Fc Ingolstadt sicherlich kein Name, aber doch sicherlich eine Reise wert. Also Karten ran und dann überlegt wie hinkommen. Entschieden wurde sich für das Auto, da man eigentlich Zeit nahe wieder daheim sein wollte (bzw. musste).
Also ging es am Samstag kurz vor 8 los, Navi sagte 3:15 Minuten bei normalen Wetter, also hatten wir eigentlich 2h Spielraum. Doch der Schnee machte uns heute schon früh einen Strich durch die Rechnung und so standen wir schon in Sachsen in einer Vollsperrung, 45 Minuten verloren. Aber egal wir haben ja noch etwas Luft und auch nen gehörigen Bleifuß. Ab Thüringen war dann aber Sense und wir kamen nur sehr schleppend und mitunter nur im Schritttempo voran. Ab Hof lief es dann gut und mit erhöhten Risiko ging es Richtung Ingolstadt, doch wie sollte es anders sein, 13km Stau vor Ingolstadt. Wäre der nicht gewesen, hätte man doch noch das Spiel vollständig sehen können. So also runter und übers Land so das wir kurz vor Beginn der zweiten Halbzeit doch noch das Stadion erreicht haben (andere sollen es gar nicht geschafft haben). 
Die Goldfüße lagen schon mit 1:0 durch einen Fehler von Benny hinten (kann auch dir mal passieren) und so hieß es in der zweiten Halbzeit Gas geben, hatte doch die anderen Abstiegskanidaten alle gepunktet. Eingeläutet wurd die 2 Halbzeit mit einer Choreo und die Mannschaft gab sich auch Mühe nach vorne zu spielen, jedoch sprangen nur wenige Torchancen dabei heraus. Die Beste hielt der Ingolstädter Hüter und so ebbte auch die Stimmung mit zunehmender Spieldauer ab, da 0 Punkte heute mehr als ungünstig gewesen wären. Doch unser eingewechseltes Neutalent Müller tankte sich gegen 3 Gegner durch und legte überlegt quer auf Ouali, welcher den Ball ins Netz zimmerte. Stimmung bei uns natürlich nun Explosiv, war man doch in der zweiten Halbzeit überlegen und so wurde leider noch eine gute Chance liegen gelassen. Abpfiff! Punkt gewonnen! 
Zum Ingolstädter-Anhang kann ich leider nicht viel sagen, waren leider kaum zu vernehmen. Aber ihr Stimmungsblock war zu min. regelmäßig in Bewegung. Das restliche Publikum sind anscheinend alles AUDI-Mitarbeiter und verpflichtet zum Fußball zu gehen, keinerlei Emotionen. Aber nicht alle "Heimfans" sind so, konnte man doch beobachten wie 6 scheinbar schon gut betrunkene Fans den Linienrichter auf der Gegengerade dauerhaft bepöbelten.
Nach dem Spiel wurde noch der Ground etwas abgelichtet und begutachtet, konnte man sich doch mal außergewöhnlich frei bewegen. Das Stadion liegt wie es anscheinend modern ist, mitten im Nichts, umgeben von Parkplätze. Vom Bau her ein schönes kleines Einrangstadion, was anders als Paddelbirn oder Wiesbaden nicht aus Blech besteht. Man fragt sich jedoch trotzdem was so ein Verein im Profifußball zu suchen hat? Am Bushaus wurde dann noch ein SGD-Graffiti abgelichtet und dann ging es auf die lange Heimreise, welche jedoch fast Störungsfrei verlief.
Fazit: 11h Autofahrt für 45 Minuten Fußball - "Ich liebe dich Dynamo!"
nächster Pflichtermin: Blau-Weiße-West-Berliner-Scheiße, die Alte Dame aus Berlin stellt sich in Dresden vor...
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