Donnerstag, 6. März 2014

01.03.2014 Tus Leutzsch - BSG Chemie Leipzig 1:2

Heute war Derbyzeit in Leutzsch angesagt, so zu min. wollte es uns der Gastgeber von der TUS Leutzsch verkaufen. Heute war nämlich niemand geringeres als die BSG Chemie zu Gast bei der TUS. Die Tabellensituation stellte sich vor dem Spiel wie folgt da, Tus Leutzsch ist in der Bezirksliga Leipzig auf dem vorletzten Tabellenplatz, die BSG hingegen ist oben auf dem ersten Tabellenplatz und war bis zu diesem Spieltag punktgleich mit dem VFB Zwenkau, welcher jedoch am Vortag sein Spiel verloren hatte. So hatte die BSG nun die Möglichkeit auf 3 Punkte zu enteilen und so starteten sie auch ins Spiel.
Bereits ab dem Anpfiff gaben die Gäste Vollgas und setzten die Heimelf unter Druck, was bereits nach 3 Minuten folgen hatte. Denn ein Leutzscher konnte sich nur per Foul helfen und der folgende Freistoß wurde auf den zweiten Pfosten geschlagen, dort standen 3 BSGer völlig frei und letztlich verwandelte Nie-Nie-Nie Norman Lee Ganda zum umjubelten 1:0 für die Gäste.
Danach ging es weiter in Richtung Leutzscher Tor, was dann auch in der Mitte von Hälfte 1 erneut belohnt wurde. Nach einem langen Ball, setzte sich erneut Nie-Nie-Nie Norman Lee Ganda durch und ging alleine auf den Torhüter zu, welchen er umkurvte und zum 2:0 einschob. Nach dem 2:0 nahm Chemie das Tempo raus und das Spiel wurde ausgeglichener, aber auch umkämpfter und so gab es einige Gelbe Karten auf beiden Seiten bereits in Halbzeit 1, wobei die Heimelf doch öfter hinlangte.
Wer nun dachte in Halbzeit 2 würde es weiteren Einbahnstraßenfußball geben sah sich getäuscht, denn die Heimelf agierte nun mutiger. Die Chemiker waren nun nur noch am agieren und am Vorsprung verwalten, was fast bestraft wurde. Denn als ein Leutzscher Spieler im Strafraum der BSG lag und der Schiri pfiff, erwarteten viele einen Elfmeter, jedoch sah der Leutzscher Spieler Gelb, da der Schiri eine Schwalbe gesehen haben will. Die Meinung hatte er jedoch exklusiv, denn selbst die Gästefans der BSG sprachen von einem klaren Elfmeter. Naja Glück für die BSG. Weniger Glück hatten sie dann, als die Heimmannschaft einen Freistoß am Strafraum zugesprochen bekam, welchen der Leutzscher Spieler mit der Nr. 19 links oben ins Torwarteck hämmerte. Nun war das Spiel wieder völlig offen und die BSG war nur noch am Kontern, welche aber nie konsequent zu Ende gespielt wurden. Die Leutzscher kamen jedoch auch nicht mehr zu einer wirklich guten Chance und so blieb es letztlich beim nicht unverdienten 2:1 für die Gäste.
Nun noch zum ganzen Spaß, welcher nicht auf dem Platz zu finden war. 3€ Eintritt waren in Ordnung und auch 2€ fürs Bier waren völlig in Ordnung. Kulinarisches vom Grill wurde ebenfalls zu moderaten Preisen angeboten, da ich darauf jedoch verzichtet habe, kann ich dazu nicht viel sagen.  Anwesend waren heute geschätzte 400 Fans, welche natürlich größtenteils der BSG Chemie angehörig waren. Diese hatten auch einige Zaunfahnen aufgehängt und waren durchgängig am singen, rissen sich dabei aber kein Bein raus. Es wirkte alles mehr als Pflicht, da man nun mal da ist und man was machen muss. Kann man aber vielleicht auch verstehen, wenn man immer nur für sich singen muss und man keinen Gegner auf den Rängen hat.
Fazit: In Leipzig gibt es nur ein Derby Chemie gegen Lok!!














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