Montag, 18. Mai 2015

01.05.2015 Aufgalopp auf der Pferderennbahn im Leipziger Scheibenholz

Und wieder zog es einen Teil unseres Teams zu einem neuen Abenteuer, denn heute ging es zum Aufgalopp auf die Galopprennbahn im Leipziger Scheibenholz. Nach dem man früh noch lecker Frühstücken war, ging es dann um die Mittagszeit zur Pferderennbahn. 

Schon auf den Weg dorthin, stellte man fest, dass die Rennbahn heute mehr als gut gefüllt sein würde. Doch das war in den letzten Jahren nicht immer so, denn es schwebte des öfteren das Schwert der Zahlungsunfähigkeit über den Kopf der Rennbahn. Aber in den letzten Jahren kam man wieder in ruhiger Fahrwässer und so wurde auch die alte historische Tribüne wieder hergerichtet, so dass diese auch wieder etwas darstellt.

Aber zurück zum heutigen Renntag! Bereits bevor man die Rennbahn betrat, sah man schon das verschiedenste Klientel. So waren viele, wie wir im normalen sommerlichen Freizeitoutfit, aber es gab auch die, welche wie im Film sich extrem herausputzten. So sah man des öfteren Männer im schicken Anzug, sowie Frau im Sommerkleid inkl. schicken, großen Hut, so wie es die Royal's lieben würden. 
Direkt vor dem Eingang machten dann die Rennsportgegner auf sich aufmerksam und wollten den Rennbesuchern ein schlechtes Gewissen machen. Sie verteilten Flyer, worin stand wie schlecht es den Pferden geht (Medikamente, Überstrapazierung, Einschläferung bei Verletzungen etc.) und zeigten verschiedene Banner, wie z.Bsp.: "Pferde sind kein Sportgerät". Wie es jeder mit seinen Gewissen vereinbart, muss jeder wohl für sich entscheiden. Einen kleinen Scherz hatte sich dann aber doch noch jemand erlaubt, denn in unmittelbarer Nähe zu den Demonstranten stand ein Grillstand, welcher frische Pferdebratwurst anbot (kein Scherz!).
Aber nun zu der Rennbahn und den Rennen. Wie bereits beschrieben, war die Rennbahn heute gut besucht und es waren am Ende wohl um die 20.000 Besucher. Wir fanden einen Platz im Biergarten hinter der Tribüne und gingen dann immer zur Zielgeraden, wenn ein Rennen war. So hatten wir auch Glück bei unserer Wettannahmestelle, war diese doch eine der wenigen welche das ganzen Rennen über funktionierte. Und so schlossen auch wir heute einige Wetten ab und ich konnte am Ende jedenfalls behaupten bei jeder abgeschlossenen Wette einen Treffer gelandet zu haben. Meine Mitstreiter gingen da schon öfter leer aus.

Dies lag aber auch daran das bereits im ersten Rennen, dass Pferd mit der schlechtesten Quote gewann. Dieses hieß "Rubin Royal" und hatte eine Quote von 1 zu 9,70€ und rannte auf der Zielgeraden allen davon. Zweiter im ersten Rennen wurde dann "Magic Princess", welches ebenfalls eine sehr bescheidene Quote. 
Auch in den weiteren Rennen gab es öfters mal einen Außenseiter, welcher die "Großen" ärgern konnte, doch nur im ersten Rennen zog es zwei Außenseiter auf die ersten beiden Plätze. 
Unser letztes Rennen war heute das Hauptrennen, welches als sechstes erfolgte. Mein Tipp war unteren anderen das Pferd "Mr. Bauregard", welches dann heute auch das Hauptrennen gewann und mir somit erneut einen Sieg auf den Tippschein brachte.

Wir verließen dann auch gut gelaunt die Rennbahn im wissen, dass es sicherlich nicht das letzte Mal war. Denn die Spannung im Zieleinlauf und man sieht sein Pferd vorne ist unbeschreiblich, selbst wenn man so wir nur kleine Beträge setzt (manch andere wanken mit den 100,-€ Scheinen pro Tippschein).

Fazit: ein lohnenswerter Ausflug am Tag der Arbeit!






















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