Dienstag, 17. September 2013

15.09.2013 Fortuna Düsseldorf - Sg Dynamo Dresden 1:1


Nach dem erlebten vom Samstag, folgte am Sonntag natürlich noch die Legende. 

Heute verschlug es uns, wie weitere 2.500 Dresdner (insgesamt 35.000 Zuschauer), nach Düsseldorf. Die Anreise erfolgte erneut per Zug und bis nach Düsseldorf verlief alles ohne Vorkommnisse. In Düsseldorf angekommen, wurde nach nun erstmal nach frischen Gerstensaft gefahndet und wir konnten im umliegenden Bahnhofsgebiet ein paar Lech ergattern.
Der Weg zum Stadion wurde, auf Grund des weiten Weges von über 10km, mit der Straßenbahn in Angriff genommen und so kamen wir überpünktlich am heutigen Ground an. Dieser liegt auf dem Gelände der Düsseldorfer Messe und wurde in diese Betonkonstrukt perfekt eingebaut. So geht natürlich jede Atmosphäre rund um das Stadion verloren geht. Grau in Grau alles und man kann von außen nicht erahnen, dass man in diesem Gebilde Fußball spielen kann.
Die Fantrennung klappte im Westen auch nicht und so konnte man ein wenig vor der heimischen Kurve spazieren gehen (so etwas geht wohl auch nur im Westen). Auf dem Weg in Richtung Gästeblock, kamen uns ein Haufen Düsseldorf-Fans entgegen und man fragte sich ob man heute auch im Gästeblock Düsseldorfer antreffen würde.
Am Eingang dann die üblichen Kontrollen, welche erweitert wurden durch 1x Bauch angucken bei jedem. Es weiß wohl nur der Spinner der sich das ausgedacht hat, was man damit erreichen wollte (Verstecke zum schmuggeln, gibt es doch weitaus bessere). Als wir schon drin waren, gab es dann auf Grund dessen, ein paar Schubsereien mit den Ordnern und Bullen, da nicht jeder sein Sixpack zur Schau tragen wollte.
Zum Stadion inneren kann man sagen, dass sich der Eindruck von außen fortsetzt. Man betritt das Stadion durch eine Art „Lobby“ (wie man sie im Hotel oder in einer Oper kennt), dort sind ein paar Fress- und Getränkestände und die Örtlichkeiten, der Unterschied war nur das wir keine Jacken abgeben konnten.
Das kulinarische Angebot war in Ordnung, ich hatte eine Krakauer, welche auf Grund ihrer Größe und ihres Geschmacks die 3,50€ wert war und wir gönnten uns ein paar Alt-Bier, welches vom Geschmack her gut war. Über die Westdeutschen Bierpreise legen wir jedoch lieber den Mantel des Schweigens.

Zum Spiel:
Zum Einlauf gab es bei uns eine kleine Choreo bestehend aus Dopplern, Schwenkern, einer großen Sportgemeinschaft „Zaunfahne“  und  einer Art Blockfahne, welche einen Dresdner-Fan mit einer Schwenkfahne zeigte. Recht einfach und sicher auch nichts neues, war aber in Ordnung. Auf Düsseldorfer Seite gab es in deren Heimblock ebenfalls Schwenker.
Auf dem Feld ging es Munter los, Dynamo hatte durch einen Dedic-Schuss eine erste Möglichkeit, doch die Düsseldorfer dominierten die Anfangsphase. Nach einer Flanke konnte Benny Kirsten den Ball nicht weit genug heraus fausten und der Düsseldorfer Fink bedankte sich artig und schenkte uns das 1:0 ein. Doch unsere Jungs steckten nicht auf und versuchten nach vorne zu spielen, doch es fehlte noch der letzte Pass. So ging es dann verdient mit 1:0 Rückstand in die Pause. Im Gegensatz zu der Situation auf den Rasen spielte sich die Situation auf den Rängen ab, denn dort erlebte der Düsseldorfer Anhang heute eine gebrauchten Tag und wurde in seine Schranken gewiesen.
In der Halbzeitpause scheint dann unser neuer Trainer Olaf Janßen die richtigen Worte gefunden zu haben, denn mit Mut und Leidenschaft spielte sich unsere SGD nach vorne. Auch wenn die Chancen nicht konsequent genutzt bzw. zu Ende gespielt wurde. Besonders aufgefallen ist dies erneut bei Ouali, welcher oft verpasst den Ball rechtzeitig weiterzuleiten. Doch der Schwarz-Gelbe Anhang merkte das heute noch was geht und das sich unsere Goldfüße sich zerreißen und so sang man sich in einen Rausch. Nicht nur der Heimanhang schien beeindruckt, sondern auch
die Düsseldorfer-Kicker und so kam dann auch die Erlösung. Der kurz vorher eingewechselte Tobias Müller schob die Kugel, nach einem Lattenknaller von Dedic, zum umjubelten 1:1 ein. Im Gästeblock nun kein Halten mehr und ein perverser Torjubel erfolgte. Doch weder Spieler , noch Fans waren satt und drängten auf den Sieg, doch ein weiteres Erfolgserlebnis blieb aus.
Am Ende waren wir trotzdem mit dem Punkt zufrieden und traten zufrieden die Heimreise an. Auf den Gästeparkplatz stellten man noch einige eingeschlagene Fensterscheiben an den Autos fest und wir waren froh das wir die Anreise per Zug wählten.

Fazit: Gut gespielt, verdient gepunktet, an der Leistung anknüpfen und jetzt den ersten 3er holen!









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