Dienstag, 1. September 2015

26.08.2015 Sg Dynamo Dresden - Hallescher FC 3:2

Englische Woche Teil 2. Denn am heutigen Mittwoch ging es erneut nach Dresden zum Ostklassiker gegen den Halleschen FC. Das hieß natürlich wieder pünktlich Feierabend machen und dann ging es ab nach Dresden. Auf den Weg wurden noch 2 Mitstreiter eingesackt und dann waren wir auch schon in der gelobten Stadt. Dort noch etwas vor dem Stadion verputzt und ein ordentliches Bier in Hals gestellt und dann ging es auch schon rein ins geliebte Rund.
Uns gleich taten es noch weitere 27.100 Zuschauer, wovon sich 1000 Mann (und Frau) der Mannschaft von der Saale zugehörig fühlten.

Beim Einlaufen der Mannschaft gab es dann bei den Gästen einige Blinker, welche gut verteilt gezündet wurden und so ein gutes Gesamtbild abgaben. Danach gab es dann erstmal eine Schweigeminute für die ermordete Anneli-Marie, welche ein paar Tage zuvor aufgefunden wurde.
Nach diesem traurigen Moment ging es dann aber los und pünktlich zum Anpfiff wurde unsere große Blockfahne im K-Block präsentiert. Auch der Heimmob legte sofort los und legte einen ordentlichen Support hin, welcher wohl auch die Mannschaft antrieb. Denn diese setzte den HFC sofort unter Druck und wurde folgerichtig nach einer Viertelstunde dafür belohnt. Einen Pass hinter die Gästeabwehr erlief Eilers und umkurvte dann auch noch den HFC-Keeper Bredlow und schob die Pille ein. Der Jubel nun natürlich groß, doch danach verfiel Dynamo etwas in den Trott der letzten beiden Saisons und so wurde der Druck der Anfangsviertelstunde nicht aufrecht erhalten. Man war zwar weiterhin überlegen, doch Halle wurde nun mehr Spielraum gelassen. Dynamo konnte auch nicht mehr die guten Chancen generieren und so deutete alles auf ein 1:0 zur Pause hin.
Doch da hatten die Hallenser etwas dagegen, legten sie doch vor der Pause nochmal eine Schippe drauf. Die erste Chance liesen die Hallenser noch fahrlässig liegen, als nach einen Fehlpass, der Heimelf, Halles Osawe alleine auf Blaswich zulief. Doch anstelle selber den Abschluss zu suchen, wartete er lange und wollte auf Furuholm ablegen, der Pass war aber schlecht und Hartmann konnte für die Heimelf klären. Doch quasi mit dem Pausenpfiff konnte Halle mit einem Elfmeter  durch Bertram ausgleichen. Zuvor hatte Dynamos Modica den Hallenser Osawe gelegt. Warum er da so reingrätschte, bleibt wohl sein Geheimnis. Auch mit dem Wissen das Halles Osawe zwar laufen kann, aber mit dem Ball gefühlt nichts kann.
Die Gästefans trumpften nun natürlich auf und konnten sich auch Gehör verschaffen. Auch so waren sie während des Spiels des öfteren zu vernehmen. Was natürlich die Kreativität angeht, ist der hallesche Support nicht das schwarz-gelbe vom Ei.


Die zweite Halbzeit begann dann etwas verhaltener und beide Mannschaften neutralisierten sich mehr oder weniger. Bis zu einer Ecke in der 74 Minute für die Gäste plätscherte das Spiel dann so vor sich hin, doch bei dieser Ecke übersprang Engelhardt die Heimabwehr und köpfte zum etwas unverdienten 2:1 für die Gäste ein. Die Gäste nun am toben und Dynamo mal wieder gegen Halle hinterher. Doch dieses Saison ist die Hoffnung bei Dynamo erst vorbei, wenn der Schiri abpfeifft und so erhöhte Dynamo nun die Schlagzahl. Eine erste gute Chance konnte Halles Bredlow noch mit einer guten Parade vereiteln. In der 85 Minute war jedoch auch Halles Schlussmann machtlos, denn Hefele konnte zum 2:2 nach einer Ecke einköpfen und den Heimmob ins jubeln versetzen. im Gästeblock konnte man darauf kurze Rennerein im Kreise der Saalefront verzeichnen in Richtung Mundloch Gästeblock, auch die Szenefahnen wurden alle kurz eingezogen. Was da nun jedoch genau vorgefallen war, konnte ich jedoch leider nicht herausfinden. Die Szenefahnen wurden nach danach auch wieder präsentiert, seltsame Aktion. Nun aber wieder zum Spiel, wo Dynamo heute alles auf Sieg setzte und folgerichtig in der 87. Minute durch Modica belohnt wurden. Nach einen Freistoß von links, stielte sich dieser davon uns nickte zum Sieg ein. Der Jubel und die Stimmung war danach natürlich gelinde gesagt pervers und vor allem das "Ich hatte einen Traum...."-Lied drang durch die Kehlen des Heimmobs.


Nach Abpfiff wurde die Mannschaft noch kurz gefeiert, ehe es auf die ereignislose Heimfahrt ging und nachdem die restlichen Mitfahrer verteilt waren, war ich auch gegen 01:00 wieder daheim.

Fazit: Verdienter Sieg. Halle mit ordentlichen Auftritt. Spitzenreiter, Spitzenreiter, Hey, Hey!!!!


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