„Danke Lehmi!“
Stefan Lehman seit 18 Jahren der Mann vor der Dresdner-Kurve
geht also von Board und suchte sich dafür das Duell gegen die Familie aus dem
Schacht raus. Aus der jüngeren sportlichen Vergangenheit sicherlich keine kluge
Entscheidung, sah man doch bei den letzten Heimspielen gegen die Bastarde immer
recht schlecht aus. Doch heute sollte alles anders kommen.
Unsere Anreise erfolgte heute bereits sehr früh und so ging
es mit der Regionalbahn bereits 8 Uhr in Richtung Dresden, wo man dann bereits
kurz nach 9:30 Uhr aufschlug. Unser Ziel vorher sollte nämlich noch der
Dresdner Weihnachtsmarkt sein. Pünktlich zur Eröffnung des Hauptmarktes waren
wir dann auch an der alljährlich beliebten Glühbierhütte, wo wir es uns gut
gingen ließen. Der Hallenser-Kollege
schneite auch noch vorbei und so ging es dann gegen 12 in Richtung Stadion.
Dort noch das ein oder andere Bier in den Rachen gestellt und dann wurden auch
die angestammten Plätze in Beschlag genommen.
Der K-Block heute auch übervoll, u.a. mit Rund ca. 100
Zwickauern, welche wohl vor dem Stadion auch noch ein paar Gäste um ihren
Lilastoff erleichterten. Gut gemacht! Bekommt man ja Augenkrebs. Das Stadion
dann heute gut gefüllt mit ca. 30.500 Zuschauern, wovon wohl so um die 2.500 Inzuchtkinder
aus dem Schacht zuzurechnen waren. Diese hatten sogar eine recht feine Choreo
mitgebracht. So hatte die Mutti für ca. die Hälfte des Stehplatzblockes lila Mülltüten
zum anziehen raus gelegt und für die andere Hälfte weiße Mülltüten. Abgerundet
wurde das durch eine Wimpelblockfahne und verdient das Prädikat gut für eine
Auswärtschoreo. Das war es dann aber auch heute schon, was man von den Gästen
berichten konnte, außer dass ein weiter Teil des Familienanhangs bereits Minuten
vor Schluss ihren Block verließen.
Das Spiel heute verlief aber heute auch wie ein Traum und so
hatte man die Gäste heute bis auf einen Lattentreffer das ganze Spiel über in
Griff. Röser & Benatelli stellten bereits in Halbzeit 1 die Zeichen auf
Sieg. Und auch in Hälfte 2 ließ man diesmal nicht nach und so zerstörte Ballas
bereits in der 47 Minute die letzte Hoffnung der Schachter auf einen Punkt.
Berko erhöhte schließlich noch auf 4:0 und die Abschiedsfeier von Capo Lehmann
konnte steigen. Die Schachter hätten sich aber heute auch nicht über ein 6. oder
7. Gegentor wundern dürfen. So bekamen sie heute auch noch ein paar böse Worte
von der verbliebenen Familie aus dem Gästeblock um die Ohren geschmissen.
Die Stimmung auf Heimseite heute sehr gut bis PERVERS, was
natürlich auch durch den Spielverlauf und Lehmis-Abschied begünstigt wurde. Zu
seinem letzten Spiel als Capo gab es natürlich auch noch eine Unzahl an
Spruchbändern u.a. seine Aussage: „Natürlich
muss auch mal einen umhauen!“ und noch viele mehr. Nach dem Spiel gab es
nochmal eine fette „Uffta“ mit der Mannschaft und dem kompletten Stadion, sowie
ein paar Bengalen zu einem großen Spruchband mit der Aufschrift „Danke Lehmi“,
welche im Style der Ultras-Dynamo-Heimfahne gehalten wurde.
Die Abreise gestaltete sich dann mit allerlei Bier und
großer Freud recht kurzweilig.
Fazit: Jetzt sind wir auch sportlich wieder die Nummer 1 in
Sachsen.
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