Mittwoch, 6. Dezember 2017

03.12.2017 Sg Dynamo Dresden - BSG Wismut Aue 4:0



„Danke Lehmi!“

Stefan Lehman seit 18 Jahren der Mann vor der Dresdner-Kurve geht also von Board und suchte sich dafür das Duell gegen die Familie aus dem Schacht raus. Aus der jüngeren sportlichen Vergangenheit sicherlich keine kluge Entscheidung, sah man doch bei den letzten Heimspielen gegen die Bastarde immer recht schlecht aus. Doch heute sollte alles anders kommen.

Unsere Anreise erfolgte heute bereits sehr früh und so ging es mit der Regionalbahn bereits 8 Uhr in Richtung Dresden, wo man dann bereits kurz nach 9:30 Uhr aufschlug. Unser Ziel vorher sollte nämlich noch der Dresdner Weihnachtsmarkt sein. Pünktlich zur Eröffnung des Hauptmarktes waren wir dann auch an der alljährlich beliebten Glühbierhütte, wo wir es uns gut gingen ließen.  Der Hallenser-Kollege schneite auch noch vorbei und so ging es dann gegen 12 in Richtung Stadion. Dort noch das ein oder andere Bier in den Rachen gestellt und dann wurden auch die angestammten Plätze in Beschlag genommen. 



Der K-Block heute auch übervoll, u.a. mit Rund ca. 100 Zwickauern, welche wohl vor dem Stadion auch noch ein paar Gäste um ihren Lilastoff erleichterten. Gut gemacht! Bekommt man ja Augenkrebs. Das Stadion dann heute gut gefüllt mit ca. 30.500 Zuschauern, wovon wohl so um die 2.500 Inzuchtkinder aus dem Schacht zuzurechnen waren. Diese hatten sogar eine recht feine Choreo mitgebracht. So hatte die Mutti für ca. die Hälfte des Stehplatzblockes lila Mülltüten zum anziehen raus gelegt und für die andere Hälfte weiße Mülltüten. Abgerundet wurde das durch eine Wimpelblockfahne und verdient das Prädikat gut für eine Auswärtschoreo. Das war es dann aber auch heute schon, was man von den Gästen berichten konnte, außer dass ein weiter Teil des Familienanhangs bereits Minuten vor Schluss ihren Block verließen. 

 

Das Spiel heute verlief aber heute auch wie ein Traum und so hatte man die Gäste heute bis auf einen Lattentreffer das ganze Spiel über in Griff. Röser & Benatelli stellten bereits in Halbzeit 1 die Zeichen auf Sieg. Und auch in Hälfte 2 ließ man diesmal nicht nach und so zerstörte Ballas bereits in der 47 Minute die letzte Hoffnung der Schachter auf einen Punkt. Berko erhöhte schließlich noch auf 4:0 und die Abschiedsfeier von Capo Lehmann konnte steigen. Die Schachter hätten sich aber heute auch nicht über ein 6. oder 7. Gegentor wundern dürfen. So bekamen sie heute auch noch ein paar böse Worte von der verbliebenen Familie aus dem Gästeblock um die Ohren geschmissen.  

Die Stimmung auf Heimseite heute sehr gut bis PERVERS, was natürlich auch durch den Spielverlauf und Lehmis-Abschied begünstigt wurde. Zu seinem letzten Spiel als Capo gab es natürlich auch noch eine Unzahl an Spruchbändern u.a.  seine Aussage: „Natürlich muss auch mal einen umhauen!“ und noch viele mehr. Nach dem Spiel gab es nochmal eine fette „Uffta“ mit der Mannschaft und dem kompletten Stadion, sowie ein paar Bengalen zu einem großen Spruchband mit der Aufschrift „Danke Lehmi“, welche im Style der Ultras-Dynamo-Heimfahne gehalten wurde. 

Die Abreise gestaltete sich dann mit allerlei Bier und großer Freud recht kurzweilig.

Fazit: Jetzt sind wir auch sportlich wieder die Nummer 1 in Sachsen.

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