Montag, 19. August 2013

17.08.2013 Kickers Markkleeberg - SG Sachsen Leipzig 2-4

Sachsenliga (6.Liga) - Sportpark Camillo Ugi (ehem. Zentralsportpark) - 302 Besucher

 

Heute stand die Sachsenliga an. Als Ersatzprogramm für das Spiel der Wismut in Lautern, welches für mich leider am Preissystem der Deutschen Bahn scheiterte. Also rauf aufs Rad und gutgelaunt Richtung Markkleeberg. Den Sportpark Camillo Ugi hatte ich schon mehrfach besucht, ist allerdings immer wieder schick. Weiterhin konnte man die übriggebliebene Fanschar von Sachsen Leipzig begutachten. Die Irrungen und Wirrungen im Leutzscher Fussball erspare ich mir hier, könnte an anderer Stelle nochmal Thema werden. Jedenfalls spielt die SG Sachsen Leipzig in der Sachsenliga, während die neue BSG Chemie nurmehr im Bezirk antritt.


Gegner heute der Aufsteiger aus Markkleeberg mit dem Alt-BFCer und Alt-Loki Heiko Brestrich an der Seitenlinie. Zu Beginn wurde man von einem Lokalpolitiker im Wahlkampf begrüßt, dieser sponsorte den Spielball und hofft nun auf einige Wählerstimmen. Das Spiel nur am Rande, da ich die meiste Zeit mit einem alten Bekannten verquatschte. Leipzig 2mal in Führung, jeweils durch die couragierten Kickers ausgeglichen. Beim 2-2 waren diese schon zu zehnt. Nachfolgend nahm der Gast das Heft des Handelns in die Hand und siegte 2-4. Souverän ist allerdings etwas anderes. Ich denke für Sachsen Leipzig wird ein Platz zwischen 5 und 8 herausspringen, während Markkleeberg mit Grüßen wie Stahl Riesa um den Klassenerhalt bangt.

 In der Halbzeit wurde ein alter Chemiker geehrt, welcher in der 1964-MeisterEi-Mannschaft stand und sich seitdem für die Jugend der Kickers verdient gemacht hat. Blümchen zum 75., dann gings mit dem Auto wieder vom Rasen. Um dem Spiel beizuwohnen, musste man 5 Euronen ausgeben, erhielt dafür die berühmten Schnipsel-Eintrittskarten und ein Programmheft.


Zu Speisen gab es Rostbrat- und Bockwurst für 2 bzw. 1,50€. Es gibt definitiv Besseres. Über den Becher Bier für 2 Euro kann man aber nicht meckern und so ließ man das Spiel schön an sich vorbeiziehen.

Nochetwas zum Gästeanhang. Es ist schon traurig, was da übrig geblieben ist. Die konservative Fanschar war selten aktiv, dafür mit den "Klassikern". Dabei wurde hauptsächlich auf die Staatsangehörigkeit des Leutzscher Publikums hingewiesen. Bemerkenswert: Für die paar Hanseln wird immernoch die Leutzscher Welle das Radio Leutzsch übertragen. Respekt für das Durchhaltevermögen, aber ich würde gernmal wissen, wieviele da noch zuhören. Auf jeden Fall steckt da eine große Spur Idealismus dahinter.


1 Kommentar:

  1. Sorry, Horst, doch auf dem Laibchen steht "Radio Leutzsch" und dieses Internetradio hat mit der legendären Leutzscher Welle, dem ersten Fußballfanradio Deutschlands, nichts gemein, außer, dass ein einziger Mitarbeiter bei der LW war! Man sollte schon gründlich recherchieren...

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