Samstag, 4. Mai 2013

03.05.2013 Sg Dynamo Dresden - SC Paderborn 2:1




BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN!
Dieser Ruf hallte heute durchs Rund im Rudolf-Harbig-Stadion und man wird den Namen in Paderborn wohl nicht so schnell vergessen und den dortigen Hampelmännern wird der Name wohl noch ewig Angst und Schrecken einjagen.

Anreise heute erneut nach der Arbeit per Pkw (scheiß Tage erfordern beschissen Anfahrtsmethoden, ZUG fahren!!!) beim Bruder noch eine Mütze Schlaf abgeholt und dann wurde sich pünktlich mit den anderen Aktivisten getroffen und das Stadionrund betreten. Dort wurde heute erstmals von uns das neue „Kulti“ begutachtet (Stadionkneipe). Diese ist doch sehr gelungen, vor allem mit den alten Wimpeln und Bildern an der Wand und natürlich in den schönsten Farben der Welt gehalten. Ab sofort wird wohl das Bier vor dem Spiel dorthin verlagert. Als man dort die ersten 2 Bier zerstörte, ging man ab ins Rund und sah Richtung Gästeblock – LEER!!!

Kurz vor dem Spiel fanden sich dann doch noch ein paar Gäste ein, ca. 80 an der Zahl. Kuriosität, der Stehplatzbereich war zu, da man in Paderborn mehr Sitzplatzkarten als Steher verkauft hatte. Hab ich so in der Form auch noch nicht erlebt, so fand sich der Gästeanhang also im Sitzlatzbereich ein und via Spruchband wurde die Terminierung der DFL angeprangert. Die Westfans sind auch nur am jammern.
Bei uns war das Stadion fast ausverkauft, insgesamt waren am heutigen Tag ca. 28.000 Zuschauer im Rund.

Halbzeit 1
Aber gut, nun genug zum Vorgeplänkel. Das Spiel begann heute schnell und es wurde sich nicht lange abgetastet. Dynamo hatte mehr Ballbesitzt und lieg auch am Anfang auch gute Chancen, doch auch diese wurden, wie in Frankfurt, mitunter kläglich vergeben. Doch dann gab es wie aus heiterem Himmel Elfmeter und ich dachte schon das war es heute schon wieder. Anlauf, Schuss und? GEHALTEN!!!! Benny Kirsten Fußballgott!!!! AUSRASTEN!!!!!!!
Weiter ging es, Einwurf Dynamo,  Flanke auf Müller und dieser schob aus Abseitsverdächtiger ein! TOOOR, erneut kollektives ausrasten. Doch als ob es einen Schalter gegeben hatte, hörten die Stümper auf mit kicken und die Paddelbirnen kamen immer besser ins Spiel. Kurz vor der Halbzeit gab es dann erneut einen Freistoß aus zentraler Position vor dem Tor. Dieser schlug dann im Torwarteck ein, da sah unser Benny nicht gut aus. Nun der Gästeanhang kurz am Pöbeln in Richtung Heimfans, sehr mutig!

Pause!

Halbzeit 2

Die zweite Halbzeit begann bei uns auf den Rängen schleppend, das Gegentor und das Wissen das Aue 3:0 in Berlin hinten lag, lies bei einigen wohl die Stimmbänder einfrieren. Man merkte wie jeder mit fieberte, wäre man doch heute mit einem 3er punktgleich mit Aue. Aber der Mannschaft merkte man das nicht an und so hatte die Mannschaft aus Paderborn gute Chancen in Führung zu gehen, Dynamo verschlief einfach mal wieder die ersten Minuten nach der Halbzeit. Nach dem man den Ansturm auf das Tor dann auch mit einer guter Portion Glück überstand, wurde auch Dynamo wieder offensiver. Kempe kam für Koch (war nach Verletzung noch nicht richtig fit, man merkte es ihm an) und es kam mehr Schwung in die Offensive. Dann setzten sich Ouali nach Kombination mit Schuppan durch, schob flach in die Mitte, Fort setze seinen bulligen Körper ein und sperrte für Müller frei. Dieser schob dann unbekümmert ins kurze Eck ein und es stand 2:1! AUSRASTEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nun steppte die Hütte und die Stimmung stieg ins unermessliche, doch dann 10 Minuten vor Schluss, Pfiff und erneut Elfmeter für Paderborn! WAS? WIE? Das kann doch nicht wahr sein, scheiß Schiri!
Erneut Anlauf, Schuss? Und? – GEHALTEN! JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN! BENNY KIRSTEN!
Ich hatte kurz das Gefühl vor einem Herzinfarkt zu stehen, das Stadion nun komplett am ausrasten, so etwas hatten wir lange nicht erlebt. Gezittert und gebangt, dann kam die Erlösung. ABPFIFF!

Nach dem Spiel noch ins „Kulti“ ein Siegesbier trinken und geschaut, was die Auer gemacht haben. Auch die machten es nochmal spannend und kamen noch zu einem 3:2. Puh, also Glück gehabt und so ist im Abstiegsrennen wieder alles offen, mal schauen was Pauli und der VFL Neururer (=Hurensohn) machen.

Fazit: Der Tanz auf der Rasierklinge-Abstieg schont nicht gerade die Nerven!

Nächster Halt im Abstiegk(r)ampf Aalen….

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