Asozialer Chemnitzer FC, asozialer Chemnitzer FC!
Nach ereignisloser Anreise und den üblichen Gequatsche vorm
Spiel waren alle darauf gespannt, wie das Spiel heute Laufen würde. Denn heute
hieß es für beide sächsische Kontrahenten alles geben, denn bei einem Sieg
wären beide Mannschaften oben mit dabei.
Vor dem Spiel gab es nur für ein paar Neuner-Besatzungen aus
Chemnitz ein paar unschöne Momente, dass war es aber auch schon was vorher
passiert ist. Zum Einlaufen der Mannschaft präsentierten dann beide Mobs
jeweils etwas fürs Auge. Während es auf der Heimseite Schwarz-Gelbe und
Rot-Weiße Wurfrollen, sowie im K3 Retro-Schwenker in den jeweiligen Farben gab,
präsentierten die Gäste ihre Mottoshirts inkl. etwas weißen und blauen Rauch.
Sah beides sehr gut aus.
Weiteres positives konnte man heute aber von den Rängen
nicht berichten. Die Gästekurve war zwar gut gefüllt, aber wirklich laut wurde
es dort nie. Aber auch der Heimanhang war heute alles andere als gut und es
wurden sich keine Beine ausgerissen. Schon erstaunlich das man als Fan des
Tabellenführers es nicht schafft seine Mannschaft lautstark zu unterstützen.
Von daher kann man als Stimmungsfazit beiden Seiten ein „unwürdig“ attestieren.
Auf dem Platz lief es dann allerdings anders, denn dort war
Dynamo von Anfang an bestimmend. Doch in der ersten Halbzeit wurden erneut die
klarsten Torchancen liegen gelassen und so ging es torlos in die Halbzeit. Die
zweite Hälfte begann dann erneut turbulent, wie zuvor schon die erste Halbzeit.
Doch diesmal mit mehr Fortune im Abschluss. Denn nach einem langen Ball in den
Chemnitzer Strafraum legte Marco Hartmann diesen mit der Brust auf Dynamo
Stürmer Testroet ab, welcher eiskalt zum 1:0 einschoss. Danach verflachte die Partie wieder und Dynamo
ließ einige Konter ungenutzt liegen. Dies rächte sich fast kurz vor Schluss,
als der Chemnitzer Topstürmer Fink 5 Minuten vor Schluss das Dresdner Gehäuse
nur knapp verfehlte. Am Ende gab es dann noch kurz Aufregung, als sich der
Chemnitzer Hüter nach einer Provokation des Dresdners Tekerci, sich zu einer
Tätlichkeit hinreißen ließ und somit vorzeitig duschen durfte.
Damit endete dieses Sachsenderby mit 1:0 für die guten aus
Elbflorenz.
Fazit: Gutes Spiel, schlechte Stimmung, wir können wohl mit
Erfolg nicht umgehen…
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