegen. Kurz vor Schluss verabschiedete ich mich dann vom Ground und verpasste dadurch noch das 4:0.


Am Ende kann man festhalten das es ein schöner Einstieg in den Fußballtag war. Bei einem schönen Dorfground. Das Spiel verfolgten so um. die 20 Zuschauer, wobei eine Abordnung von Lehne sogar mit großer Schwenkfahne vor Ort waren. Ebenfalls eine kleine Anekdote ist der Heimtrainer wert, welcher sich lieber immer mal Abseits seiner Bank aufhielt, ob es ihm unangenehm war, was sein Leute spielten, weiß man nicht. Auch schienen einige Heimspieler noch leichte Nachwirkungen von der vorangegangen Nacht gehabt zu haben.


Fazit: Amateurfußball in Reinkultur...

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