Dienstag, 8. Juli 2014

06.07.2014 Turbine Halle - SG Union Sandersdorf II 3-2

Sportplatz "Felsen" - 22 Zuschauer
 


Der Auftakt zur Saison 2014/2015 führte uns in die Trabantenstadt Leipzigs, ins schöne Halle/Saale. Diesmal ist das keine Übertreibung, denn wir erwischten ausschließlich gut anzusehenden Stadtteile.


Da in Sachsen der Ball zum Großteil noch ruht, wählten wir das Land der Frühaufsteher. Genauer gesagt ein Testspiel zwischen 2 Teams aus der Landesklasse, der 8.Liga.

Der Gastgeber Turbine Halle verfügt über eine Anlage, die sehr (n)ostalgisch erscheint. Ein altes Vereinsheim, ein Hartplatz mit uralten Toren und einem antiken Sprecherturm. Einzig die das Feld umgebende Tartanbahn, macht einen modernen Eindruck. An einer Gerade des Feldes, sind einige Bänke versetzt in den Wall eingelassen. Der Wall umgibt auch das komplette Spielfeld, bis auf eine Hintertorseite.


Bei bestem Wetter, ca. 30° mit prallen Sonnenschein, marschierten wir also auf den Sportplatz ein. Irgendwas mussten wir an uns gehabt haben, denn sofort fragte Turbines Nummer 15, ob wir denn in die Kneipe wollten. Nach Bejahung unsererseits, wurde uns mitgeteilt, dass die Kneipe zu hätte. Deshalb holte der Mannschaftsbetreuer flux 2 Flaschen aus dem Kühlschrank und zum Preis von 1,20 (ist das OK?) war die Erfrischung unser.
 

Vor dem Spiel gab es noch 2 Hinweise, zum Einen, dass es nur eine Biene gibt, nämlich die Turbi(e)ne. Zum Anderen wurde noch lautstark ein Eisern Union geschmettert. Die erste Hälfte war ziemlich ausgeglichen. Sandersdorf mit Pfostenschuss und dem sehr gefährlichen Stürmer Nummer 24. Halle ging nach Elfmeter in Führung, nach Foul des rustikalen Union-Liberos. Bis zur Pause ergab sich noch der Ausgleich uns so konnte es friedlich in den Schatten gehen.




Zwischenzeitlich fand bei uns noch eine Hummel Asyl, die dem hitzigen Treiben wohl nichts abgewinnen konnte. Mitte der zweiten Hälfte erhob sie sich allerdings wieder als wäre nichts gewesen.
 

In der 2.Hälfte sah man Turbine als spielbestimmendes Team. Wohl auch durch die dickere Personaldecke, inklusive, schnellerer Wechselintervalle. Nach einer sehenswerten Kombination glückte das 2-1 durch den für mich besten Spieler mit 7, der auf den klangvollen Namen Jordi Iranzo Garcia hört. Anschließend hatte der Gastgeber viele Chancen, die allesamt recht kläglich vergeben wurden. Und wie es beim Fussball so ist, nach einer Bogenlampe an die Latte machte Sandersdorf den Abpraller rein, das geschah in Minute 86. Im direkten Gegenzug die entscheidende Kugel zum 3-2 für Turbine, die natürlich von der 8 verwandelt.


Verdienter Sieg für Halle. Würdiger Start in die Saison 2014/2015, hier kann man gern mal wieder vorbeifahren, wenn es um was geht. Für die Fussballfreaks: bei Turbine Halle ist übrigens Jan Wehrmann Trainer, ehemaliger Recke von Rot-Weiß Erfurt.

Für uns war der Tag noch nicht vorbei. Keine 5 Minuten weiter, besuchten wir die Sportanlage Brandberge. Bekannt durch Werferwettkämpfe in der Leichtathletik. Hier fand mitten in Wald und Heide eine Hobbyturnier statt. Wir versorgten uns noch durch kaltes Pils, schmackhafte Roster sowie Mayonnaisesalat mit Kartoffeln. So kam es dazu, dass wir noch einer Partie beiwohnen konnten und die erste Zaunfahne der Saison neben uns flatterte.


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