Sonntag, 8. Dezember 2013

06.12.2013 BSG Wismut Aue - FC St.Pauli 0-2

Nikolaus im Erzgebirge. Für Schneefall während des Spiels war gesorgt. Zudem war alles angerichtet die St.Paulianern waren zu Gast. Der Gästeblock war voll, fraglich wieviele davon aus der Hansemetropole angereist waren.

Unsere Autobesatzung wurde vor ungeahnte Schwierigkeiten gestellt Aue zu entern. Unsere liebe Staatsmacht stellte auf der Verbindungsstraße zwischen Autobahn uns Stadion einen Kontrollposten auf. Dort wurde jedes Fahrzeug einzeln gestoppt und die wichtige Frage "Aue oder Pauli?" gestellt. Über die Sinnhaftigkeit brauch man nicht diskutieren, zumal bei den meisten PKW-Fahrern die Fanvorlieben erkennbar gewesen sein sollten. Nun gut, im Endeffekt kam man schnell über die 20 sinnlos verlorenen Minuten hinweg. Das Spiel stand schließlich heute im Fokus.

Nach den obligatorischen Anlaufstellen, begann dann auch schon das Spiel. Und zwar gut aus unserer Sicht. Frühzeitig gab es einen Elfer für die BSG Wismut. In die Startelf zurückgekehrt schnappte sich Jakub den Ball. Aber unsere Sylvestr-Rakete verwechselte das Ganze mit einer Mission im Orbit. Mit kurioser Anlaufkurve scheiterte er am hanseatischen Torhüter. Einige Augenblicke kam es noch dicker, Speedy kam nicht hinterher und der Kollege Bartels traf den Ball perfekt zur Führung von St.Pauli. Knapp eine Viertelstunde später sah Señor Gonzalez wieder schlecht aus und so machte unser Gaste früh alles klar.

Beim 0-2 waren zwar noch 65 Minuten Zeit, allerdings hatte ich nie das Gefühl, dass unsere lila-weißen Mannen heute noch ein Tor schießen könnten. SO wirft uns das Ergebnis wieder ein Stück im Abstiegskampf zurück. Die nächsten beiden Partien vor der Winterpause müssen punktreich bestritten werden.

Im Umfeld war diesmal wenig los. St.Pauli ganz selten mit einem vernehmbaren Gesang. Über Gründe ist mir nichts bekannt. Der Auer Anhang anfangs OK, man passte sich aber dann dem Spielstand an.

Die Rückfahrt ging dann etwas langsamer von statten, durch einen starken Schneesturm, musste das Gas etwas rausgenommen werden. Wenigstens die gute Musik dabei, tröste über das Spiel hinweg. Nächsten Woche heißt es: Alles auf Sieg.

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